Brauche Hilfe eine Freundin hält ihre Ratten unter katastrophalen Umständen...

  • Hallo,

    Hatte in meinem andern Thread schon geschrieben das eine Freundin ihre Ratten mega schlecht hält..

    Sie hält 1 Ratte (w, wahrscheinlich Tragend sie hatte ein Männchen dabei und will kein Alizin bezahlen) in einem Hamsterkäfig ohne beschäftigung und Auslauf dann 3 Jungtiere (m) in einem Mausekäfig dann noch eine erwachsende Ratte (m) in einem Hasen käfig... Jetzt will sie alle abgeben weil ich ihr kein Weibchen von mir gebe und ihr ist es egal wo hin sie gibt sie auch als Schlangenfutter ab... Was kann ich machen???

    LG

  • Huhu,


    du kannst die Tiere abholen und ins Tierheim bringen, denn dort haben sie eine reellere Chance auf ein artgerechtes Zuhause.

    Nutz die Zeit, in der sie die Tiere abgeben will, damit sie da raus kommen. Wer weiss, wie schnell sie ihre Meinung ändert.

    Es wird natürlich eine Abgabegebühr auf euch zukommen, aber das sollten die Tiere euch wert sein, schliesslich werden da vllt noch 10-15 weitere Mäulen vom Tierheim bis zu Vermittlung gestopft werden müssen.

    Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke
    «Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.» Silvia Blahak

  • ich würde sie an deiner stelle persönlich abholen und persönlich ins Tierheim bringen. Nicht dass deine Freundin, weil es schnell gehen muss, auf den Gedanken kommt die Ratten an igrendwelche Schlangenhallter zu verschenken. Arbeite selber im Tierschutz, wenn ihr Geldprobleme habt dann erklärt dass einfach den Pflegern. Wir zum Beispiel, lassen oft mit uns reden, weil wir immer froh sind dass die Tiere lieber im Tieheim landen, als eben mal verfüttert zu werden oder weiterhin in Hamsterkäfigen eingepfercht werden. Viel Glück ;)

  • Huhu


    Wenn man helfen will, sollten Dinge wie Geld keine große Rolle spielen. Hier geht es um unschuldige Tiere, dessen letzte Chance DEINE HILFE ist. ICh würde es mir an deiner Stelle überlegen, ob ich es wirklich davon abhängig mache.


    Ansonsten informiere den Tierschutzbund, oder das VEterinäramt.


    LG Gisi

  • Hallo,


    Es ist ganz wichtig dass du schnell eingreifst! Die Ratten sind jetzt auf dich angewiesen!

    Hol sie schnellstens da raus und bring sie in ein TH. Wenn du sagst dass es der allerletzte Ausweg ist, und die Situation erklärst, werden die mit sich reden lassen. TH Pfleger sind ja nun auch keine Unmenschen.

    Nur bitte, nimm dich unbedingt den Ratten an, denn nur durch dich haben sie eine Chance auf Leben...


    LG

    Seit dem 10.01.16 leider Rattenlos :( ♥ meine Sternenschätze: Finn , Marley,Luna, Ellie, Ruby, Momo,Saiya, Bella, Alice, Jordi & Ivy & Kater O'Malley ♥"Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit!"(Mahatma Gandhi)

  • Ihr stellt euch das alle so einfach vor, was ist, wenn das TH die Aufnahme verweigert? Dürfen sie ganz legal machen. Dann steht sie mit den Ratten da.


    Und die Sache mit dem Geld ... Ich denke sie hat genug und auch geplant für ihre eigenen, aber dann plötzlich für fremde zu zahlen, das würde ich auch nicht machen.

  • Zitat

    Huhu


    Wenn man helfen will, sollten Dinge wie Geld keine große Rolle spielen.


    Ich weiß ja nicht wie alt Lealein ist, aber wenn sie noch in die Schule geht, wie soll sie an das Geld kommen? Als schüler verdient man nun mal kein Geld.

    Und ich stimme Wisp zu! Wenn ihre Freundin die Tiere loswerden will, dann soll die mal schön zahlen.

  • Hallo ,


    da stimme ich Wisp zu. Man muss erst einmal ein TH finden, welches die Ratten überhaupt aufnimmt UND halbwegs versorgt.


