Mit der Rattenhaltung aufhören...

  • Hallo da draußen!

    Wie der Titel schon sagt, schwebt bei mir eine ganz große Überlegung im Raum, und zwar mit der Rattenhaltung aufzuhören bzw. zu pausieren. Dazu schwirren mir 2 Fragen im Kopf umher:

    1. Wirklich aufhören?

    Die erste Frage betrifft also mein Gefühlschaos zu dem Thema. Ich halte jetzt schon viele Jahre Ratten und irgendwie gehören sie schon zu mir. Ich habe mein ganzes Wohnen darauf ausgelegt, dass sie genug Platz haben, ich habe ihnen einen eigenen Käfig gebaut, jeder weiß das ich Ratten habe und das ich mit Herzblut bei der Sache bin. Die Tiere geben mir wirklich viel, ich freue mich jeden Tag über sie. Ein leben ohne Tiere ist beinahe nicht vorzustellen...

    Tja, jetzt fragt man sich natürlich, wieso ich dann damit aufhören will? Ganz blöd gesagt: Die Zeit und das Geld.

    Ich habe es nicht einfach finanziell und ich bezahle mich dumm und dämlich für die Tiere. Jeder weiß wie teuer der Tierarzt ist und da ich ständig.. aber auch ständig OP's machen lassen muss, komm ich mit dem Bezahlen schon kaum noch mit.

    Dazu kommt noch, dass ich nicht weiß wie lange ich dort bleibe, wo ich jetzt wohne. Hier habe ich Betreuung für die Ratten, alles da. Vermutlich muss ich in einem Jahr weiter weg ziehen und dann hätte ich (zumindest die ersten Monate, wo man auch noch so an seinem alten zu Hause hängt) niemanden der auf die Ratten aufpasst, während ich meine Familie, Freunde und Freund besuche.

    Zu dem ist es nicht einfach aus so einer Entfernung ein Zimmer zu finden, was groß genug ist für die Tiere und mich, dass man bezahlen kann und wo keiner was gegen Ratten hat (ich würde in eine WG ziehen).

    Alles in allem wäre es ziemlich stressig mit den Tieren wegzuziehen... und ich möchte den Tierchen ja auch gerecht werden. Sowohl vom Platz als auch finanziell.

    Aber... ein oder gar zwei Jahre lang ohne Ratten und ohne überhaupt Tiere zu haben???

    2. Was tun mit der letzten Ratte?

    Die zweite Frage wäre wohl nochmal etwas wichtiger, denn eine Ratte wird zum Schluss halt übrig bleiben. Die Weibchen sind alle gleich alt, ca 2 Jahre und 4 Monate (geb. 04.04.2011). Z.Z. sind es 3, vor kurzem waren es noch 4.

    Man merkt langsam, dass sie älter werden. Maggy hatte erst letzte Woche eine OP, die sich nicht so gut wegzustecken scheint. Neela hat um ihre Schwester lange getrauert und war früher ein totaler Wirbelwind. Emma scheint die Kraft in den Beinen zu verlassen, wird wohl irgendwann eine HHL werden...

    Vermutlich wird das letzte Ratti also ein krankes Ratti... Ich halte es für unklug eine alte, evt. kranke Ratte zu vermitteln, da sie ihr ganzes Leben lang in diesem Käfig, in der Umgebung, bei diesem Rudel verbracht hat und dann vermutlich noch trauert.

    Eine andere Möglichkeit wäre eine „Übergangsratte“. Eine ältere Ratte aus dem TH oder so, bei der ich schon im Vorhinein geklärt habe wohin ich sie dann zum Schluss abgebe. Allerdings bezweifle ich, dass die Mädels in ihrem Alter und so eingeschworen wie das Rudel ist, eine weiter Ratte zulassen. Zu dem wollen (zumindest meiner Erfahrung nach) kranke Ratten sowieso nichts von fremden Ratten wissen...

    Aber... die letzte Ratte einsam sterben zu lassen...? Ich hab Angst, dass sie dann vor Trauer eingeht.

    So... das musste ich einfach mal alles loswerden, denn ich glaube den besten Anklang für das Thema finde ich hier im Ratteneck.

    Liebe Grüße.

