Was tun, wenn nur noch eine übrig bleibt?

  • Huhu,

    Ich hab da mal wieder ne Frage... Also erstmal habe ich meine 4 Jungs alle noch und ich hoffe, dass das noch ewig so bleibt. Aber was ist, wenn sie der Reihe nach gehen müssen und nur noch eine übrig bleibt. Mir ist klar, dass die meisten, die mit der Rattenhaltung aufhören wollen, ihre Lieblinge vermitteln. Aber ab einem gewissen Alter gestaltet sich eine Inti ja eher schwierig.

    Ich muss leider darüber nachdenken, denn mein Freund ist kein besonders großer Rattenfan und ich glaube nicht, dass ich ihn, wenn es so weit ist, noch dazu kriege, dass neue Bewohner bei uns einziehen.

    LG

  • Hallo,

    zu Integration von sehr alten Tieren gibt es glaube ich unterschiedliche Meinungen. Es hängt auch sehr vom Gesundheitszustand des Tiers ab, ob man so einem richtigen Tattergreis noch mal den Streß einer Integration zumutet. Ich habe es beim letzten Rudel bei einer kleinen Klapperomi nicht mehr gemacht, weil sie sehr tatterig war und eigentlich nur schlafen wollte, und auch, weil ich zu dem Zeitpunkt die Rattenhaltung unterbrechen wollte. Leid getan hat mir meine kleine Esme-Omi trotzdem, und wenn ich jemanden gewußt hätte, der sich zutraut, solche Uralt-Omas zu integrieren, hätte ich wohl versucht, sie in liebevolle Hände zu geben. Diese Möglichkeit gibt es vielleicht bei dir später auch.

  • Hallo,

    ich würde versuchen, es, wenn möglich, gar nicht so weit kommen zu lassen, dass eine alleine ist, sondern wenn es nur noch 2 sind schon über Vermittlung nachdenken: Denn dann haben sie im neuen zu Hause jemanden, den sie kennen, sitzen während der Zeit der Inti nicht alleine und leben sich so bestimmt besser ein.

    An sich würde ich, wenn eine alte Ratte noch fit ist, auch immer versuchen, ihr Gesellschaft zu verschaffen.

    Selbst wenn es nur zeitweise ist ... ich hatte hier Ende letzten Jahres eine fast 3-jährige Oma, die ich aber in mein eigentliches Weiberrudel nicht integrieren konnte, weil sie da vor einigen Angst hatte. Mit fast 3 Jahren hätte man es theoretisch schon ausnahmsweise vertreten können, sie alleine zu lassen, aber das wollte ich einfach auch nicht. Das tat mir auch leid.

    Ich habe der Oma dann 2 Kumpelinnen besorgt, aber da Oma schon etwas wunderlich war, hat sie sich nur im Auslauf mit den beiden verstanden. Im Käfig hatte sie Angst vor den beiden. Also haben die 2 Gesellschafterinnen in ihrem Käfig gelebt und jeden Tag die Oma - die dann dauerhaft im Auslaufbereich lebte, klettern konnt die eh nicht mehr und so war schön viel Fläche da - besucht.

  • :( Eigentlich möchte ich mir ja darüber keine Gedanken machen und mich sogar am liebsten vergrößern. Allerdings ist das einzige was mein Freund dazu sagt:" Nä, die sind teuer und stinken". Vielleicht hab ich ja mal Glückund er ändert seine Meinung. Schließlich findet er wenigstens Frederick klasse :D . Was warscheinlich nur daranliegt, dass Frederick gerne frisst udn schläft und die beiden somit etwas gemeinsam haben :D

    Wäre es evtl. möglich ein kleines Rättchen von ca. 2 Monaten dazuzusetzten??? ODer werden dann sogar die alten wieder fit und buttern sie unter???

  • Hallo,

    allerdings, wenn es nur die Meinung von Deinem Freund ist aufzuhören, musst Du auch überlegen, ob das dann auf Dauer geht.

    Ich für mich kann jedenfalls sagen, wenn mir wer versuchen wollte die Ratten zu verbieten (abgesehen davon, dass das einfach überhaupt nicht in Frage kommen würde); wenn ich das wirklich machen würde, dem zuliebe die Ratten aufgeben, ich glaube, ich würde es ihm irgendwann - offen oder auch nur insgeheim - vorwerfen, dass ich für ihn etwas aufgegeben habe, das mir total wichtig ist und sehr viel bedeutet, und es würde die Beziehung so negativ beeinflussen, dass es sowieso keinen Sinn hätte.

    Darum gibts mich nur mit Ratten. :D

  • :D

    Ja, ich habe meinen Freund schon mit Jakob und HEndrik überrascht und ewig gebraucht bis er das akzeptiert hat :D

    Um mal eben zu erklären, warum er überhaupt so denkt...

    Also als ich und mein Freund uns Olli und Frederick zugelegt haben, war das eine sehr spontane Entscheidung. Wir waren in einem Zoohandel und mein Freund meinte spontan zu mir, wir könnten uns doch ein Haustier zulegen (hab ihm immer mit meiner Einsamkeit und meiner Tierliebe in den Ohren gelegen :D ). Er dachte dabei aber an ein Kaninchen :D .