    Ich finde es auch sehr befremdlich zu verlangen, dass Lealein privat für Tiere fremder Leute in die Tasche greift und wenn sie Pech hat, die Tiere dann am Hals hat und nicht unterbringen kann.



    LG Petra

  • Hallo,


    ich finde Wisp könnte mal soetwas wie Begrüßung oder Freundlichkeit an den Tag legen, nur so neben bei...


    Ich finde das ist eine echt schwierige Situation, am besten wäre es schnell zu handeln.

    Wie wärs wenn du mal in der Gegend rumtelefonierst (also Tierheime) und die Situation auch gleich erklärst...vielleicht findet sich doch ein Tierheim, dass nicht gerade Geld verlangt und die Tierchen nimmt...


    Schönen Abend euch

    Niemand hat das Recht sich zum Herrscher über andere aufzuschwingen- und schon gar nicht über die unzähmbaren Kräfte der Natur.

    @ Peter Freund

    Unvergessen

    Blanket, Lucy, Pepsi, Smarty und Sui

  • Huhu,


    Zitat

    Ich finde es auch sehr befremdlich zu verlangen, dass Lealein privat für Tiere fremder Leute in die Tasche greift und wenn sie Pech hat, die Tiere dann am Hals hat und nicht unterbringen kann.


    Wo steht denn, das Lealein allein für die Kosten aufkommen soll ?

    Ich habe extra "euch" geschrieben, was die Freundin einschliesst.


    Ich finde es befremdlich, eine Ratte decken zu lassen und dann die Aufzuchtkosten einfach an den Tierschutz abzuschieben.

    Dazu kommen ja noch weitere Kosten für die anderen Tiere. Das werden zwar hoffentlich jetzt nicht etliche 100 Euro werden (es sei denn, die Tiere sind krank und werden dann im Heim richtig versorgt), aber es ist dennoch Geld, was durch das Fehlverhalten der Freundin anderen Tieren, die in Not geraten, nicht zur Verfügung steht.

    Da sollte die Freundin schon ihren Anteil beitragen, wenn sie es schon verbockt hat.


    Und wenn Lealein die Tiere nicht von dort ins Heim bringt, dann gibt es kaum andere Möglichkeiten. Das Vetamt schreitet in den wenigsten Fällen ein.

    Bleibt also nur, sich öffentlich über die Freundin zu beschweren und die Hände in den Schoss zu legen. Das ist wenigstens gratis.
    Wer Tieren helfen will, muss allerdings seinen Allerwertesten bewegen. Und dass man davon nicht reich wird, sondern draufzahlt, ist nun wirklich kein Geheimnis.

    Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke
    «Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.» Silvia Blahak

  • Hallo :winki:
    Klar mag es in bestimmten Tierheimen so ablaufen dass sie es verweigern wenn junge Menschen daher kommen, die Ratten abgeben wollen, aber kein Geld haben um die Abgabegebühren zu bezahlen. Aber genauso gut ist es möglich dass sie an ein Tierheim gelangen das mit sich reden lässt! Man muss es einfach versuchen, meiner Meinung nach. Wenn die zwei zusammen mit den Ratten da auftauchen, ihre Situation schildern, kann ich mir nicht vorstellen dass Tierpfleger/Tierschützer sie abwimmeln. Vor allem weil man als Tierfreund absolut vermeiden will dass die Ratten entweder ausgesetzt oder verfüttert werden würden, nur weil man sie nicht aufnimmt. Weiß ja nicht wo du wohnst Lealein. aber wenn es bei mir in der Nähe wäre, melde dich bei mir. Arbeite bzw. lerne gerade selbst im Tierheim das gleichzeitig ein Tierschutzverein ist. Vielleicht würde man durch einen Aufruf gleich eine Pflegestelle finden, die die Ratten vorübergehend aufnimmt bis man jemand gefunden hat.


    .. Edit: Habe gerade gesehen dass du sehr sehr weit weg von mir wohnst. Schade. Hoffe du findest in deiner Umgebung schnell Hilfe!