  • kann dich verstehen, ist bei mir das gleiche thema, aber mit hartz iv läßt sich das nicht so einfach finanzieren. hab auch schon seit jahren immer wieder ratten, aber durch die eingeschränkte gesundheit wird das auch immer schwieriger, wobei sie bei mir einen eigenen raum nutzen, und ich zur zeit damit komplett überfordert bin, da die richtige ordnung wieder herzustellen, seit sich meine partnerin von mir getrennt hat.

  • Ich hab grade auch mit meiner Haltung aufgehört, einfach deshalb, weil ich zum Herbst die Uni wechsel und dann im Aufbau-Studium unbedingt ein Auslandssemster machen will und ich natürlich in der neuen Stadt (noch) keinen kenne, der sie im Notfall mal füttern würde. Das finanzielle spielt natürlich auch eine Rolle, wenn ich überlege, was ich in die Rattis reingesteckt habe, da hätte ich schon längst meine OP zahlen können.

    Aber generell kannst nur du wissen, was du tust. Dieses Problem mit der letzten Ratte wird sich nämlich auch dann stellen, wenn du vllt. in 2 Jahren aufhören willst. Das gibt es immer und manchmal hat man Glück und manchmal Pech. Ich würde die letzte Ratte behalten, auf das sie friedlich einschläft und nicht lange alleine bleiben muss. Aber der ganze Inti-Stress würde sich für die glaube ich nicht mehr lohnen.

  • Hallo,

    das ist wirklich ein trauriges und schwieriges Thema. Vor kurzem hatte ich mich damit auch noch befassen müssen, als meine ersten beiden Nasen ihre Himmelsreise angetreten haben und bevor meine 3 Zwerge hier dazugezogen sind. Ich wohne bis nächstes Jahr noch bei meinen Eltern und die hatten mir Anfangs keinen Neuzuwachs erlaubt. Auch mit meinem Freund hatte ich etliche Diskussionen, ob wir die Ratten mit in unsere gemeinsame Wohnung nehmen. Ich war dafür, er dagegen. Zum Glück hat sich alles geklärt, meine Eltern haben mir Neuzuwachs erlaubt und auch mein Freund hat sich damit abgefunden, weil beide Parteien eingesehen haben, dass ich ohne meine Ratten nicht glücklich werde.

    Deine Ratten sind alle im gleichen Alter, und sie sind ja alle schon Omis. Ich würde auch sagen dass du die letzte bei dir behälst, und sie in gewohnter Umgebung und in deiner Nähe friedlich einschlafen darf.. den Intistress würde sich denke ich mal nicht mehr lohnen... :(

    Für die Zeit heißt es einfach sich intensiv mit der kleinen Maus beschäftigen - klar, auch wenn es den sozialen Rattenkontakt nicht ersetzen kann- um ihr einen schönen Lebensabend zu bereiten..

    Im Endeffekt bleibt es deine Entscheidung... Ich hoffe, du hast noch viel Zeit mit deinen Nasen und wünsche dir bis dahin alles Gute!

    Liebe Grüße!

  • Hallo,

    Wenn du mal in aller ruhe darüber nachdenkst und wirklich zu dem Entschluss kommst das es bei dir die weder die Zeit noch das Geld erlaubt Ratten weiterhin zu halten, dann würde ich, auch wenn es schweren herzens wäre, mit der Haltung aufhören.

    Da deine Mädels ja jetzt schon über 2 Jahre alt ist, würde ich ihr, wenn irgendwann mal eine alleine ist, auch keine erneute Intie. oder einen Umzug antun, aber beachte auch das du dich dann sehr viel mit ihr beschäftigen musst und stell dir dann auch noch die Frage ob dies bei dir möglich ist...


    Letzten endes musst du diese Entscheidung ganz alleine treffen, aber wie man aus deinem Text heraus lesen kann sind dir deine kleinen sehr wichtig und du handelst nur zu ihrem wohle, also ganz egal wie du dich entscheidest deine Mädels müssen nicht darunter leiden und das ist das aller wichtigste ^^


    Denke einfach drüber nach und lass dir Zeit, selbst wenn du aufhörst und merkst nach einigen Monaten das es doch irgendwie möglich ist dann hast du noch dir Möglichkeit wieder ein paar Notnasen ein neues wundervolles Zuhause schenken.


