Dringend Hilfe gesucht: Zooladenkauf stellt sich als Wildratte heraus,

  • Hallo,

    einer Bekannten und mir ist echt was krasses passiert und wir brauchen dringen Hilfe von Leuten die sich mit Halbwilden und Wilden Ratten auskennen, oder wen kennen, der wen kennt usw. und uns helfen kann.

    Also die Bekannte hat mich angeschrieben, weil sie Probleme bei der Inti hatte. Die Ratte, die sie aus Mitleid, im Zooladen gekauft hat, hat starke Aggressionen gegenüber dem vorhandenen Böckchen gezeigt. Das Tier wollte niemand haben, weil es eben nur agouti farbend und schon recht groß/alt war. (Sie hat mittlerweile auch eingesehen, dass Zoolädenkäufe und Mitleidskäufe letzendlich mehr Schaden anrichten als Nutzen, und bereiht diesen kurzen Anflug von dummem Mitgefühl, deshalb soll das bitte hier nicht Teil der Diskussion sein.) Zu Menschen hingegen war er sehr lieb, anfänglich ein wenig schüchtern, aber das ging. Sie hat ihn Stinker getauft ^^ .

    Er hat dann aber den anderen Kastraten regelmäßig bei der Inti plötzlich angefallen und richtig schlimm blutig gebissen. Deshalb hat sie mich gebeten mir das mal anzusehen und mich nach meiner Meinung gefragt.

    Leider kamen dann einige Dinge dazwischen, sodass wir es nie zu einem persönlichen Treffen geschafft haben, aber sie hat mich immer ausführlich informiert und wir haben uns lange über alle Möglichkeiten unterhalten.

    Als es nach zwei Wochen Integration nicht besser wurde, hat sie zwei weitere kleine Böckchen aus dem Tierheim geholt, um diese erstmal mit dem vorherigen alten Bock zu vergesellschaften, damit dieser nicht so alleine ist. Das alte Tier ist sehr schüchtern und zurückhaltend, deshalb hat sie junge Tere dazu geholt. Die Inti verlief ohne Probleme, da das alte Tier ja auch noch eingeschüchterter war, durch den Kontakt zu Stinker. :(

    Damit Stinker auch einen Kumpel hatte, hat sie sich bei einer Rattenvermittlung nach einem "robusteren/dominateren, aber lieben" Männchen umgesehen und auch eines gefunden und ihn geholt. Nach einigen Tagen der Engewöhnung hat sich bei ihm ein kleiner Knubbel am Bauch gebildet, beim Tierarzt wurde ein Tumor festgestellt, weswegen sie dann dem "robusteren" den Stress einer warscheinlich komplizierten Inti mit Stinker nicht zumuten wollte, und sie dann auf meinen Rat mit den anderen integriet hat, was auch reibungslos funktioniert hat.

    In der Zwischenzeit hat Stinker angefangen seine Aggressionen auch auf Menschen auszuweiten und ist bei jedem Auslauf auf meine Bekannte losgegangen.

    Da sie eine jüngere Tochter hat, die natürlich auch mal den Käfig reinigen muss und sich auch mit den Tieren beschäftigen will, hat sie sich, nach lagem Hin und Her und zahlreichen Gesprächen mit mir, schlussendlich entschieden Stinker vorerst an die Rattenvermittlerin. woher sie das "robuste" Männchen geholt hat, weil diese sich zugetraut hat, mit verhaltensauffälligen Tieren umgehen zu können. (Ich konnte ihn leider nicht nehmen, da sie ihm seine Männlichkeit nur ungern genommen hätte und es erstmal ohne Kastration versuchen wollte, und er dann ja nach der Kastration noch länger alleine gewesen wäre.) Alles aber immer mit dem Gedanken, dass sie ihn auf jeden Fall zurück nehmen würde, falls sich das Verhalten bessern sollte und sie sich selber die Integration wieder zutraut.

    Jetzt hat sie ihn vor einigen Tagen in die Pflegestelle gebracht, und dort wurde beim routinemäßigen Gesundheitscheck festgestellt, dass er auffällig groß und unnatürlich längeres Fell habe. (Wie gesagt, ich habe das Tier nie persönlich gesehen, nur Fotos und da ist sowas schwer erkennbar.) Deshalb hat die Pflegestelle ein paar Haare zur DNA-Analyse ins Labor geschickt und das Ergebnis was: Wildratte!

    Das Krasseste war dann allerdings, dass der Tierarzt wohl angefragt hat, (meine Bekannte hat noch immer das "Sorgerecht" für Stinker) da man das Tier jetzt im Winter nicht auswildern könne, ob sie es einschläfern lassen möchte.

    Als sie mir das total durcheinander erzählt hab, dachte ich mir nur "Was für ein schlechter Tierarzt ist das denn bitte!?!"

