Diskussion zu Mindestmaßen: Vergleich mit anderen Ländern

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    ABER: Viel wichtiger als das Beharren auf 5cm Lauffläche finde ich die Schaffung von passenden Käfigalternativen, das Engagement neue Schränke usw. ausfindig zu machen, die eben auch für Neulinge atraktiv sind. Es bringt meiner Meinung nach garnichts, als eingeschweiste Community alle Monate/Jahre einmal die Maßstäbe für einen artgerechten Käfig nach oben zu setzen, wenn dies in der Praxis nicht ankommt. Die Wut die hier zu kleinen Käfigen im Forum entgegen gebracht wird, sollte vielmehr den Produzent_innen von Hamsterknästen usw. entgegen gebracht werden. Jetzt werden viele sagen: "Das bringt doch eh nix!", aber ich bin mir fast zu 100% sicher, dass ganz viele der Personen, welche sich hier über 5cm Lauffläche aufregen noch nie einen Käfighersteller angeschrieben haben, um ihn über solche Missstände aufzuklären, oder sich nach günstigen und akzeptablen Käfigen umgesehen haben.


    Und genau DAS ist doch das größte Problem. Die Industrie, die den ganzen Schrott herstellt, samt den Onlineshops und Zooläden, die den Mist auch noch verkaufen. Mal ganz davon abgesehen, wie die meisten Tiere da präsentiert bzw. gehalten werden. Ist doch logisch, dass man dann auch eine Ratte im Terrarium halten kann oder 2 Hamster in einem Käfig ...


    Solange immer noch Minikäfige mit Plastikröhrensystemen für Hamster, 100x50-er Gitterknäste für Meeris und Kaninchen, Gitter-Scherenlaufräder etc. angeboten werden, wird es zu Hauf Menschen geben, die diese Sachen auch kaufen und verwenden.


    Toll wäre natürlich auch, wenn sich die Hersteller der Volieren auf 2 Varianten einrichten würden: Vogel und Nager. So könnten sie individuelle "Einrichtungskits" anbieten, die für Vögel z.B. aus mehreren Sitzstangen, einem Wasserbad etc. bestehen und für Nager eben aus passenden Etagen (KEIN Gitter) samt Leitern. Es ist halt nicht jeder unbedingt so handwerklich begabt.


    LG

  • Hey


    Schade, dass die zwei vergrault wurden. Ich fände es schön, mehr User aus anderen Ländern hier zu haben, weil es denke ich niemandem schaden würde, ab und zu mal über den Tellerrand zu schauen. Da find ich User aus der Schweiz schon immer eine große Bereicherung, aber da ist die Haltungsvorstellung doch noch zu ähnlich.

    Leider kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das klappt, da müsste man mal akzeptieren, dass in anderen Ländern noch ganz andere Vorstellungen von guter Rattenhaltung herrschen und da nicht sofort in der großen Meute drüber herfallen, bis alle wieder abhauen. Das Phänomen hat man ja hier schon manchmal mit Haltern mit großartigen Käfigen, wo dann 5cm fehlen, denen dann suggeriert wird, es wäre besser, gar keine Ratten zu halten, als sie mit 5cm weniger zu quälen.

    Das hier würde aber viel Zurückhaltung verlangen und Selbstbeherrschung, die im heutigen Internetzeitalter leider kaum mehr vorhanden ist. Die wenigen, die wirklich als Notfallvermittler aktiv vorort in schlimmen Zuständen sind und sich mit diesen Menschen unterhalten und auch in Tierheimen stehen und beraten, auf dem Land vermitteln wollen, die werden wissen, wie unvereinbar dieses zwanghafte Korrigieren und Verbessern müssen in solchen Situationen ist.


    Rückblende 2006: Die Mindestmaße in Deutschland entsprachen für zwei Ratten 70x40x70cm. Für meine vier jungen Weibchen kaufte ich mir eine Voliere mit 60x60x140cm. Für damalige Zeiten ein Luxuspalast und eine extreme Verbesserung, die Mädels waren glücklich und lebensfroh. Würde ich mich mit dieser Haltung heute hier anmelden wäre ich zwei Tage später schon wieder mit Pauken und Trompeten verjagt worden. Wäre damals jemand auf die Idee gekommen zu sagen, dass man Ratten erst ab mindestens 100x50x100 halten darf, wäre er eher ausgelacht worden, weil dann gar niemand hätte Ratten halten dürfen damals.