    Das wichtigste bei deiner Entscheidung ist, wie schon erwähnt, das deine Mädels nicht darunter leiden müssen.


    Viele Liebe Grüße

    Sara

  • Huhu

    Also ich weiß ja, dass meine Omi recht fit für ihr Alter ist, aber mit ihren 2,5 Jahren macht sie grad auch noch völlig problemlos ne Inti mit.

    Schließ also bitte eine Vermittlung und Inti nicht völlig aus, nur weil die letzte Ratte alt ist.

    Wenn sie wirklich krank ist, dann natürlich nicht, aber weil hier so viele meinen sie sei aufgrund ihres alters nicht Intifähig - das muss nicht sein ^^

    Liebe Grüße

  • Hey,

    ob du aufhören willst, kannst natürlich nur du wissen.

    Ich habe ja auch eine Rattenpause eingelegt, als es bei mir finanziell nicht so rosig aussah - und ich muss sagen, dass es absolut die richtige Entscheidung war, denn ich hätte mir nicht verzeihen können, wenn ich eine OP nicht hätte bezahlen können... Dass du jetzt die Rattenhaltung aufhörst, muss ja nicht heißen, dass du nie wieder Ratten haben wirst - wenn es finanziell und zeitlich besser ausschaut, dann kannst du ja wieder Ratten aufnehmen :)

    Wie man aufhört ist natürlich dann die Frage...

    Wie Curcuma schon schrieb - allein das Alter schließt eine Inti nicht aus. Ich habe ja auch eine Senioren-Inti gemacht, da waren alle Beteiligten 2 Jahre und älter. Alle haben dann noch ein paar Monate glücklich zusammen gelebt und es war echt schön anzusehen. Klar ist eine Inti Stress, aber bei guter Gesundheit ist es auch nicht so schlimm, dass alle plötzlich tot umfallen ;)

    Wenn du dich entscheidest, die letzten Tiere zu vermitteln, würde ich die letzten beiden Ratten vermitteln. Aber das weißt du ja sicher auch, dass es so besser wäre.

    Ich habe "damals" vor meiner Pause Teeny Weeny ja alleine hier behalten, weil es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Sie hat dann noch knappe 2 Monate allein leben müssen - und ich muss sagen, dass das nicht nur für Teeny ziemlich bescheiden war. Mir tat es ebenso richtig weh, sie da allein zu sehen. Das ist richtig mies und sollte ich noch mal in die Verlegenheit kommen, mit der Rattenhaltung aufzuhören, hoffe ich, dass ich meine letzten Tiere vermitteln kann - aus den Augen ist ja auch nicht aus dem Sinn. Wenn man die Tiere an Leute vermittelt, die in der Nähe wohnen (und die nett sind), dann kann man seine Tiere ja auch weiterhin noch besuchen fahren.

    Die Entscheidung ist wirklich schwer - ich stand ja auch davor und ich hoffe sehr, dass ich nie wieder so eine Entscheidung treffen muss..

    Liebe Grüße,

    Maren

  • Hallo,

    Ich weiß selber wie sehr dir die Tiere ans Herz wachsen und wie schwer es ist so eine Entscheidung zu treffen. Aber du soltest dir auf jeden Fall zu allererst die Frage stellen was für die Ratten am besten ist. Danach kannst du, so gemein es auch klingt, nach deinen Gefühlen schauen.

    Denn eine Ratte trotz Zeitmangel und finanziellen Engpässen zu behalten, nur weil man denkt nicht ohne sie leben zu können ist egoistisch. Denn die Ratte würde darunter leiden, nicht du.

    Und willst du das Risiko wirklich eingehen, dass du in einer fremden Stadt mal schnell weg musst und keiner da ist der sich um die Ratten kümmert?!