    Klar, dass man kein Tier im Winter auswildern kann. Aber was versteht der denn unter auswildern? Warscheinlich denkt der daran ihn einfach draußen auszusetzten, ohne Eingewöhnungszeit... und das auch noch bei einem Tier, was sein Leben lang in Gefangenschaft gelebt hat. Obwohl er Wildratte ist, ich wage echt zu bezweifeln, dass er das, egal bei welcher Jahreszeit, überleben kann und Anschuss in einem Rudel findet.

    Und die Härte ist dann natürlich das Einschläfern!!! Ich bin echt aus allen Wolken gefallen...

    Habe sie erstmal beruhigt und gesagt, dass es Leute gibt die Halbwilde Ratten halten und dass man bestimmt irgendwo einen lieben Menschen findet, der Erfahrung mit Wilden Ratten hat und vielleicht auch schon ein Rudel hat, wo Stinker als wertvolles Mitglied anerkannt werden könnte.

    Und so jemanden suche ich jetzt für sie.

    Sie macht sich glaube ich echt Vorwürfe und will sehr bald dem Zooladen mal einen Besuch abstatten und sie mal fragen, wie das sein kann, dass sie Wildratten verkaufen. Sie kann sich gut vorstellen, dass irgendwer Babys irgendwo draußen gefunden hat und die dann mit ihnen Geld machen wollte, weil der Zooladen Babyratten auch von Privatleuten nimmt... Aber mal abwarten.

    Sie möchte in den nächsten Tagen wieder zur Pflegestelle fahren und Stinker da abholen (in der Nähe dieses Tierarztes würde ich ihn auch nur ungerne lassen) und sich persönlich um die Vermittlung kümmern, und ich helfe ihr indem ich in allen Foren jemanden suche, der Stinker helfen kann.

    Vielleicht kennt ihr ja jemanden, oder habt einen Tip... Das wäre total toll. ^^

    (Ich habs auch nochmal in den Vermittlungstread geschrieben, nur da wollte ich nicht die komplette Geschichte reinpacken, und ich würde ja auch gerne wissen, falls jemand irgendwie Tips hat oder sowas.)

    Viele Grüße

    Seli

  • Hallo,

    das klingt für mich recht ominös.

    Sie hat also scheinbar eine Wildratte in der Zoohandlung erhalten?

    Wilde Wanderratten und unsere Farbratten sind eine Art. Ich zweifle gerade daran, dass man die wirklich genetisch über einen DNA-Test sicher unterscheiden kann.

    Lieb und anhänglich würde für mich aber v. a. dazu führen, dass ich eine Wildratte hier ausschließen würde.

    Gerade Wilde und Hawis, die keinen ausreichenden Menschenkontkat kennen - was in einer Zoohandlung ja de Fall ist - sind sehr scheu und es braucht viel Mühe, um sie wenigstens etwas zutraulich zu bekommen.

    Auffällig groß würde für mich auch eher gegen als für eine Wilde sprechen.

    Alle Hawis oder Wilden, die ich bisher kennenlernen durfte, waren eher kleiner als Farbis.

    Ich habe hier gerade aktuell einen Wildrattenbock, der durch menschliches Fehlverhalten in Menschenhand geriet und nun nicht mehr raus kann so im Winter und ohne Rudel. Der wiegt keine 200g und hat mit ca. 4-5 Monaten das Gewicht eines 6-7 Wochen alten Farbrattenbocks.

    Eine Wilde würde ich in Eurem Fall also nicht vermuten, was auch immer das Labor festgestellt hat. Würde mich ja wirklich mal interessieren, anhand von was genau die das unterschieden haben wollen (weil eben, wie gesagt, eine biologische Art).

    Ich würde eher denken, dass er schlecht sozialisiert ist und würde als erste Maßnahme wohl eine Kastration in Betracht ziehen, wenn er so krass drauf ist, denn es könnte an den Hormonen liegen.

    Dann muss man sehen, ob das hilft oder ob seine Aggressionen andere Gründe haben (habe hier Ende letzten Jahres einen Kerl integriert, der vor allem und jedem panische Angst hatte und darum um sich gebissen hat; mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, dem passenden Rudel und Relaxan zur Unterstützung wurde der dann doch noch als Kastrat zu Mädels integriert).

    Edit: Zudem habe ich gerade in diesem Akrtikel gefunden:

    Zitat

    Ratten-DNA gewinnt man nicht mit Haar- oder Speichelproben. »Diese Techniken sind unter Praxisbedingungen nur schwer durchführbar und störungsanfällig«, heißt es in einem Papier der Gesellschaft für Versuchstierkunde SOLAS.

    Haare scheinen also bei Ratten keine so gute Quelle für DNA zu sein, d. h. selbst wenn eine Unterscheidung ginge, wäre der Test so wie er gemacht würde fraglich.

