Vegane Ratten

  • :winki:

    Dann wären wir doch aber wieder nicht mehr bei einer rein veganen Ernährung der Tiere, wenn ich Mehlwürmer zufüttere :)

    Also bliebe dann nur, ihnen Tofu/Soja beizugeben, für das Eiweiß und mit Supplementen, z.B. Vitamin B12 Tropfen nachzuhelfen.

    Verstehe ich das richtig?

    Das Futter von Serena-t enthält ja auch nur Saaten etc, wenn ich mich recht erinnere, ne.

    Ich habe halt Bedenken, dass meinen Nasen dann etwas wichtiges fehlt, wenn ich den "tierischen" Zusatz weglasse.

  • huhu,

    wie gesagt ich füttere rein vegan (bis auf das wenige SSSR was ich aber ja aus anderen Gründen füttere). Bei Serenas Futter fehlen diverse Wasserlösliche Vitamie (darum muss man da Frischfutter zufüttern) und Eiweiße (darum tierisches/eiweißhaltiges). Nach dem was ich berechnet habe (und bei Serena nochmal nachgefragt) lassen sich die Aminosäuren über Tofu/sojamilch etc. decken. Außerdem supplementiere ich B12 was fehlt und nciht im Frischfutter ist. Ich bin der Meinung damit haben die Ratten alles was sie brauchen (nach Nährwerttabelle berechnet).

    Bist du denn selbst Veganerin? Ich muss sagen ich mach mir um meine eigene vegane Ernährung viel weniger nen Kopf als um die der Ratten und achte überhaupt nicht auf Nährstoffe sondern esse einfach abwechslungreich und meine Blutwerte sind super...Vielleicht kennst du das ja ;) Von daher gehe ich davon aus, dass so genau berechnet bei den Ratten nix schiefgehen sollte... aber eine 100% Garantie kann dir niemand geben, allerding bei Fertigfutter auch nicht (zumal da je nach Firma teilweise ncihtmal auf B12 geachtet wird, selbst wenn es als alleinfutter gilt und angeblich nichts tierisches zugefüttert werden soll/muss).

    Ich mag beim selbermischen (und selber supplementieren), dass ich genau weiß was drin ist.

    Liebe Grüße ^^

  • Huhu,

    danke für deinen ausführlichen Bericht.

    Ich selbst ernähre mich vegetarisch, also es gibt schon Milch und so aufn den Tisch, wenn auch wenig.

    Meine Nasen bekommen hin und wieder etwas Thunfisch, den sie sehr gern mögen. Ansonsten gibt es Vilmie und jeden Tag neues Frischfutter.

    Da ich überlege auf Selbstmischfutter umzustellen, stellte sich mir dann die Frage der veganen Ernährung, weil eben keine tierischen Inhalte vorhanden sind.

    Jetzt schreibst Du, mit etwas Rechnerei. Ich müsste also errechnen was meine Tiere an Eiweiß benötigen, damit ich es entsprechend zuführen kann?

    Und woher weiß ich, wie viel Vit. B12 ich z.B. untermischen muss.

    Wie sieht es mit anderen Vitaminen und Mineralstoffen aus? Woher kommen die?

    Vielleicht könnt ihr meine Bedenken da etwas verstehen und sie vielleicht sogar mindern. Ich wüsste nicht, wie ich das mit dem Selbstmischfutter hinbekomme, ohne das meine Tiere an Mangelernährung leiden.

  • Ich bin der Meinung, dass eine ausgewogene Ernährung ohne Fleisch für eine Ratte o.k. ist.

    Meine 2.Ratte wurde 4 Jahre alt,also uralt und war bis zum Schluss fit. Sie bekam nur Pflanzliches zu Essen und etwas Babybrei, Magerquark sowie gekochtes Eiweiß und vieles anderes Gesundes. Ich bin kein Vegetarier oder so, aber aufgrund meiner Ausbildung hielt ich das am Angebrachtesten.

    Sie war zu 90% im Auslauf und durfte auch mit uns raus. Wenn da mal eine Spinne oder so war, dann hätten wir sie sie schon fressen lassen. Sie tat es aber nicht.

    Sie war nie krank, nicht ein einziges Mal. So denke ich das war der richtige Weg.

  • Zitat

    Sie bekam nur Pflanzliches zu Essen und etwas Babybrei, Magerquark sowie gekochtes Eiweiß und vieles anderes Gesundes.

    Was genau ist denn gekochtes Eiweiß in diesem Fall?

    Magerquark ist ja, sofern er nicht aus Soja besteht, auch wieder nicht vegan, sondern enthält tierisches Eiweiß.

    Sorry für meine viele Fragerei, ich will da nur nichts falsch machen.

  • Zitat

    Was genau ist denn gekochtes Eiweiß in diesem Fall?

