3 Ratzen oder 4 Farbmäuse?

  • Hey!


    Das klingt doch nach einem guten Plan. Sie wird dich dann auch gleich beraten können, was du dir alles anschaffen musst und woher du es bekommst. Vllt. hast du in einem Mäuseforum ja ebenfalls Glück und kannst eine Mäusefamilie besuchen ^^


    Ich würde meine Entscheidung in erster Linie nach der Zeit, dem Aufwand und dem benötigten Platz fällen. Wenn diese Punkte gewährleistet werden können, kannst du dich ruhigen Gewissens für deine favorisierten Tiere entscheiden.


    LG

  • Hey


    Ja klar sind die Etagen der Döme verbunden, guck dir mal Bilder an, fast immer siehst du dann im Hintergrund eine "stufentreppe von der seite" habe selber aber keinen und bin auch absolut nicht begeistert von denen. Allerdings gehen die Meinungen dazu hier weit auseinander ^^

    Gut, für dich wäre es aber trotzdem ne gute Lösung weil du dadrin soweit ich informiert bin auch Farbmäusle artgerecht halten kannst, wärst vom Käfig her mal nicht gebunden. Sehen schon gut aus und sind wohl so ziemlich unzerstörbar aber auch sehr teuer.


    Mein Liebling, für die rattenhaltung (für Mäuse wegen verschiedenem nicht so geeignet, glaube ich) ist der " Savic Royal 95 Double " da gehen die Meinungen aber wieder sehr weit auseinander ;)


    Inwiefern aufwändiger?


    Wie Nadaniente schon erwähnte Ratten sind einiges intelligenter aus Mäuse, das ist natürlich auch Programm. Ratten brauchen täglichen Auslauf, wenn du dir da nicht oft was neues für einfallen lässt, tun sie es ;)

    Ratten sind teilweise (nicht alle) sehr fordernd, wenn sie sih mal daran gewöhnt haben von dir bespasst und mit leckerchen versorgt zu werden, kannst du oft nicht am Käfig vorbeilaufen weil alle fast durchs Gitter schlüpfen und aufmerksamkeit wollen.

    Es sind viele kleine Dinge, die Ratten von dir wollen, mit der Zeit weisst du einfach was und wann ^^


    Zur Ernährung:

    Ratten sind gut an verschiedenes Frischfutter zu gewöhnen, aber Pass hier besonders am Anfang etwas auf... Gerade in der Eingewöhningszeit und der Zeit bis sie zahm sind, neigt man eben sehr stark dazu die Tierchen zu verwöhnen... Ergebnis: sehr anspruchsvolle Leckermäulchen ^^

    Schau dir dazu am besten Listen im Internet an und probier aus, was sie mögen, sie werden bei neuem nicht direkt reinhauen (es sei denn es handelt sich um Mais, Nudeln, Käsepaste... ;) ) sondern müssen sich erst daran gewöhnen, also immer wieder anbieten auch wenns kaum angerührt wurde, für'n Anfang Karotte, Fenchel, Apfel ist gut verträglich


    Lg

  • Hey,


    Zitat

    Meine Mäuschen haben sich allerdings gegen das Ende gegenseitig "angefressen" - keine schöne Sache. Ausserdem hat bei meinem kleinen Albinomäuschen plötzlich der Schwanz gefehlt.


    Hattest du Weibchen oder Böcke ? Kastraten ?

    Für Böcke wäre das nicht ungewöhnlich, die sind aber unkastriert sozial unverträglich untereinander. Früher oder später knallt es und sie beissen sich tot, wenn man nicht eingreift.

    Bei Weibchen werden eher nur tote Tiere angefressen - oder sie kratzen sich selbst blutig oder gar die halbe Gesichtshaut weg (Kratzmaussyndrom). Kann auch bei Böcken vorkommen, steckt wohl vielleicht MUD dahinter., ganz sicher ist man da ja nicht


    Mäuse leiden, nach dem, was ich in Foren so lese, ähnlich häufig an Tumoren wie Ratten. Jedoch hat man Mäuse 1. nicht so häufig in der Hand wie Ratten und bemerkt diese erst, wenn die Maus unförmig ausschaut und zweitens operiert man Farbmäuse in der Regel nicht. Sobald der Tumor so ab kirschgrösse definitiv zu gross wird, erlöst man das Tier. So hat man nicht an einem Tier mehrere Tumorfälle wie bei manchen Ratten - und gerade innere Tumore bemerkt man kaum bis gar nicht. Die Maus ist dann entweder einfach tot oder sie quält sich durchs Gehege und wird dann vom Tierarzt erlöst.

    Den einzigen Vorteil, den die Mäuse haben, ist, dass sie nicht ganz so alt wie Ratten werden und ihre durchschnittliche Lebenserwartung eher bei einem Jahr und nicht bei 1.5 Jahren wie bei den Ratten liegt. Dadurch hat man vielleicht weniger Tumorfälle - aber vom Lesen her kommt es mir ähnlich gehäuft vor.

    Ich habe auch schon wilde Mäuse mit Tumoren gesehen - zum Teil am Schwanz, an der Mammaleiste. Die waren auch gar nicht so alt - für Wildmäuschen schon, aber nicht im Vergleich zur Lebenserwartung von Farbmäusen.


    Ich habe das Gefühl, dass Mäusehalter im Durchschnitt in der Ernährung anspruchsvoller sind als Rattenhalter. Fertigfutter gibt es angeblich gar kein Gescheites, weshalb immer zum Selbstmischen geraten wird. Aber dann wird einfach pi mal Daumen mit Öl- und Mehlsaaten "gerechnet", viel Hirse dazu, Kräute und Gemüse, bis es schön ausschaut. Ob da alle Mineralstoffe in gescheiten Mengen drin sind und der Vitamin und Aminosäurenbedarf gedeckt ist - das interessiert viele selbstmischende Mäusehalter leider nicht.