  • Hallo,

    das ist ja eine krasse Geschichte. Ich kann dir leider nicht helfen, was die Vermittlung von Stinker angeht. Aber ich wollte als Biologin etwas zu der DNA-Analyse sagen. Obwohl ich nicht weiß, wie das molekulargenetisch bei Ratten ist, denke ich, dass es unmöglich ist, Halbwilde und Wilde Ratten mit Hilfe von DNA-Analysen zu unterscheiden. Ich bezweifel auch, dass mit Sicherheit Farbratten von Wildratten unterschieden werden können.

    Grüße

  • Hey,

    Haarprobe erinnert mich immer an Bioresonanz *grübel* Da wird ja auch alles Mögliche bei herausgefunden.

    So ganz abwägig finde ich eine genetische Unterscheidung von Farb- und Wanderratten nicht. Es wurden ja auch schon Gene gefunden, die angeblich für die Zahmheit der Farbigen verantwortlich sind. Zudem stammen die heutigen Farbis ja sicher von einem kleinen Teil der Wildpopulationen ab und durch die zusätzliche Inzucht, die jede Domestikation mit sich bringt, kann es da schon eine gewisse Veränderung im Genmaterial gekommen sein im Vergleich zu den Wilden. Es müsste aber vorher ein riesen Screening für Snips oder andere Marker bei Farbis und Wildis weltweit gegeben haben, um da wirklich etwas herausfinden zu können - davon habe ich aber noch nie gehört. Daher halte ich es zum jetzigen Zeitpunkt für unrealistisch, aber grundsätzlich nicht für unmöglich.

  • Hallo,

    eine genetische Unterscheidung wäre evtl. mögliche, wenn die Farbratten tatsächlich eine genetisch isolierte Population wäre. Es gibt aber offensichtlich Genfluss zwischen der Wildpopulation und der Farbrattenpopulation. Das heißt, Farbratten und Wildratten paaren sich und haben Nachkommen. Allein die Tatsache, dass es den Ausdruck Halbwilde gibt, spricht dafür. Immer wieder werden draußen Farbratten eingesammelt, die Nachkommen hinterlassen. Solange es Genfluss gibt, lassen sich die Individuen nicht zweifelsfrei einer von beiden Populationen zuordnen.

    Haaranalysen sind vermutlich wegen der Verunreinigungen störanfällig. Die DNA-Analysen können DNA-Sequenzen von Milben, Schimmelpilzen, Karotten, Darmbakterien, Baumwollfasern oder sonst was ergeben. Deshalb sind Gewebeproben besser.

    Grüße

  • Hey,

    Zitat

    Das heißt, Farbratten und Wildratten paaren sich und haben Nachkommen. Allein die Tatsache, dass es den Ausdruck Halbwilde gibt, spricht dafür. Immer wieder werden draußen Farbratten eingesammelt, die Nachkommen hinterlassen. Solange es Genfluss gibt, lassen sich die Individuen nicht zweifelsfrei einer von beiden Populationen zuordnen

    Wobei aber der Prozentsatz an HaWis, die sich in der Population weiter vermehren, sehr gering ist, weil sie doch zum Glück häufig bei vernünfitgen Haltern landen, die nicht damit weiter züchten. Der Einfluss Wilder sollte also gering sein, sofern man nicht gerade wieder dem Trend der gesünderen Wilden nachjagt und sie versucht einzukreuzen. Da vielen "Züchtern" die Gesundheit aber egal ist und die Farbe und die Zahmheit durch den Wildanteil ruiniert wird, würde ich da auch nicht zu viele vermuten.

  • ja, ich hab auch erst nur an die Nachkommen in der Farbrattenpopulation gedacht. Aber was ist mit all den Nachkommen, die freilaufende Böckchen bei den süßen Wildrattenmädchen hinterlassen haben? Hier im Forum wurde zum Beispiel von freilaufenden Ratten am Bahnhof in Gießen berichtet. Es könnten theoretisch allein in Gießen hunderte von Halbwilden im Bereich des Bahnhofs rumlaufen. Und das ist bestimmt kein Einzelfall

    grüße

  • Hallo,

    noch ein letzter Nachtrag. Es geht ja hier um Stinker, und nicht um Populationsgenetik. Ich denke, der Tierarzt hat den Haarbüschel von Stinker ins Labor geschickt und das Labor kommt auf das Ergebnis Rattus norvegicus. Es ist also eine Wanderratte. Das ist völlig richtig. Damit kann es aber immer noch eine Farbratte sein, da Farratten auch zu der Art Rattus norvegicus gehören. Damit hat der Tierarzt das Ergebnis des Labors falsch interpretiert bzw. er hätte die Haare erst garnicht einschicken brauchen, wenn er gewusst hätte, dass Farbratten und Wildratten zu einer Art gehören. Ich unterstelle also dem Tierzt, dass ihm das nicht bekannt war.

    grüße

  • Hi,

    ich schließe mich Serena-t an, ich glaube von der Beschreibung her nicht, dass es sich um einen Wildling handelt. Es passt für mich, aus meiner persönlichen Erfahrung mit HaWis und Wilden, nicht von der Beschreibung her. Meine HaWis und Wildlinge waren nie auffallend groß, gerade die Wilden waren eher kleiner/schlanker als die Farbjungs. M.E. wäre ein wirklicher Wildling längst verfüttert oder anderweitig "entsorgt" worden in einer ZH, da der dort eben nicht entsprechend kontinuierlich gezähmt worden wäre.