    Magerquark ist ja, sofern er nicht aus Soja besteht, auch wieder nicht vegan, sondern enthält tierisches Eiweiß.

    Sorry für meine viele Fragerei, ich will da nur nichts falsch machen.

    Liebe Passionsfrucht,

    wie ich schrieb gab es außer dem Pflanzlichen Dingen Babybrei, Magerquark und gekochtes Eiweiß.

    Das sind die Nicht-Vegetarischen Dinge. Also ein Ei kochen und etwas vom Eiweiß geben.

    Man könnte Ratten auch gut Eiweiß aus diesen Eiweißshakes für Sportler geben, aber nur ganz ganz wenig.

    Alles Liebe

  • Hallo,

    Wenn du dich selbst nicht vegan ernährst und (so ließt es sich zumindest für mich) auch nicht aus moralischen gründen deine Ratten undbedingt vegan ernähren willst und dir Gedanken wegen möglicher Mangelversorgung machst verstehe ich nicht ganz warum du nicht (vegetarisch) tierisches Eiweiß zufütterst. Selbstmischen hat erstmal nichts mit Vegan zu tun! ;) Die Körnermischung selbst ist vegan, ja. Aber dazu gehört eben noch Frischfutter (für die Wasserlöslichen Vitamie) und Eiweiß, wobei Serena-t bei ihren Mischungen dazuschreibt was sie als Eiweißlieferant empfiehlt, und ihre empfehlung ist erstmal tierisch. (z.B. 1/2 Ei und ein mildes Stück Käse pro Woche pro Ratte - Steht bei den Mischungen immer dabei)

    Wie gesagt einige hier im Forum füttern statt dessen Pflanzliches Eiweiß zu. Ich hab das durchgerechnet und komme auf sehr, sehr ähnliche Werte und bin deshalb auch sehr optimistisch, dass da nichts passiert. Bzw füttern hier auch einige ihre Ratten schon jahre-/rattengenerationenlang vegan ohne ersichtliche Mangelerscheinungen.

    Gewichtsmäßig komme ich bei meinen berechnungen auf sehr ähnliche werte wie für Tierisches Eiweiß. Ich fütter also pro woche ca. so viel sojamilch/Tofu wie "1/2 Ei und ein Stück käse" wiegen.

    B12 habe ich runtergerechnet ja, wobei eher großzügig, weil man das als wasserlösliches Vitamin schwer überdosieren kann aber ein Mangel eben problematisch ist.

    Ich hoffe das klärt deine Fragen.

    Liebe Grüße ^^

  • Huhu!

    Zitat

    Sie war zu 90% im Auslauf und durfte auch mit uns raus. Wenn da mal eine Spinne oder so war, dann hätten wir sie sie schon fressen lassen.

    Auch wenn es Offtopic ist kurz als Anmerkung: Ratten sollte man nie mit hinaus nehmen. Sie können sich dort schnell erkälten, sich Parasiten einfangen oder im schlimmsten Fall entlaufen. Außerdem ist es für die Ratten großer psychischer Stress ihr gewohntes Revier verlassen zu müssen.

    Lg,

    Jana

  • Zitat

    Wenn du dich selbst nicht vegan ernährst und (so ließt es sich zumindest für mich) auch nicht aus moralischen gründen deine Ratten undbedingt vegan ernähren willst und dir Gedanken wegen möglicher Mangelversorgung machst verstehe ich nicht ganz warum du nicht (vegetarisch) tierisches Eiweiß zufütterst.

    Huhu,

    ich ernähre mich selbst nicht vegan, zumindest klappt es nicht so ganz ;)

    Mich interessiert das Thema vegane Ernährung bei Tieren aber dennoch, weshalb ich auch versuche hier so viele Infos wie möglich zu erhalten :)

    Das Grundfutter ist ja vegan, dazu gibt es immer frisches Obst und Gemüse, um alle Bedarfe da abzudecken.

    Einzig der Teil mit dem Eiweiß war mir bislang nicht ganz klar.

    Wenn sich das aber mittels Sojaprodukten ausgleichen lässt, ist das doch eine gute Sache. Und einen Versuch ist es wert.

    Hat bei mir also mit moralischen Bedenken nichts zu tun, sondern lediglich um Sorge der vollständigen Ernährung meiner Fellpopos :)

  • Zitat

    Huhu!

    Sie war zu 90% im Auslauf und durfte auch mit uns raus. Wenn da mal eine Spinne oder so war, dann hätten wir sie sie schon fressen lassen.

    Zitat

    Auch wenn es Offtopic ist kurz als Anmerkung: Ratten sollte man nie mit hinaus nehmen. Sie können sich dort schnell erkälten, sich Parasiten einfangen oder im schlimmsten Fall entlaufen. Außerdem ist es für die Ratten großer psychischer Stress ihr gewohntes Revier verlassen zu müssen.

