Hallo ihr Lieben!
Also ich hoffe ich eröffne das Thema hier an der richtigen Stelle, wenn nicht dann "Entschuldigung".
Mich beschäftigt etwas gerade sehr, ich denke schon seit Tagen darüber nach.
Meine Älteste, Luise, hat seit einiger Zeit einen Tumer unter dem Arm (bald ist er Walnussgroß), den mein Freund und ich aufgrund ihres Alters und der Vorgeschichte ihrer Schwester nicht operieren lassen möchten.
Ich denke mittlerweile schon über den Tag nach, an dem wir sie gehen lassen müssen. Jetzt hab ich schon von einigen gelesen, dass sie ihre Tiere nach dem Einschläfern wieder mit nach Hause nehmen und das Rudel nochmal verabschieden lassen.
Mir stellt sich jetzt die Frage, wem das dient? Dem Rudel oder dem Menschen?
Ich weiß, dass es bei Menschen extrem wichtig ist, sich von einem Verstorbenen verabschieden zu können, weil das sonst alle möglich psychischen Erkrankungen auslösen kann. Wie ist das bei Tieren? Ich weiß, dass es auch Tiere gibt, die ihre Artgenossen nach dem Tod weiter beschützen z.B. vor wilden Tieren.
Aber ist es wichtig für das Rudel sich nocheinmal von meiner Luise zu verabschieden, dass ich sie nochmal kurz in den Käfig lege?
Aus menschlicher Sicht ist es ja schon schrecklich, wenn ich eines Tages mit ihr weggehe und ohne sie wiederkommen...
Was ist eure Meinung dazu?
Ach ja, sollte sie wirklich beim Tierarzt sterben müssen, ist es natürlich das Ideal sie wieder mit nachhause zu nehmen. Aber leider wohnen wir hier in einer kleinen Wohnung in der Stadt, haben keinen Garten zum vergraben, meine Eltern leider auch nicht mehr. Deshalb müsste ich sie dann wohl oder übel leider beim Tierarzt lassen...
Liebe Grüße