    Ein Wildling, um den man sich nicht regelmäßig und mit gewisser Routine kümmert, der ist ängstlich und verstört. Sowas würde keine ZH sitzen lassen, weil es schlechte Werbung wäre, mal ganz hart gesagt.

    Und "nur" weil er Wild ist, geht er nicht bei Integrationen auf andere Böcke los. Wilde sind eigen, wenn es um Integrationen geht, aber ich hab sie da nicht aggressiver erlebt als Farbjungs. Wilde gehen auch nicht, ohne dass sie sich bedroht fühlen, auf Menschen los. Das ist ein Ammenmärchen.

  • Abgesehen von: Was ist er jetzt?! Und kann man es herausfinden?!

    Tun wir dann mal so als wäre es eine normale Farbratte mit, wie es mir scheint, "leichten" Agressionen, besser gesagt einem auffälligen Verhalten, welches nun aufgrund von Angst oder Hormonüberschub entstanden sein könnte...

    Dann ist die entscheidene Frage: Was nun?! Wie kann man Stinker helfen?!

    Würde man in so einem Fall dann nicht Kastration empfehlen?!

    Ich formuliere das hier mal alles ganz wage, ich bin jetzt zwar noch nicht der Experte, aber das ist so eine Sache die ich bis jetzt mitgenommen habe

    LG

    Fela

  • Hallo,

    auch ich habe recht viel Erfahrung mit Hawis, habe selber schon viele gehabt, und auch mit Wildis, habe welche säugenden Mamas untergeschoben und aufgezogen, und wuerde mich daher Serena und Muetze anschliessen.

    Beim Lesen der Beschreibung habe ich schon eine Wilde ausgeschlossen und der Rest mit Analyse und so hat es dann bestaetigt. Klar ist es rattus norvegicus, was sonst? NIchts anderes halten wir in unseren Kaefigen.

    Dass bei so einem Verhalten eine Kastration nicht in Erwaegung gezogen wird, finde ich merkwuerdig, denn grade bei aggressiven Boecken ist das doch die Moeglichkeit schlecht hin. Das wirkt nicht immer, aber doch haeufig.

    Desweiteren finde ich es auch sehr merkwuerdig wie die Zoohandlung an eine Wildratte kommen soll. Das schliesse ich eigentlich sowas von aus, denn auch Zoohandlungen wissen, dass sich Agoutis nicht gut verkaufen.

    LG

    Lakes

  • Lakes

    kurz OT: die aussage mit den agoutis verstehe ich nicht ganz. in den hissigen (schweizer) zooläden kriegt man kaum was anderes wie agouti und black in hoodet, berkshire und husky. und laut einer arbeitskollegin, die in einem zoofachladen die ausbildung gemacht hat, gehen die extrem gut weg! besonders die sonst eher unbeliebten huskys werden in zooläden sogar 10 CHF teurer verkauft wie die anderen.

  • Hi

    Ich finde es auch gemein, was mit dem Armen da passiert. Seine Entwicklung klingt arg nach Hormonbock und man hätte ihm vieles durch eine Kastration ersparen können. Darauf verzichten und ihn in die ewige Einsamkeit verdammen, macht alles nur schlimmer, dadurch wird er auch nicht leichter zu integrieren werden.

    Sie hätte ihn mal gleich nach den ersten Verletzungen bei der Integration kastrieren sollen, dann wär das alles nicht passiert. Wieso sitzt er jetzt auch noch in einer Pflegestelle? :( Mir tut der Arme sehr leid, dass da auch noch so viele schlechte Beratungen passieren und er da der Gefahr des Aussetzens grad so entkommt, ist wirklich schwer zu lesen :(

    Vielleicht kann sie ja jemanden finden, der wirklich ahnung hat und sich den Kleinen mal anschaut. Aber derweilen würde ich dringend raten, ihn erstmal nur als aggressive Farbratte anzusehen und kastrieren zu lassen, dann tut der Ratz sich leichter mit sich selber und anderen Ratten und hat bessere Chancen, schnell ein Zuhause zu finden, wo er bleiben kann wie er ist.

    Dass es bei Böckchenintegrationen nach zwei Wochen (noch) heiß her geht, ist allerdings nichts ungewöhnliches, bei Böcken gehts schonmal rund, die haben halt auch Temperament :D

    LG

    Judith

  • Also...

    er war am Anfang nicht aggressiv gegenüber Menschen, wollte ich damit sagen. Er war sehr scheu, aber sie hat gedacht, das bekommt sie hin. Dann haben ja irgendwann die Beißattakten gegneüber ihr angefangen, so nach zwei Wochen. In der Eingewöhnungszeit war er warscheinlich viel zu verstährt, doch als er das dann als sein Revier erkannt hat, hat er sie, laut ihren Angaben, "richtig angesprungen und richtig boshaft feste zugebissen und auch nicht direkt wieder losgelassen, sondern sich auch noch festgebissen".