    Lg,

    Jana

    Sehe ich komplett anders. Unsere Ratte wollte immer mit raus, wenn wir die Terrassentür aufmachten lief sie sofort uns hinterher. Wenn man sie richtig hält, erkältet sie sich auch nicht so schnell. Sie kannte das Draußen sein von klein auf an, das ist kein psychischer Stress.

    Sie wurde 4 Jahre alt, der Rattenerfahrene Tierarzt sagte, er habe noch nie eine so alte Ratte erlebt die noch so fit ist.

    Es ist wichtig, dass Ratten auch in die Sonne kommen, nicht nur drin sein müssen. Toll sind daher auch Ausläufe auf Balkone (bevor wieder jemand meckert: Natürlich muss man abschirmen, dass sie nicht runter fallen kann oder ein Vogel sie holt und natürlich auch nicht in die Mittagshitze etc.)

    LG

  • Hallo Freundlich,

    Es gibt hier im Forum eine feste Meinung dazu, Ratten mit nach draußen zu nehmen. Da das hier ein tier_schutz_orientiertes Forum ist, sieh bite davon ab, das Spazierengehen mit Ratten weiter zu propagieren!

    Erst vor kurzem meldete sich hier eine Userin an, die verzweifelt nach ihrer Ratte suchte, die ihr draußen entlaufen war.

    Siehe https://www.ratteneck.eu/thread/19354-52-aachen-ratte-draußen-entlaufen/

    Ratten sind dämmerungsaktive Tiere, für die das Tageslicht eine zu Hohe Lux-Zahl hat und augenschädigend ist.

    Siehe hier: (*obsolet*) "Bei Lichtintensitäten von etwa 20 000 lx (Lux, die Einheit der Lichtstärke) Weisslicht stellen sich bei albinotischen Ratten innerhalb weniger _Stunden_ Netzhautschäden ein. Nach bis zu 2 Tagen Lichteinwirkung sind die Schäden noch umkehrbar, nach 8 Tagen Einwirkung werden sie irreparabel. [...]Das Ausmass der Schäden hängt demnach vor allem von der Lichtintensität, der Länge der Hellphasen sowie dem Ausmass der Pigmentierung der Netzhaut ab. "

    Ferner können sie sich draußen erkälten, sie können von Menschen oder Tieren angegriffen werden und sie sind auch weiteren Gefahren (Lärm, Krankheiten/Parasiten) ausgesetzt. Bitte verkneife dir in Zukunft solche Aussagen.

    Solltest du noch weitere Gründe brauchen:*Link entfernt*


    _________ Und da diese Diskussion absolut Offtopic ist, gehört sie auch hier im Thread nicht mehr weiter diskutiert :b2t:

  • Hallo,

    Jana hat eigentlich schon alles gesagt, aber ich möchte die Antwort - auch wenn es Offtopic ist - ungern unkommentiert stehen lassen.

    Farbratten gehören absolut nicht nach draußen. Wir hatten auch schon neugierige Ratten, die immer an vorderster Front waren, aber deshalb muss man noch lange nicht davon ausgehen, dass sie raus wollen. Von Krankheiten, möglichen Gefahren und dergleichen möchte ich gar nicht anfangen, krank werden die Ratten auch im Haus und passieren kann immer was, man muss es aber nicht herausfordern. Advena hat ja auch noch ein paar Aspekte hinzugefügt. Was die allgemeine Gesundheit und das Erreichen eines hohen Alters mit dem draußen sein zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.

    Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema.


    Steffi

  • Scheint so ich bin hier falsch, wenn man so resulut gegen einen Post von mir vor geht ohne ihn zu hinter fragen. Wer sagt denn dass ich eine Farbratte hatte, Außerdem habe ich geschrieben, dass das unser Garten war, wo ein Auslauf abgezäunt war. Wie soll da eine Ratte weg laufen wenn man das richtig macht (also auch Unterboden ausheben und zementieren). Finde ich echt krass, wie man da gleich angegriffen wird, so als wenn man nicht tierfreundlich wäre.

    Ich habe das Gefühl nur deine Meinung zählt.

    Warum fragst du nicht erstmal nach, bevor du gleich so Hämmer ausfährst "wir sind ein tierfreundliches Forum" usw.

    Schade, dass ihr euch vieles kaputt macht.

    Ihr könnt jetzt ruhig auf mich einhämmern, ist kein Problem. Ich bin keine 20,30 oder so mehr. Ich kann das ab.

    Und noch was: Wie ich schon schrieb, habe ich die medizinische Vorbildung, dass ich schon weiß was für eine Ratte gut ist und was nicht.