    Andererseits, wenn die Versorgung der Kleinen irgendwie zu meistern ist würde ich sie auf keinen Fall abgeben. Denn so wie ich aus deinem Text heraushören kann hängt dein Herz auch sehr an ihnen.... :lora:

    Zur Frage was man mit der letzten Ratte macht kann ich dir auch nur meine eigenen erfahrungen schildern:

    Vor einigen Wochen ist der Bruder unserer beiden nun verbleibenden Böcke leider verstorben. Daraufhin haben meine Mutter und ich hin und her überlegt was wir jetzt tun. Meine Mutter hat noch viel mehr darunter gelitten als ich und hat für sich entschieden,dass sie die Ratten abgeben möchte, weil es ja eigentlich ein Teufelskreis ist. Es sterben nunmal nicht alle Ratten auf einmal, sodass es bleibt immer eine zurück.

    Nur für uns ist es natürlich auch schwer zu verkraften wenn immer wieder (Ratten sterben ja nunmal leider sehr früh) ein geliebtes Familienmitglied stirbt, was ja der Fall ist wenn man immer wieder neue Ratten dazu holt. Denn eine einzelne Ratte geht mit Sicherheit an Einsamkeit ein...

    Aber weil unser Herz doch sehr an den Ratten hängt haben wir uns dann entschieden doch nocheinmal 2 Ratten zu unseren verbleibenden zu holen. Die 4 werden, wenn wir dann schaffen sie zu integrieren, mit mir nächstes Jahr ausziehen ^^

    Und wo wir grade bei der Inti sind: Schaut euch bitte meinen Beitrag "Schockstarre bei Inti" an...Ich wäre um Hilfe dankbar ^^


    Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen, denn mir hilft es oft wenn mit Außenstehende verschiedene Sichtweisen zeigen.. Dann kann man sich eine aussuchen ^^

    Viel Glück für euch!!

  • Ich möchte hier aber nur noch anmerken warum ich dazu riet.

    Sie schrieb das die Ratten schon 2Jahre und 4 Monate seien und dazu das sie jetzt schon kränkeln würde ... Wenn ich mir dann vorstelle wenn die letzte sagen wir beispeilsweise an die drei Jahre alt ist und schon natürliche Alterserscheinungen hat, zusätzlich noch Gesundheitliche Probleme, dann dachte ich einfach das es besser wäre wenn sie viel Platz hätte und man würde sich viele Stunden mit ihr beschäftigen.

    Mein Böckchen ist auch 2 Jahre und hat wieder Gesellschaft bekommen, einfach weil er total fit für sein Alter ist und er ist mit seinen Artgenossen wieder richtig aufgeblüht. ....


    Aber ich denke mir wenn es dann soweit ist und eine Nase ist alleine entscheidet man nochmals ganz individuell nach ihrem Gesundheitszustand. .

    Ich ging einfach von einer älteren Ratte mit einigen Gesundheitlichen Problemen aus..

    Ich werde im laufe des Tages, wenn das noch möglich ist, meinen obigen Beitrag ausbessern..

    Viele Liebe Grüße

    Sara

  • Heyho!

    Danke für eure ausführliche Beratung! Es ist wirklich ein schwieriges Thema.

    Ich schreibe auch jetzt erst, weil ich viel um die Ohren hatte, vor allem Gedanklich. Maggy ist nämlich letzte Woche gestorben und nun habe ich nur noch 2 Ratten.

    Der Gedanke die Ratten wegzugeben kommt bei mir so gar nicht in Frage...

    Zum Einen leben sie schon seit 2 Jahren bei mir. Sie aus der gewohnten Umgebung rauszureißen in ein fremdes Rudel, das halte ich für wenig Sinnvoll.

    Zum Zweiten könnte ich die teilweise schwierigen Entscheidungen, die bei Ratten zu fällen sind niemals jemand anderen überlassen (z.B. einschläfern). Das ist auch Verantwortung, die ich einfach abwälzten würde, das macht man doch nicht. Außerdem kosten alte Ratten oftmals ungemein viel, was ich auch auch niemand anderen abwälzen möchte.

    Ich spiele ganz stark mit dem Gedanken mir eine Art „Übergangs-notfellchen“ anzuschaffen. Eine einzelne Ratte, die ein zu Hause sucht. Ich würde sie versuchen zu integrieren (am besten jetzt schon, wo ich noch 2 habe). Wenn das klappt, dann super, dann muss sie letzte Ratte nicht alleine bleiben. Wären die Alten dann i-wann nicht mehr, hätte ich eine Freundin die mir die „Übergangsratte“ abnehmen würde (würde sie bei sich integrieren und dort darf sie dann auch glücklich weiterleben).