    Als ich dann an den Ratten vorbei ging und Olli gesehen habe, verliebte ich mich sofort und kurzerhand wurde unser neues Mitbewohner dann eine Ratte. Einen Tag später kam dann Frederick dazu, weil Olli sehr einsam wahr und ich einen Abend zuvor im Internet gelesen hatte, dass man Ratten auf keinen Fall allein halten sollte. Und ca. einen Monat später kamen dann auch noch Hendrik und Jakob, weil man mir sagte, dass die beiden sonst eingeschläfert oder ausgesetzt werden sollten. Als die beiden dann letzten Endes kamen, wurde natürlich auch der Geruch viel stärker und das passte meinem Freund überhaupt nicht. Und genauso wenig mag er es, wenn einer der 4ren krank wird und ich Geld für den Tierarzt ausgeben muss (Ich bin momentan noch Schülerin und er ist gerade mit seiner Ausbildung fertig).

    Fazit: Mein Freund dachte es würde bei einer bleiben und nun sind es 4 :D .

    Zusätzlich ist mein Freund ohne HAustiere aufgewachsen und er kommt aus PAkistan, dort gelten Ratten als Ungeziefer :(

  • Hi,

    Zitat

    Mit fast 3 Jahren hätte man es theoretisch schon ausnahmsweise vertreten können, sie alleine zu lassen, aber das wollte ich einfach auch nicht. Das tat mir auch leid. Ich habe der Oma dann 2 Kumpelinnen besorgt, aber da Oma schon etwas wunderlich war, hat sie sich nur im Auslauf mit den beiden verstanden.

    meine Esme war damals auch über 30 Monate alt, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Trotzdem würde ich es heute wohl auch nicht mehr so machen, gerade auch wegen deiner Greta(?): selbst Rattenomis und -opis brauchen halt Kuschelkissen. Bei meinem aktuellen Rudel sehe ich ja, wie es reagiert, wenn nur eine der Schwestern kurzfristig fehlt. Die haben sich aber auch dermaßen lieb gegenseitig... unglaublich, diese fünf. :D

    Zitat

    Wäre es evtl. möglich ein kleines Rättchen von ca. 2 Monaten dazuzusetzten??? ODer werden dann sogar die alten wieder fit und buttern sie unter???

    Damit würde ich zumindest nicht warten, bis die Alten so richtig tatterig sind. Aber zu 1.5-2jährigen kann man durchaus noch kleine Halbstarke von 2-3 Monaten integrieren.

    Zitat

    Er dachte dabei aber an ein Kaninchen

    No comment...

    Zitat

    Zusätzlich ist mein Freund ohne HAustiere aufgewachsen und er kommt aus PAkistan, dort gelten Ratten als Ungeziefer :(

    Hierzulande ja auch. Ratten gelten nun einmal als Schädlinge, die in der Nähe von menschlichen Behausungen konsequent gejagt werden. Freilebende Wanderratten können auch eine echte Landplage sein, wenn sich ihr Lebensraum mit dem des Menschen kreuzt (was zum Glück aber nicht so oft vorkommt wie es manchmal dargestellt wird). Aber das ändert nichts daran, daß die Vorbehalte gegenüber Ratten ein recht unfaires Vorurteil sind. Man könnte deinen Freund auch mal darauf hinweisen, daß 4 Rattenböcke zusammen im Allgemeinen weniger stinken als ein Kaninchen alleine. ;) Ich habe schon mal eine Wohnung besucht, wo Kaninchen gehalten wurden. Ich habe fast 2 Schritte zurückgemacht, als ich in das Zimmer gekommen bin.

  • Huhu,

    Mir ist schon klar, dass Kaninchen ebenfalls mindestens zu zweit gehalten werden müssen und dass die genauso,oder teilweise auch stärker riechen, will er mir nicht glauben. Naja,vielleicht kann ich ihn ja doch noch zur weiternen Rattenhaltung überreden, wenn es so weit ist. Aber danke schon mal für die Antworten^^

  • Hallo

    Wenn noch junge Ratten dazu kommen, dann mind. 2. Die brauchen in dem Alter dringend gleichaltrige Spielkamerade. Außerdem müssen sie mind. 10 Wochen alt sein, ehe man sie integrieren kann.

    Ich würde mir aber auch überlegen, ob ich mit so jemandem leben kann, mein Freund ist da zum Glück äußerst kulant.

    Wenn du wirklich aufhören musst, würde ich die 2 letzten zusammen in ein Rudel zu vermitteln, damit es eben gar nicht dazu kommt, dass einer dann alleine übrig bleibt.

    VG

  • Hallo,

    eine Beziehung lebt von Kompromissen, wie diese letztlich ausschauen ist dir überlassen. Wenn du wirklich deinem Freund zuliebe mit der Rattenhaltung aufhören willst, dann wäre es am besten die beiden letzten Ratten gemeinsam zu vermitteln. Man muss aber die Voraussetzungen schon gegeneinander abwägen: will man ernsthaft die Zukunft gemeinsam gestalten, willst du wirklich diesen für dich offensichtlich schweren Schritt gehen, mit der Rattenhaltung aufzuhören oder sollte er dir da entgegenkommen und ihr versucht eine für beide akzeptable Lösung zu finden?