    Ich finde dieses Verhalten ist nicht untypisch für eine in Gefangenschaft aufgewaschsene Wildratte. Er hatte vorher zwar wenig mit Menschen zu tun, da er ja als Baby in besagter Zoohandlung abgegeben wurde, aber danach war er dann sehr aggressiv, nachdem er sich einigermaßen sicher fühlte.

    Dass er anfänglich nicht gebissen hat, deute ich nicht so, dass er anfänglich Menschen zugetan war, sondern eher, dass er einfach völlig überfordert war.

    Ich gebe hier nur wieder, was meine Bekannte (Ramona) mir gesagt hat. Ich werde sie nochmal nach der genauen Pflegestelle und dem Tierarzt fragen.

    Und dann versuche ich das zu klären, wie "groß" der wirklich ist...

    Die Zoohandlung hat ihn aber sitzen lassen, und ihn nicht zu Futter verarbeitet. Die meinten ja auch, dass das Tier shcon recht lange da sei, und wenn es nicht bald jemand kauft, sie ihn auch entsorgen müssten (Glaube ich so war das.) Auf jeden Fall war das daraus resuliternde Mitleid die Ursache für den Kauf.

    Ich glaube auch nicht, dass Wilde grundsätzlich aggressiver sind, sondern eher scheuer. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Wildratte ein Aufwachsen in einer Zoohandlung ncoh mehr schädigt, als eine Farbratte, und dass diese übermäßige Aggression gegen andere Ratten und Menschen aus diesen Monaten dort resultiert.

    Wie gesagt, der Zooladen nimmt "ungewollten" Rattennachwuchs an, sei es um sie zu verkaufen oder dnan als Futter abzugeben. Ob agouti oder nicht, idoch ein lohnendes Geschäft, wenn man kostenlos Frischfleisch bekommt. Und dann haben bestimmt irgendwelche Kinder ein Rattennest gefunden und die überforderten Eltern haben die Tiere dann aus Unwissenheit in der Zoohandlung abgegeben oder so. Da gibts viele Möglichkeiten wie so etwas passiert sein könnte...

    Was heißt denn hier "Zur Einsamkeit" verdammt. Das ganze hat sich jetzt im Laufe von ca. 4 Wochen abgespielt.

    Sie ist nicht die erfahrendste Rattenbesitzerin und wollte nur das Beste für das Tier, hat die Integration ordnungsgemäß durchgeführt, als Stinker den anderen dann schlimm blutig gebissen hat, dass dieser genäht werden musste, hat sie die Integration natürlcih erstmal unterbrochen und sich nach einer alternativen Gesellschaft für Stinker umgesehen, weil es ja auch sein kann, dass er sich nur mit diesem alten Kastraten nicht gut versteht und man die Möglichkeit, dass es bei einem anderen Bock besser laufen könnte immer im Hinterkopf behalten sollte. Menschen gegenüber war er zu dem Zeitpunkt ja noch relativ neutral gegenüber eingestellt, scheu, aber nicht aggressiv. In der Eingewöhnungswoche dieses neuen Kumpel für Stinker haben dann die aggressiven Angriffe auf sie selber angefangen, weswegen sie sich dann dagegen entschlossen hat, als beim neuen der Tumor diagnostizeirt hat, die beiden aus Rücklicht auf den Tumor-Bock, nicht zu vergesellschaften, weil sie eingesehen hat, dass das Problem warscheinlich nicht nur zwischen dam alten Kastraten und Stinker, sonder jetzt auch auf Menschen übergegangen ist, und es für den Tumor-Bock dann warscheinlich ebenfalls eine sehr stressige Inti geworden wäre.

    Da sie sich die weiteren Zähmungsversuche aber nicht zugetraut hat, und mittlerweile eine große Angst vor Stinker entwickelt hat, weil sie mehrfach von ihm angefallen wurde, hat sie ihn an eine erfahrene Halterin ihres Vertrauens abgegeben. (Das war die Frau von der Pflegestelle, die das Tier dann aufgenommen hat, mit dem Ziel ihm seine Aggression/Angst etc. zu nehmen, weil sie eben häufig solche Fälle hatte. Das hat nichts mit der Pflegestelle als solches zu tun.)

    Ich denke sie hat richtig gehandelt. Und sie hat das Tier ja nicht aufgegeben, sonder immer überlegt, was für Stinker das beste wäre, und bevor man ihn kastriert würde auch ich erstmal versuchen ihm seine Angst zu nehmen. Das ist ihr in dem Monat nicht gelungen und da würde ich jetzt nicht direkt eine Kastration vornehmen. Da würde ich die Frau (von der Pflegestelle) erstmal versuchen lassen, ob es nicht so geht.