    Soviel zur Theorie, jetzt die Praxis...

    Ist das überhaupt fair eine Ratte als Übergang zu missbrauchen? Nun gut, wer weiß wo die Notfallratte sonst bleiben würde...

    Würden meine Mädels noch ein anderes Ratti annehmen? Ich könnte es ausprobieren... wenn es keinen Zweck hat wandert die Ratte eben gleich weiter an ihr neues zu Hause.

    Der Gesundheitszustand meiner Mädels sieht so aus: Emma, sehr zuvorkommende und liebe Ratte; bekommt eine HHL. Neela kann manchmal etwas biestig sein, ist im Alter jetzt aber schon ruhiger geworden. Soweit ist sie fit, letzte Woche wurde ihr ein Abszess entfernt (ohne Narkose). Sie scheint mir aber unzufrieden zu sein damit, dass kürzlich ihre 2 Schwestern gestorben sind...

    Soviel mal wieder zu meinen Überlegungen.

    Grüße!

  • Huhu! :winki:  

    Wenn deine Freundin eine Übergangsratte nehmen würde, warum dann nicht jetzt einfach deine Beiden, solange sie noch halbwegs fit und zu zweit sind?

    Du könntest eine Art Pflegevertrag machen, wo festgehalten wird, dass du bei den wichtigen Entscheidungen noch mitreden darfst.

    Ich würde jedenfalls nicht noch eine Ratte holen, sie integrieren und dann nach ein paar Monaten wieder in ein anderes Rudel integrieren. Das wäre der Ratte gegenüber tatsächlich nicht fair. Außerdem hängst du an ihr ja dann auch, was macht dann also den Unterschied zu deinen jetzigen Beiden aus? Dann gib lieberBbeide jetzt ab zu deiner Freundin; das wäre für die Ratten die beste Entscheidung.

    Grüßlein!

  • Hi,

    man bedenke, das sich die Alten evt. gar nicht mehr integrieren lassen. Sie waren mit 4 Schwestern, die jetzt seit einem Jahr gar keine andere Ratte mehr dabei hatten, ein sehr eingeschworenes Rudel. Zumal meine Freundin ziemlich viele junge Ratten hat (3 sind 5 Monate alt, eine ist fast 2 Jahre alt [also 4 insgesammt]). Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass sie den Ortswechsel gutheißen würden. Es wäre ziemlich viel Aktion. Neue Umgebung, neues Rudel, noch andere Tiergerüche im Haushalt und weniger Platz.

    Natürlich möchte ich das Beste für meine Kleinen, aber ich bin nicht überzeugt, dass es das Beste wäre.

    LG

  • Huhu,

    ich würde dir auch dazu Raten die 2 an deine Freundin abzugeben.

    Solange sie noch Fit+Aktiv sind und keine gesundheitlichen Beschwerden haben sollte man es Versuchen mit der Inti.

    Du zählst gerade die Sachen auf die eine Übergangsratte auch erleben würde.Sie würde auch in eine neue Umgebung kommen,mit neuen Gerüchen,Ratten,Menschen.Du gewöhnst dich an sie und sie sich an dich und so wird es Schwerer dann die Kleine abzugeben.

    Aber es ist auch nicht Fair der Übergangsratte gegenüber.Umzug,neues Heim,eine Inti mit anderen Ratten.Dann weist du nicht wie lange deine 2 noch Leben,dann sitzt die Kleine alleine bis sie zu deiner Freundin umzieht und da beginnt das gleiche Spiel von Vorn.Neue Umgebung+Gerüche+Ratten+Menschen+die Inti.Das ist viel Stress für einen ungewissen Zeitraum für eine Ratte.

    Du würdest ihr keinen Gefallen damit Tun.

    Auch wenn es Schwer fällt man muss irgendwann Loslassen können um seinen Lieblingen ein artgerechtes Leben zu geben was sie Verdient haben.

    Sie es doch mal so.Sie leben bei einer Freundin von Dir,du kannst sie immer wieder Besuchen und mit ihnen Kuscheln.Sie sind nicht aus deinem Leben verbannt wenn du sie Abgibst.