    Es gab wohl keine Ratte die gesunder war als meine. Ich habe sogar eine Abhandlung geschrieben, weil es wirklich eine Ausnahme ist, dass Ratten 4 Jahre alt werden, wie bei mir zweifach geschehen.

    Man kann nämich einiges dafür tun, dass Ratten älter werden als 2 oder 3 Jahre wie bei euch so oft der Fall.

    Aber das scheint euch ja nicht zu interessieren.

    Sorry, aber bin schon ziemlich enttäuscht hier

    Ich wünsche euch eine schöne Zeit mit euren Tieren

  • So, ich glaube jeder will hier seinen Tieren nur gutes, der eine füttert Vegan, der andere nicht, unsere Ratten lieben Tierisches Eiweiß...
    Auslauf auf dem Rasen halte ich für nicht gut weil da sehr viele Milben etc sind, auf einen Balkon...
    wenn man keine Albino hat und die Ratten eine dunkle Versteck-Möglichkeiten haben, wo ist da das Problem?

    Ich hab hier auch schon gelesen das Ratten durch die Toilette verschwunden sind,
    Unfälle Passieren und ich denke mal das niemand so etwas Provoziert und es jedem schrecklich leid tut, wenn etwas passiert.
    Fahrt ihr auch der Autobahn 80 weil dann nicht so viele Unfälle passieren und wenn diese nicht so gravierend sind?

    Man muss Situationen einschätzen können!

    Wir haben 4 verschiedene Bücher über Ratten und in allen steht etwas anderes.

    Ich finde den Gedanken zum Beispiel schrecklich, das unsere Ratten als Jungfrau sterben müssen oder das kastrieren eines Tieres (damit es gefügig wird),
    so etwas macht man noch nicht mal mit rückfälligen Sexualstraftätern...

  • Hallo,

    wie LaKara schon geschrieben hat: bitte beim Thema bleiben.

    Bevor es hier noch weitere Diskussionen gibt, die sich in alle Himmelrichtungen entwickeln, nochmal die Erinnerung: hier geht es um eine vegane Ernährung von Ratten. Alles andere hat hier nichts zu suchen. Das gilt für alle ;)

    Viele Grüße

  • Zitat

    Am 19.4.2015 um 15:00 schrieb Freundlich: Es ist wichtig, dass Ratten auch in die Sonne kommen, nicht nur drin sein müssen. Toll sind daher auch Ausläufe auf Balkone (bevor wieder jemand meckert: Natürlich muss man abschirmen, dass sie nicht runter fallen kann oder ein Vogel sie holt und natürlich auch nicht in die Mittagshitze etc.)

    Hi,

    auch wenn's off-topic ist und ich den Thread wieder ans Licht zerre: Die Tierärztin hat mir genau das Gleiche gesagt - Ratten brauchen auch Sonne (oder eine UV-B-Lampe), sie nehmen Vitamin D nur zum Teil über die Nahrung auf.

    Im Übrigen kann ich gut verstehen, dass Freundlich nicht mehr da ist - ich würde es genausowenig mögen, wenn man mir anranzenderweise Sachen unterstellt, die ich weder gemeint noch gemacht habe. Sehr schade - beim Thema Tipps interessiert mich das Alter der Ratten des Tipp-Gebers im Zweifelsfall mehr als dessen Beitragszahl im Forum.

    Off-topic Ende.

    Gruß

    G.

  • Zitat

    vor 8 Stunden schrieb Glucke: [...]auch wenn's off-topic ist und ich den Thread wieder ans Licht zerre: Die Tierärztin hat mir genau das Gleiche gesagt - Ratten brauchen auch Sonne (oder eine UV-B-Lampe), sie nehmen Vitamin D nur zum Teil über die Nahrung auf.[...]

    Deine Aussage wäre für mich ein Grund den Tierarzt zu wechseln. Ratten sind nacht- und dämmerungsaktiv, was bedeutet, dass die Augen dementsprechend angepasst sind!

    Zitat

    Zitat Farbratten können von Natur aus nicht gut sehen. Die Ursache dafür liegt auf der Rezeptorfläche der Netzhaut des Rattenauges, auf der vorrangig Stäbchen (Sehen in der Dämmerung) und nur wenige Zapfen (Farbsehen am Tag) zu finden sind. Diese Stäbchen sind sehr lichtempfindlich und werden bei zu langer und zu intensiver Beleuchtung irreparabel verletzt. Daher ist die häufigste Ursache für Blindheit bei Farbratten, dass zu wenig Rückzugsmöglichkeiten vor dem Tageslicht oder der Zimmerbeleuchtung bestehen.

    Alle anderen Gründe gegen Sonneneinstrahlung/Rauslassen bei Ratten spare ich mir, die wurden ja auch schon genannt.

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