  • Es geht dabei ja nicht nur um die Gebühr, ich hatte mich in meiner Gegend (Thüringen) bei mehreren THs nach Ratten erkundigt und bekam zur Antwort "nehmen wir gar nicht erst, weil wir die nicht wieder loswerden" Und ich wollte ja welche mitnehmen und nicht abgeben.

  • Hallo


    Was Lealein tun kann:


    1.) Das Veterinäramt über die schlimmen Haltungsbedingungen informieren. Mit viel Glück beschlagnahmt das die Tiere dann - mit Pech tut es gar nichts. Wenn Haltungsbedingungen schlecht sind und keine Einsicht des Halters besteht, sollte man das aber m.E. auf jeden Fall tun - schon alleine deshalb, weil der Halter dann aktenkundig ist und bei weiteren Auffälligkeiten eher die Chance besteht, dass ein Tierhalteverbot ausgesprochen wird (was leider sehr sehr selten ist). Wobei ich das hier kritisch sehe, weil die Tiere offensichtlich nicht halb verhungert sind oder so. Nur eine schlechte Unterbringung reicht oftmals nicht aus. Und man verbaut sich unter Umständen weitere Hilfemöglichkeiten, wenn die Freundin dann sauer ist.


    2.) Tierheime in der Region abtelefonieren und die Situation ehrlich schildern. Eventuell findet sich eins, dass die Ratzeln auch so aufnimmt, ohne viel Geld zu verlangen. Kooperativer sind Tierheime oft, wenn man Hilfe anbietet - z.B. bei der Vermittlung oder auch, indem man jede Woche kommt und die Käfige putzt etc.


    Ich würde vorschlagen, du telefonierst Tierheime in der Region ab, lealein. Erscheint mir am erfolgversprechendsten.

    Dagmar und alle, die hier schnuffeln und schnurren

  • Eventuell könnte man auch der Freundin in der Übergangszeit, während man nach guten Plätzen sucht, aktiv helfend zur Seite stehen. Das heißt: mit ihr gemeinsam die Haltungsbedingungen verbessern/optimieren. Geeignete Käfige kann man übrigens manchmal im Tierheim ausleihen.

    Ruhige sachliche Gespräche schaden nicht. Man könnte ihr auch anbieten, sie parallel bei der Vermittlung zu unterstützen (und das dann auch tun).


    Allerdings glaube ich kaum, dass das zielführend ist, wenn die Freundin jetzt schon bockt, weil sie nicht noch mehr Ratten bekommt, obwohl sie ihre eigenen nicht gut hält. Aber einen Versuch wäre es eventuell wert. Das muss aber Lealein sich überlegen, denn nur sie kennt die junge Dame, um die es hier geht und kann abschätzen, ob auf einem solchen Weg etwas zu machen ist.


    Frage an Lealein: ist die Freundin, um die es geht, volljährig? Falls nicht, stellt sich auch die Frage, ob es jemanden in der Familie gibt, der da mit einwirken kann und einen solchen Weg unterstützen würde bzw. bei einer Abgabe der Tiere finanziell einspringen würde. Manchmal sind Eltern z.B. froh, wenn die Tiere weg kommen und zahlen gerne was dafür. Auch hier nutzen aber nur vernünftige ruhige Gespräche etwas.

    Dagmar und alle, die hier schnuffeln und schnurren

  • Hallo


    Niniel


    Zitat

    Wo steht denn, das Lealein allein für die Kosten aufkommen soll ?

    Ich habe extra "euch" geschrieben, was die Freundin einschliesst.

    Du hast geschrieben, bring DU sie ins Tierheim. Dann verlangt das TH in der Regel auch von Lealein die Aufnahmegebühr, denn sie hat dann den Hut in dieser Sache auf. Und ich hoffe mal nicht, dass Du im Ernst glaubst, dass nach all dem, was Lealein geschrieben hat, die Freundin nun auch noch Kohle für ihr eigenes Verschulden ans TH abdrückt.


    Zitat

    Bleibt also nur, sich öffentlich über die Freundin zu beschweren und die Hände in den Schoss zu legen. Das ist wenigstens gratis.