    Und manche Jüngeren Ratten bringen Ältere auch nochmal etwas auf Trab,außerdem täte es der 2 jährigen Gut fast gleichaltrige um sich zu haben die vielleicht etwas Ruhiger sind.

    Lg

  • Hallo,

    Ich muss mich da der Meinung von Murphy anschließen...... ein Notfellchen aufzunehmen und es dann nach ein paar Monaten wieder in eine neue Umgebung geben und ihm eine erneut Inti. zuzumuten fände ich auch nicht fair der kleinen gegenüber..

    Du möchest dann bestimmt keine jüngere, ich denke sie sollte bestimmt zwischen 1, 5-2 Jahre alt sein, bedenke somit auch, das sie in den paar Monaten, in denen sie bei dir wäre, genauso Gesundheitliche Probleme bekommen könnte wie deine jetzige, somit müsstest du sie dann wieder behalten da es die gleiche Situation wie jetzt wäre..

    Und ganz nebenbei bezweifle ich das Tierheime, Pflegestellen o.ä. soetwas zustimmen würden??!

    Denke in erster Linie an deine Nasen und wenn deine Freundin noch welche aufnehmen könnte dann würde ich ihr lieber die zwei kleinen jetzt geben und wie Murphy schon schrieb kannst du einen Pflegevertrag machen das du bei allen wichtigen Entscheidung Mitspracherecht hast, so müsstest du dir auch keine Sorgen machen wie du sagtest wegen des Einschläferns....

    Jedenfalls möchte ich nur meine Meinung dazu sagen, ich würde auf keinen fall noch eine Ratte dazuholen wenn du mit der Haltung der Nasen aufhören möchtest. ..


    Viele Liebe Grüße

    Sara

  • So jetzt gebe ich meine Senf auch mal dazu denn ich bin besagte Freundin von der die ganze Zeit gesprochen wird ;)

    Also ich kann Ucchan mehr als verstehen das sie die Ratten noch nicht abgeben will, zumal da halt wirklich auch der Kostenfaktor eine Rolle spielt.

    Allerdings fand ich die Idee mit dem "pflegevertrag" jetzt garnicht so schlecht abgesehen davon das ich sowieso nie die Entscheidung über Einschläfern oder OP alleine treffen würde....

    Aber wie gesagt ich kann Ucchan sehr verstehen das sie die Ratten nicht abgeben will denn sie sind jeden Tag bei ihr und sie hat ja selber schon viel Zeit in ihre Schatzis investiert...

    Und ich behaupte mal dreist, und das soll bitte jetzt keinesfalls böse aufgefasst werden, dass die Leute die schreiben das die Ratten weggegeben werden sollen, garantiert das nicht so einfach entscheiden könnten wenn es sich um ihre eigenen handeln würde.

    Ich würde auf der einen Seite das jetzt auch sagen, gib sie ab es ist besser für die Ratte, aber ich weiß das ich es nicht machen würde, wären es meine eigenen!!!

    Das hat auch nicht mit Egoismus zu tun finde ich....

    Klar für die Übergangsratte wäre es stressig, aber wie schon geschrieben würde, wird sie sich daran gewöhnen!

    Also ich bin zweigespalten da und leider muss Ucchan da ganz alleine drüber entscheiden.

    Allerdings wäre ich immer da, und das wollte ich auch noch mal betohnen, und würde die Ratten aufnehmen ^^

    Unterstützen würde ich sie aber auch bei der anderen Entscheidung denn wie gesagt ich verstehe ihren Beweggrund sehr gut

    glg

  • Huhu,

    also bevor eine Ratte allein sitzt, ist eine Übergangsratte wohl noch die bessere Lösung.

    Bzw. nicht eine Übergangsratte, sondern mindestens 2.

    Was bringt es dem Einzeltier, das schon einmal sein Rudel verloren hat, jetzt wieder darauf zu warten, bis es allein sitzt, allein auszieht und allein in ein anderes Rudel integriert wird ? Genau, nichts.

    Wenn, dann wirklich mindestens 2, die dann als Pärchen oder Kleinrudel umziehen. Das verkleinert den Stress für die Übergangstiere schon einmal.