    Dass das Tier jetzt angeblich eine Wildratte ist, scheint bei deser Frau eine veränderte EInstellung dieser Ratte gegenüber bewirkt zu haben.

    Ich muss Ramona nochmal fragen, warum sie Stinker jetzt wieder zurückholt (Klar, sie will ihn vor diesem Tierarzt beschützen.) aber ob es der Wille der Pflegestellen-Frau war, und sie denkt sie könne eine Wildratte nicht zähmen, weiß ich nicht. Ich frag sie mal.

  • Hallo

    Eine Kastration wird für die Ratte durchgeführt, nicht für den Halter. Wenn keiner ihn zähmen kann, ist das nicht sein Problem, Aber dass er nicht in ein Rudel kann, das ist ein wirkliches Problem und da sollte man ihm helfen.

    Natürlich könnt ihr ihm jetzt noch eine Menge Ratten zum Fraß vorwerfen, aber die Chance steht gut, dass sich seine Aggression dadurch nur noch weiter einspielt und zur Gewohnheit wird, dann geht das durch ne Kastration auch nicht mehr weg. Und dann hat er ein wirkliches Problem.

    Glaub mir mal und den andren, die da wirklich schon Erfahrung damit haben. Ich rate etwa drei Leuten im Jahr dazu, eine Ratte zu kastrieren, das sind extreme Ausnahmefälle. Ich apelliere immer dafür, OPs aus dem Weg zu gehen, selbst wenn die Ratten super bissig sind, aber wenn die Ratte selber drunter zu leiden hat ist das besser als die Alternative. Und eine Vermenschlichung nutzt da wenig, der Herr weiß nicht, dass er seine Männlichkeit verliert und trauert er sicher nicht nach. Er hat einen Eingriff, das wird für ihn stressig und eine Weile unangenehm sein, aber nicht lang, wenn es gut gemacht ist. Dann wird er merken, dass er ruhiger wird und "klarer im Kopf" und wenn er in einem Rudel sein darf, wird er endlich fröhlich sein und alles wird besser sein.

    Was hat sie denn für Alternativen? Ihn noch wochenlang alleine sitzen zu lassen, bei einer Pflegestelle, die nicht (mehr) mit ihm arbeiten will oder bei sich, die sich auch damit überfordert fühlt. Die Frage ist auch, wie oft er in so kurzer Zeit noch umziehen muss. Was der Arme in 4 Wochen schon mitmachen musste, ist hart. Würdet ihr nicht so weit weg wohnen würd ich sofort vorbeifahren und ihn angucken. ^^ Ich mag Hormonböcke.

    LG

    Judith

  • Hi,

    Zitat

    n der Eingewöhnungszeit war er warscheinlich viel zu verstährt, doch als er das dann als sein Revier erkannt hat, hat er sie, laut ihren Angaben, "richtig angesprungen und richtig boshaft feste zugebissen und auch nicht direkt wieder losgelassen, sondern sich auch noch festgebissen".Ich finde dieses Verhalten ist nicht untypisch für eine in Gefangenschaft aufgewaschsene Wildratte.

    Woher nimmst Du denn das Wissen, dass das Verhalten typisch ist für eine in Gefangenschaft lebende Wilde?

    Ich finde es schwer hier zu sagen, Kastration ist sinnvoll. Wir lesen hier nur Momentaufnahmen aus Dritter Hand.

    Der arme Kerl ist zu einer Halterin gekommen, die ihm nicht gewachsen war. Das soll kein Vorwurf an sie sein, aber das ist einfach echtes Unglück für beide. Der Bock ist noch kein halbes Jahr alt, wenn ich das richtig verstanden habe. Hier gleich davon auszugehen, dass er ein Hormonproblem hat, finde ich auch etwas voreilig. Ich denke, wenn er in die richtigen Hände käme, die ihm Grenzen setzen, wäre das erstmal gut. Evtl. käme er so insgesamt mal etwas zur Ruhe, und wäre dann bei Integrationen auch viel entspannter.

    Mir tut der Kleine auch leid. Die Formulierungen, dass er sie "anfällt" sagen doch schon sehr schön, wie das Verhältnis zwischen beiden ist. Kitten kann man da nichts mehr.

  • Hallo,

    also das sind doch genau meine Worte!?!

    ich habe doch gesagt, dass sie erstmal abwarten wollte, ob es nicht auch ohne Kastration klappt. Und weil sie erstmal versuchen wollte, ob es nciht vielleicht nur an diesem einen Kastraten bei ihr liegt, dass da die Chemie einfach nciht stimmt, hat sie ihn vorrübergehen abgegeben, an die Frau von der Pflegestelle, die selber auch Ratten besitzt, die sie nicht vermittelt, wo er dann in ein Rudel soll, wenn es klappen würde.