    Nunja, sie hat zumindestens von einigen anderen Usern recht brauchbare Tips bekommen, wie z. Bsp. eben das telefonische Abfragen von Tierheimen, ob diese denn ggf. die Ratten aufnehmen würden. So ganz umsonst war Ihre wie Du sagst "Beschwerde" also nicht.


    Zitat

    Ich finde es befremdlich, eine Ratte decken zu lassen und dann die Aufzuchtkosten einfach an den Tierschutz abzuschieben.

    Wenn jemand so etwas macht, finde ich das auch befremdlich. Allerdings konnte ich nirgends rauslesen, dass die Freundin überhaupt vor hat, die Hilfe des Tierschutzes in Anspruch zu nehmen, eher war die Rede davon, alle Tiere wegzugeben, als Schlangenfutter oder sonstwas, Hauptsache weg, so schnell wie möglich.


    Zitat

    Wer Tieren helfen will, muss allerdings seinen Allerwertesten bewegen.

    Das musst Du mir nicht sagen; allerdings sollte man so eine Sache mit dem gewissen Augenmaß angehen. Naiver Aktionismus bringt nichts.



    @ Wisp


    Zitat

    Es geht dabei ja nicht nur um die Gebühr, ich hatte mich in meiner Gegend (Thüringen) bei mehreren THs nach Ratten erkundigt und bekam zur Antwort "nehmen wir gar nicht erst, weil wir die nicht wieder loswerden" Und ich wollte ja welche mitnehmen und nicht abgeben

    .

    Stimmt. Genauso schaut es hier aus. Ratten sind (leider) das letzte, womit sich die Tierheime hier behängen. Und wenn dann doch mal welche dort landen, dann fragt monatelang kein Mensch nach den Ratten.

    Das ist in Thüringen versus den neuen Bundesländern überhaupt (mit Ausnahme der Berliner Gegend) so ein Problem. Liegt aber daran, dass der Tierschutz samt Tierheime in den alten Ländern schon lange Jahre vor der Wende wachsen und sich entwickeln konnte, während es in neuen Ländern erst nach der Wende losging und auch die Struktur der Tierheimlandschaft in Hinsicht auf die Träger der Kosten + Personalausstattung eine ganz andere ist als in den alten Bundesländern. Und auch das Klientel, sprich die Leute, die Ratten halten UND tierschutzorientiert denken, ist ganz anders als "im Westen". Aber das nur mal Rande, gehört ja nicht unbedingt hierher.



    LG Petra

  • Huhu


    Wieso denn nur schauen ob Tierheime die kleinen nehmen. Wenn die Umstände wirklich so katastrphal sind, dann ab den Tierschutz informieren, oder gleich das Verterinäramt. Schließlich klingt das so, als ob deine Freundin auch leicht die Kontrolle über den NAchwuchs verlieren könnte und dann ist es nur noch ne Frage der Zeit, bis sie noch mehr kleine Ratten hat.


    Einfach mal im Internet ein paar Nummern raussuchen und telefonieren. Fragen kostet nichts ;)


    LG

  • Weißt du, wie lange Tierschutz und Vet-Amt brauchen, bis die sich mal bewegen? Wenn sie überhaupt kommen. Nur weil die Haltung für unsere Verständnisse schlecht ist, heißt das nicht, dass die das auch so sehen. Bzw. kann man dann ja auch sagen "Ausnahme" und "neuer Käfig kommt bald" etc.


    Generell finde ich diese "eine Freundin"-Sache eh immer problematisch. Wenn die nichts ändern will, dann kannst du machen was du willst. Und wenn sie gewollt hätte, dann hätte sies schon längst gemacht, bzw. die Ratten in ner Nacht-und-Nebel-Aktion vors TH gesetzt, sodass die gezwungen sind, die Tierchen zu nehmen.


    Du stellst dir das alles ganz schön einfach vor.

  • Zitat

    Wenn die Umstände wirklich so katastrphal sind, dann ab den Tierschutz informieren,


    Wer ist denn das: der "Tierschutz"??? Meinst du den örtlichen Tierschutzverein? Ja, mit dem könnte man sich kurzschließen - vielleicht haben die noch Ideen.


    Zum Vet-Amt habe ich ja schon einiges geschrieben.

    Dagmar und alle, die hier schnuffeln und schnurren

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