    Aber der Einwurf ist auch zu beachten : an die Übergangstiere hängt man am Ende auch sein Herz. Es wird auch nicht einfach, sie abzugeben. Auch wenn man sie mit der Absicht aufnimmt, sie abzugeben.

    Ich weiss, wovon ich rede. Ich hab meine Pfleglinge auch nur zu Weitervermittlung aufgenommen. Die letzte des Quartetts lebt immernoch hier, weil sie sich zu sehr in mein Herz gefressen haben, als ich die Einzige war, die sich um sie sorgte. Als in meinem Rudel dann genug Plätze frei waren, blieben sie offiziell.

  • Hy,

    Da möchte ich mich auch nochmal kurz zu Wort melden..

    Hier versteht jeder das sie an ihren Mädels hängt und abgeben nicht so einfach ist, auch gerade weil sie älter und kränklicher sind, jedoch fände ich es dem Notfellchen gegenüber einfach nicht fair, stell dir mal vor da ist eine wenige Wochen alte Ratte die sich irgendjemand anschafft und dann nach ein paar Monaten hat derjenige keine Lust mehr, vielleicht ging sie durch mehrere Hände bis sie schlussendlich ins Tierheim gelangte, von dort aus evntl. in eine Pflegestelle und dann kommt sie zu ihr und nach wenigen Monaten dann zu dir, so wird die kleine fast ihr ganzes Leben rumgereicht, für diese Ratte wäre das bestimmt noch schlimmer wie für ihre jetzigen.....

    Wie schon mehrmals erwähnt wurde wäre der Pflegevertrag eine sehr gute Option und du selbst sagtest ja auch das du solche Entscheidungen sowieso nie alleine treffen würdest, ebenfalls könnte sie ihre Mädels bestimmt 2-3 mal die Woche sehen, sie kuscheln und schauen wie es ihnen geht..

    Sollte es wegen des Kostenpunktes scheitern kann sie sich doch einfach an den Tierarztrechnungen und eben allem was so anfällt beteiligen oder diese ganz übernehmen, das ist ja dann nichts anderes wie wenn sie die kleinen hätte..

    Es möchte ihr hier niemand Vorwürfe machen und eine Trennung von seinen geliebten Tieren ist immer sehr schwer, aber dies wäre, in meinen Augen, in dieser Situation die beste Entscheidung auch für die Nasen.

    Hier treffen verschiedene Menschen aufeinander und somit auch verschiedene Ansichtsweißen und Meinungen, das heißt nicht das sie es so machen muss, sondern einfach wie es unser einer in dieser Situation tun würde, auch wenn es noch so Schmerzhaft wäre.

    Letztendlich trifft sie ihre eigene Entscheidung und muss Wissen was für ihre Nasen, in ihren Augen, das beste ist, das wird mit Sicherheit von jedem hier akzeptiert nur ist man trotz dessen anderer Meinung und hätte bei seinen Fellnasen anders gehandelt.


    Viele Liebe Grüße

    Sara

  • Hey,

    Also ich wollte mich mal kurz zu melden da ich auch so einen Pflegevertrag habe - okay wir haben keinen Vertrag aufgesetzt, aber das hängt vielleicht auch davon ab inwiefern man sich jetzt kennt - und das klappt alles wirklich gut.

    Seli kommt ihren Loki fast jeden Tag besuchen, zahlt die TA kosten von ihm und passt auf meine Tiere auch mit auf wenn ich mal in den Urlaub fahre. Ich würde niemals etwas ohne sie entscheiden, außer es muss sein und selbst da haben wir dann eigent die gleichen Vorstellungen wie es zu laufen hat. Klar, dass kann man jetzt nicht immer erwarten und wie gesagt wir sind halt wirklich gute Freundinnen, aber wenn man schon Jemanden hat der sie übernehmen würde und den man dann auch noch kennt, ist dass ja nicht das Ende von allem.


    Loki ist übrigens bei seiner Integration auch schon etwas älter gewesen(über 2) und Magellan, welcher nach ihm kam, war noch älter und beide haben die Umgebungs/Rudel und Besitzerwechsel wirklich sehr gut mit gemacht. Ich denke für die zwei hat es sich gelohnt...

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