    Das wäre dann doch erst der zweite Inti-Versuch gewesen. Und klar, ist das Stress für das Tier, aber eine bessere Alternative hätte es ja nicht gegeben für ihn. "Was der Arme in 4 Wochen schon mitmachen musste, ist hart." Er ist doch nur einmal umgezogen. Was manche Ratten bei Pflegestellen mitmachen, ist teilweise wesentlich härter. Klar, ich will das jetzt nicht schönreden, aber sooo krass finde ich das jetzt auch nicht. Es wäre natürlich besser gewesen, sie hätte ihn nie gekauft, aber danach hat sie immer nur an das Wohl des Tieres gedacht, auch, als sie ihn abgegeben hat.

    Warum wollt ihr denn, dass er direkt nach dem ersten Versuch direkt kastriert wird. Das ist doch ein Eingriff, der gut überlegt sein soll, und nicht voreilig getroffen werden soll.

    "Glaub mir mal und den andren, die da wirklich schon Erfahrung damit haben." Oh mann, ja ihr habt alle total viel Erfahrung und ich bin blöd oder wie? :D (Ist nicht böse gemeint, aber ihr könnt nicht wissen, wie viel Erfahrung ich habe und deshalb finde ich haben solche Statements nichts in solchen Diskussionen zu tun, tut mir leid, aber das musste ich mal hier sagen.)

    Und so wie ich die Sache sehe, stehen wir alle auf der selben Seite und wollen eigentlich genau das gleiche: Keine voreiligen Kastrationen, möglichst wenig Stress für das Tier, immer das Beste für das Tier und dass es in einem schönen Rudel leben kann, und das ist das einzige Ziel, was wie hier verfolgen.

    Und ja, die Halterin ist eben total unerfahren mit Problemfällen, weswegen sie ihn ja auch abgegeben hat, an eine Halterin, von der sie dachte, sie hat Erfahrung damit. (Weil ich ihn nicht nehmen konnte, ist er dann zu der Pflege-Frau umgezogen.) Und das ist doch dann im Sinne des Tieres.

    Das mit dem Tierarzt war dann eine komische Sache, weswegen da alles etwas aus dem Rudel gelaufen ist, weil keiner der beiden so recht wusste, wie er dann damit umzugehen hat. Ob da eine Kastration helfen kann, oder ob man ihn lieber alleine halten soll.

    Ich habe meine Bekannte dann unterstützt, dass sie ihn lieber doch kastrieren lassen soll, da er auch bei der Pflege-Frau große Aggessionen zeigt, und dann nochmal mit einer Inti probieren soll, anstelle von Einzelhaltung. Das ist für mich keine Alternative, weil er ja auch noch recht jung ist, sollte das klappen.

    Die Pflege-Frau hatte nie vor ihn abzugeben, nur mal überlegt, da er wirklcih sehr aggressiv ist, ihn, falls das nach der Kastration nicht klappt, einzelnd zu halten (Hätte da ein komplettes eingerichtetes beheiztes Gartenhaus. (Aber ich finde das ist echt nur die allerletzte Station, falls es absolut mit NIRGEND EINER anderen Ratte funktioniert, was wir nicht hoffen.

    Die andere Alternative wäre, dass sie ihn wieder zurücknimmt und kastrieren lässt, und dann nach einiger Zeit nochmal mit der Inti versucht.

    Wobei dann evtl. die Gefahr besteht, dass Stinker in alte Muster verfällt, und die Aggressionen nicht abgebaut werden. Oder meine Bekannte durch ihre Angst ihm gegenüber gehämmt ist, und das die Beziehung/Inti beeinflusst...

    "Die Formulierungen, dass er sie "anfällt" sagen doch schon sehr schön, wie das Verhältnis zwischen beiden ist. Kitten kann man da nichts mehr." Woher willst du wissen, ob es nicht doch klappt. Sie hat ihn nie einfach so abgeschoben. Sie hat immer die Möglichkeit offen gehalten, ihn zurückzunehmen, falls er auf der Pflegestelle, Vertrauen erlangt/ruhiger wird... Das zeigt doch, dass sie ihn nicht aufgibt und weshalb sollte dann das Verhältnis total zerstöhrt sein.

    Das mit dem "Anfallen" hat sie nicht abwertend gemeint. Klar, sie ist schockiert, aber er hat sie nunmal wirklich richtig angesprungen und das würde man doch, ganz wertfrei, als anfallen bezeichnen.

    Ich würde die Beziehung der beiden nicht wegen sowas aufgeben. Sie selber tut es ja auch nicht.

    Jetzt ist nur die Frage, was tut man:

    1) Bei der Pflege-Frau lassen, und ihr sagen, sie soll ohne Kastration versuchen ihn weiter zu zähmen.