    Erreicht hätte er damit gar nichts und alles wär geblieben, wie es ist.

    Stattdessen hat man sich dann mal irgendwann auf die 80x50x80 geeinigt, was auch schon besser war und womit sich alle leichter taten, mit zu ziehen.


    Jetzt kommen da Leute, die im Vergleich zu ihrem gesamten Umfeld im Land eine überdurchschnittliche Haltung haben. Im Vergleich zu Deutschland aber nicht. Nun kann man die entweder vom Hof jagen oder mal anerkennen, dass sie in ihrem Land (!) eine gute Leistung erbringen und es gut ist, dass sie Vorreiter sind, hin zur besseren Haltung. Darum gehts. Und wenn ich aus Erfahrung eines mitgeben kann, dann, dass ihr niemanden in so einer Situation mit dem Werfen von Zahlen überzeugen werdet oder dem Vorwurf, dass seine Ratten unglücklich sind und gequält werden. Das lässt sich niemand sagen, der mit Ehrgeiz versucht, seinen Tieren besseres zu ermöglichen und an ihnen hängt. Sowas erreicht man, indem man es zeigt und erleben lässt. Wenn in Tierheimen und Geschäften die Tiere besser gehalten werden, bei uns zuhause, hier viele schöne Bilder und Videos sind etc., dann wird steter Tropfen den Stein höhlen und man das Überlegen anfangen, ob sowas für einen selber auch machbar wäre.

    Aber das braucht einen langen Prozess, die Idee muss reifen dürfen und man muss darüber nachdenken können, inwiefern sich diese neue Haltung mit dem eigenen Leben vereinbaren lässt. Und das dauert länger, als die übliche Facebook-Aufmerksamkeitsspanne von 1 Stunde.


    Ich find den Ansatz, bezahlbare, größere Käfigalternativen für Neueinsteiger zu suchen, in jedem Fall als eine der Aussichtsreichsten Möglichkeiten. Da sollte man unbedingt dranbleiben. Denn die Ratten werden immerhin einmal nicht in Zahlen, sondern in Käfigen gehalten. Und gerne ignoriert wird ja sowieso der Auslauf, der in meinen Augen fast noch wichtiger ist, als ein 5cm größerer Schlaf- und Fressplatz.

    Wir in Deutschland schimpfen da schon auf sehr hohem Niveau. Und Holland und andere Länder werden sicher nicht direkt auf unser Niveau aufspringen können (!), sondern vielleicht erstmal den Schritt zu unseren "alten" Mindestmaßen machen und vielleicht 2 Ratten weniger in 10cm mehr halten. Das wäre eine große Verbesserung und lobenswert, auch wenn es für unsere Standards vielleicht noch wenig ist.


    Vielleicht mögen ja nochmal ein paar User aus dem Umland reinschauen, ich würd mich freuen und find das immer sehr interessant.


    LG

    Judith

  • Hey,

    Zitat

    Meines wissens ist ein Tier, dass in Deutschland im Tierschutz landet erstmal „sicher“, gesunde Tierheimtiere werden in der Regel nicht getötet, auch wenn sie nicht vermittelt werden können. In vielen anderen Ländern werden meines wissen in einigen „shelters“ nach relativ kurzer Zeit nichtvermittelte Tiere getötet. Das bedeutet ganz andere Vermittlungskonsequenzen.


    Da muss ich dich leider enttäuschen. Auch in Deutschland landen Ratten bei Organisationen, die sie als Futtertiere abgeben. Und in der Schweiz ist es Gang und Gäbe, dass bei Grossnotfällen kein Allizin verwendet wird, stattdessen werden Neugeborene euthanasiert. Sicher ist da etwas anderes.


    Zusätzlich bin ich persönlich der Meinung, dass es für das Tier besser ist, tot zu sein und nichts mehr mitzubekommen, als in tierquälerischer Haltung zu sitzen. Schau dir mal die ganzen Labortiere an - wenn sie schon nicht über Organisationen wie Second Life raus können, dann wünsche ich mir wenigstens, dass die das Elend nicht allzu lang erleben müssen.

    Tiere leben im Hier und Jetzt, das sollten wir nicht vergessen. Auch wenn ich grundsätzlich für ein Lebensrecht jeglicher Tiere (und Menschen) bin. Aber es soll auch ein leidfreies Leben sein. Und das ist bei Haltern, die Tiere im Hamsterknast halten, selten bis gar nicht gegeben, wenn man sich nicht nur auf die Käfiggrösse versteift.