    Dahingegen sind Rattenhalter dann wieder anspruchsvoller, da Selbstmischfutter durchgerechnet wird, damit der Bedarf auch wirklich gedeckt ist.


    Was auch auffällt : Mäusehalter versuchen ihre Gehege "natürlich" zu gestalten. Viel Streu, dazu Heu zum Nestbau, Holz, vllt Keramik, bloss kein Plastik. Dass das Habitat einer Hausmaus so auch nicht ausschaut, das interessiert da erstmal nicht.

    Rattenhalter sind da eher auf die grundlegenden Ansprüche aus und bieten eher unnatürliche Dinge an, die ihren Zweck erfüllen. Wenn man in Ratten- und Mäusegehege schaut, da sticht einem direkt entgegen, dass Ratten eher auf Teppichen und Zeitungen mit Streuschalen leben und dazu Plastik- oder Keramik-Häuser haben. Erfüllt ihren Zweck, ist hygienisch gut zu reinigen. Klar, man könnte Ratten auch mit "natürlicher" Einrichtung halten. Aber dem Habitat einer wilden Wanderratte entspricht das auch nicht. Es ist so oder so schon eine Anpassung. Und wenn ich meine Tiere beobachte - die liegen lieber in aufgehängten Plastikschalen als im Streu. Und es ist ein Segen, leicht abzuwischende Häuser zu haben und nicht jeden Monat zum Himmel stinkende Holzhäuschen entsorgen zu müssen. Das ist dann von der Gesundheit auch grenzwertig mit der Ammoniakbildung.


    Wichtig ist, dass die Einrichtung verhaltensgerecht und nicht gesundheitsschädlich ist.


    Zitat

    Mein Liebling, für die rattenhaltung (für Mäuse wegen verschiedenem nicht so geeignet, glaube ich) ist der " Savic Royal 95 Double " da gehen die Meinungen aber wieder sehr weit auseinander ;)


    Nur mal so - den soll es demnächst in grösser geben ;)


    Zitat

    Ratten brauchen täglichen Auslauf, wenn du dir da nicht oft was neues für einfallen lässt, tun sie es ;)


    Es gibt auch Mäuse, die Auslauf verlangen. Problematisch ist hier aber, dass sie sich nicht so gut an Auslaufzeiten gewöhnen wollen und lieber ganztags Zugang hätten. Generell sind die Mindestmasse, die für Mäuse vorherschen, ein Witz gegenüber ihrem eigentlichen Bewegungsdrang. Und die Standardhaltung ist da immernoch die reine Käfighaltung - dann sollten die Gehege doch bitte auch gross genug zum flitzen, buddeln und allem sein und nicht nur 100 x 50 und fertig. Da hilft auch ein Laufrad nicht.

    Auch Mäuse wollen Abwechslung und Beschäftigung - aber eben in der Regel nicht so intensiven Menschenkontakt ;)

    Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke
    «Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.» Silvia Blahak

  • Hallo,


    wie gesagt: immer gerne! :)

    Ratten kucken und flauschen, mich mit Fragen löchern ... alles erlaubt. ^^


    @ Niniel: Ob Mäusehalter wirklich anspruchsvoller sind, da bin ich mir nicht sicher, denn was selbstgemischt wird ist zu fast 100% "sieht gut aus und wird gut angenommen".

    Die Berücksichtigung der Nährstoffe, auf die wir Rattenhalter so viel Wert legen, ist in Mäusekreisen fremd und wird als übertriebene Spinnerei abgetan.

  • Hi,

    ich hatte bislang immer nur Ratten. Ich hätte zwar total gerne Farbmäuse, finde aber nie welche, höchstens mal unkastrierte Böcke oder eine kleine Albinogruppe.

    Daher bin ich dann doch immer bei Ratten geblieben.

    Gruss

  • Alle die mich persönlich kennen raten mir zu den kleinen Farbmäuschen.

    Ratzis finde ich aber auch toll ganz klar.

    Ich kann es ja so machen erst nehm ich Mäuschen und dann 2 Jahre später hol ich mir Rattis es sei denn die Mäusehaltung macht mir viel mehr spaß als mir andere Tiere je machen könnten. Also wenn ich ohne Mäuschen nicht mehr leben kann.

    Lg

    Bella

  • Hey,


    dann weißt du doch aber nicht ob dir die Rattenhaltung noch viel mehr Spaß bringen würde ;)

    Niemand hat das Recht sich zum Herrscher über andere aufzuschwingen- und schon gar nicht über die unzähmbaren Kräfte der Natur.

    @ Peter Freund

    Unvergessen

    Blanket, Lucy, Pepsi, Smarty und Sui

  • Hallo,


    ich würde mir wirklich mal beide Tiere live bei einem Halter anschauen und dann entscheiden.

    Da sieht man das viel anschaulicher als man es sich schriftlich vorstellen kann und erfährt sicher noch einige Details, an die man von sich aus nicht gleich denkt.

  • Hey,


    das selbe wie Tanja wollte ich auch gerade schreiben :)


    :winki:

    Niemand hat das Recht sich zum Herrscher über andere aufzuschwingen- und schon gar nicht über die unzähmbaren Kräfte der Natur.

    @ Peter Freund

    Unvergessen

    Blanket, Lucy, Pepsi, Smarty und Sui

  • Es hängt davon ab wie viel zeit du hast!!!

    Ich würde mich für die Ratzen entscheiden ^^

    Den käfig würde ich mal im Internet kucken z.b. Ebay! Ich würde aber für 3 Ratzen eine voliere nehmen! Oder selbstbauen:) je größer desto besser! ^^ ))

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