    2) Bei der Pflege-Frau lassen und ihn beim komischen Tierarzt kastrieren lassen und anschließen dort in das Rudel der Pflege-Frau integrieren. (Wobei sie meinte, dass man ihn dann zu einem Weiber-Rudel integrieren soll, warum, habe ich noch nicht verstanden... Etwas robustere Böckchen/Kastraten fände ich so betrachtet vielleicht eher noch besser, und bei Weibchen würde er ja mindestens noch 6-8 Wochen in Karantäne müssen, nach der Kastration, selbst wenn er schneller ruhiger wird.)

    3) Ihn zurück nach Hause holen und hier, von einem warscheinlich erfahreneren Tierarzt, kastrieren lassen und dann nach einiger Zeit nochmal versuchen mit dem heimischen Rudel zu integreiren (Mittlerweile ist der alte, von Stinker mehrfach attakierte, Kastrat auch wieder wohl auf und hat ja mittlerweile auch ein 4er-Rudel, da haben die mehr Stinker entgegen zu stellen. Daher könnte es also auch deswegen besser klappten. Und falls man vorher shconeine Beruhigung bei ihm feststellt, könnte man schneller als 6-8 Wochen in as Männer-Rudel integrieren.)

    Ramona war jetzt nochmal in dem Zooladen und hat die da mal ausgefragt.

    HIer mal das, was Ramona mir geschrieben hat: [Text entfernt da Zitat aus einer persönlichen Nachricht]

    Somit kann man recht eindeutlg sagen, dass Stinker eine Wildratte ist. Auch wenn der DNA-Test unbrauchbar war, hatte er dann doch etwas Gutes ;)

    Wie schwer und groß er ist, weiß sie nicht, da sie ihn nie gemessen hat, aber übermäßig groß ist er wohl doch nicht, sonder einfach recht kräftig. Aber ich kenne auch Wildratten und ich kann nicht sagen, dass sie irgendwie unterscheidbar wären. Da gibts auch größere und kleinere.

    Falls er jetzt wieder nach Hause kommt, werde ich auf jeden Fall hinfahren und ihn mir angucken und euch dann schreiben.

    Liebe Grüße ^^

  • Hallo,

    mir persönlich fällt es etwas schwer, hier noch klar zu sehen und zu verstehen, was eigentlich Sache ist.

    Dass hier einige Leute Mitleid mit dem Bock haben, dürfte daran liegen, dass Deine Postings sich schon sehr dramatisch und aufgeregt anhören. Dir dürfte ja auch klar sein, dass er wenig Vermittlungschancen hat, so wie er vorgestellt wird, zumal als "Wildratte" und mit der Wortwahl von "anfallen" etc...

    Bei der Aussicht, dann womöglich alleine zu bleiben, wäre eine Kastration aus meiner und vermutlich der Sicht vieler anderer hier, das kleinere Übel.

    Dieses Hin- und Her an Optionen, Überlegungen und Personen, die irgendwie involviert sind oder waren, hinterlässt bei mir schon ein Gefühl von "Armer Kerl". Auch wenn es vielleicht alle gut mit ihm meinen. Mag aber nur mein Empfinden sein, weil ich das Lesen dieses Postings anstrengend fand.

    Das Zitat aus einer Mail, das Du gepostet hat, habe ich entfernt. Wörtliche Zitate aus persönlichen Mails sind rechtlich problematisch.

    Grüße

    Steffi

  • Hi,

    nun weiß ich immer noch nicht, ob Du mehr Erfahrung mit Wilden/Halbwilden hast, als dass Du sie nur mal gesehen hast.

    Was ich meinte bzgl. der Formulierung des Anfallens meinte war, dass ein Halter, der von sowas beeindruckt wurde, nur sehr sehr schwer zu genug Mut und Souveränität kommt, die es braucht, um mit so einem Charaktertier klar zu kommen, wenn er da mal Angst hatte. Das meinte ich, und nicht mehr und nicht weniger.

    Ansonsten geht es mir wie Steffi, ich fand das letzte Posting wirr, anstrengend und nur mäßig hilfreich. Es gibt im Grunde keine wirklichen Optionen. Wenn ihr Euch für eine Kastration entscheidet, muss die in jedem Fall von einem erfahrenen TA durchgeführt werden. Und er muss zu einem Halter, der ihm gewachsen ist. Und mit Kind im Haus, ist das wohl eher suboptimal.

    Was die ZH angeht, und den Punkt, dass er ein Wilder sein soll, zweifle ich das weiterhin an. Ein Wildling greift nicht einfach so aus Lust und Langeweile an. Es muss also in jedem Fall etwas (aus seiner Sicht) bedrohliches vorgefallen sein. Wenn er denn ein Wildling ist, sollte man sich auch nicht drauf verlassen, dass mit einer Kastration alles gut wird. Er ist und bleibt ein Wildling, also auch dann u.U. eher weniger geeignet für Kinder (denke ich mal - meine Erfahrungen mit Wilden sind größer als die mit Kindern).

    Btw: Meine TA hat mal herzhaft gelacht, als ich ihr von dem DNA-Test erzählt hab ;)

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