    Steffi

  • Das mit den Kompromissen LaKara sehr schön gesagt *Daumen hoch*

    Ihr wohnt zusammen, oder? Dann ist es natürlich schwierig, wenn der eine Partner nicht mit den tierischen Mitbewohnern einverstanden ist :rolleyes: Natürlich wäre es von Vornerein besser gewesen, wenn du dir die Ratten nicht so spontan zugelegt hättest und er konkret bestimmte Arten ausgeschlossen hätte, aber jetzt sind sie nunmal da und die Möglichkeit eben vorher eure Vorstellungen von Haustieren in der gemeinsamen Wohnung zu besprechen ist vertan. Daher kann ich dir nur Glück wünschen, dass sich die Einstellung deines Freundes ändert. Wenn nicht, dann kannst du ihm das aber auch nicht übel nehmen. Du weißt am Besten, was du bereit wärst aufzugeben und was nicht.

    Ich wäre auch dafür, die letzten beiden zu zweit zu vermitteln.

    Liebe Grüße

    Marissa

  • Naja, ich kann wohl schlecht meine Bezihung beenden, wenn er keine neuen Ratten haben will. Schließlich sind die Ratten erst im Laufe unserer Beziehung zu uns gekommen. Vielleicht habe ich bis dahin mit meinm Freund eine Lösung gefunden, aber noch ist zum Glück auch nicht die Zeit gekommen in der ich mir ernsthaft die nächsten Schritte überlegen muss ^^ Und wer weiß... Wenn ich den Geruch noch besser in den Griff bekomme, dann ist das Thema vielleicht hinfällig. Geld hätten schließlichauch Kaninchen gekostet ;)

  • Hallo

    Also ich würds machen, die Beziehung beenden, aber das ist ja eine sehr individuelle Sache. ;)

    Die Tiere haben eben einen Eigengeruch, jedoch finde ich, dass es wirklich viel weniger wurde, seitdem ich den Dom habe. Das liegt daran, dass nix einziehen kann und daran, dass man den besser putzen kann. Wenn ich mit dem Putzen durch bin, riecht es so gut wie gar nicht nach Ratte. Im Zimmer riecht es eher leicht nach feuchter Zeitung statt wie bisher nach Urin, wenn die Reinigung fällig ist. An Gitterstäben oder an Holz bleibt eben einfach mehr haften.

    VG

  • Huhu,

    Ja den Tipp mit dem Dom gab mir Serena-t auch schon^^. Hab da so noch garnicht drüber nachgedacht. Mal schaun ob ich in nächster Zeit mal einen ergattern kann^^

    P.s. Habe meinem Freund im vobeigehen schon so andeutungen gemacht, dass ich auch weiterhin Ratten halten will (Habs gesungen :D So klingt es vielleicht besser)

  • Hallo

    als meine Ratte gestorben war war die meines Bruders noch übrig und sie war auch sehr traurig. Sie ist fast nicht mehr geklettert und lag nur noch rum. Es war vorher so, dass er trotz seines Alters noch viel geklettert ist als der andere noch da war.

    Lg Anna

  • huhu gisi ^^

    hab grad den thread gelesen und ja...könnte auch mein freund sein. aber nicht ganz so extrem ;) ich hab mit drei ratten meinen freund überzeugen können mir eeendlich nach langer langer zeit , wieder welche anzuschaffen (wegen eigener wohnung <3 ). er meinte da schon das drei ratten reichen, aber ja :D nach zwei monaten zogen dann dennoch nochmal zwei ratten ein . mein freund weiß glaub ich , das es mich nur mit ratten gibt und das die einfach zu mir gehören und ich ohne die einfach unglücklich wäre . ratten sind für mich die perfekten haustiere (okay...irgendwan noch ein hund :bähh: ´) aber ja...er sagt auch schon die ganze zeit das wenn ma, eine verstirbt es keine 5 mehr gibt. dem beuge ich mich allerdings nicht. für mich ist eine größere anzahl an ratten einfach total lieber. man tut nicht nur sich damit was gutes sondern vorallem auch den ratten . ich kann mir garnicht vorstellen ohne die nasen zu leben und würde mich egtl am liebsten auch rattentechnisch vergrößern.aber nja, mein kompromiss ist aber dafür das er sich seine reptilien halten kann. und ich gehe den kompromiss ein keine zeitungen mehr zu nutzen sondern hanfeinstreu. das riecht viiiel weniger :pein: joa...vielleicht setzt du dich mit deinem freund mal zusammen und erzählst ihm was die nasen dir bedeuten und das es dich eben nur mit den süßen gibt. ich würde meine nasen niemals hergeben. er hat mich auch nciht mit den nasen kennen gelernt aber er weiß das es mich ohne die nicht mehr gibt ;)

    jaaaa...wollt nur ma mein senf zugeben weil mich das so an meine situation erinnert.

    grüßchens

    jacky

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