    Zitat

    Erinnert euch einmal an eure Anfänge zurück! Ist man neu in dem Bereich, so kommt einen der Jumbo schon riiiiieesig vor, weil man noch nie einen so großen Gitterkäfig gesehen hat. Der Aneboda erscheint den meisten wie das Paradis auf Erden. Erst nach einer Weile der Tierbeobachtung bemerkt man, ob noch mehr Platz nötig wäre, oder nicht. Deshalb bin ich mir so gut wie sicher, dass der Aneboda in vielen Fällen der Anfang von etwas Größerem markiert.

    Aber warum sollte man die Anfänger so aufs Glatteis führen und diese Fehlinvestition begünstigen? Warum nicht gleich klar kommunizieren, dass grösser für die Tiere besser ist und er sich so eine Fehlinvestition ersparen kann? Es geht nicht um das Geld, der Aneboda kostet wenig. Es geht vielmehr um die Zeit und das Herzblut, dass man in den Umbau steckt. Und dann merkt man nach einigen Monaten, dass es zu klein ist. Tolles Gefühl.

    Daher sage ich immer klipp und klar, dass der Aneboda in meinen Augen für die Dauerhaltung mit einer Grundfläche von nicht einmal 80 x 50 ungeeignet ist.


    Stell da mal ein Haus fürs ganze Rudel auf eine Etage, dazu ein WC und dann such die Lauffläche, die übrig bleibt. Es geht nicht um Zahlen, es geht da auch um artgerechte Einrichtung. Wenn du 20% weniger Fläche zur Verfügung hast, dann fehlt da einfach Platz. Und wenn du kleine Schweine hast, hast du auf jeder Etage ein WC. Zusätzlich sollte auf jeder Etage ein Unterschlupf sein. Irgendwo müssen die Näpfe dann auch noch hin ..


    Dazu kommt, dass ein Anebodaumbau in der Schweiz von Gesetz her nicht artgerecht wäre. Denn vorgeschrieben ist da eine Grundfläche von 0.5 qm und ein Volumen von 0.35 Kubikmetern. Das wären dann noch 70 cm Höhe. Dies gilt für 0-5 Tiere, wobei mind. Paarhaltung gesetzlich vorgeschrieben ist. Ist auch nicht perfekt (vor allem die Überbelegung), aber zumindest eine Argumentationsgrundlage.


    Zitat

    Toll wäre natürlich auch, wenn sich die Hersteller der Volieren auf 2 Varianten einrichten würden: Vogel und Nager. So könnten sie individuelle "Einrichtungskits" anbieten, die für Vögel z.B. aus mehreren Sitzstangen, einem Wasserbad etc. bestehen und für Nager eben aus passenden Etagen (KEIN Gitter) samt Leitern. Es ist halt nicht jeder unbedingt so handwerklich begabt.


    Das Problem ist hier, dass es dann wieder billiges Holz sein wird, dass hundertmal lackiert werden muss, oft keine Volletagen sondern nur SItzbrettchen. Wir kennen doch alle die Nagerkits - brauchbar sind die ja leider kaum


    Was mir am Herzen liegt und wo es leider gar keine Verbesserung gibt, wären für den deutschsprachigen Raum "Mindestwerte" für den Auslauf. Denn der ist eklatant wichtiger als die Käfiggrösse, auch wenn die Tiere die meiste Zeit im Käfig sind (und dort wohl oft nur pennen, wenn sie erwachsen sind). Draussen werden sie ihre Energie los, dafür sollten sie genug Platz und Zeit haben. Wenn ich von "Auslauf auf dem Sofa" lese, blutet mir das Herz. Das kann man bei Babies machen, damit sie sich dran gewöhnen und bei Integrationen, wenn niemand stiften geht. Aber ein Leben lang maximal auf dem Sofa rennen dürfen? Selbst mit einem 100 x 50 Grundflächen-Käfig ist das traurig wenig Platz. Das machen auch Beschäftigungsmöglichkeiten für's Hirn kaum weg, denn selbst geistig ausgelastet wollen Ratten auch mal richtig rennen und springen.

  • Jaja, die lieben Nagerkits bestehend aus 2 Gitter-nicht-mal-Halbetagen und passenden Gitterleitern ... Ich meinte, aber schon ein brauchbares Nagerkit. Muss ja nicht zwingend aus Holz sein. I-was Anständiges halt, was direkt einsatzbar ist!


    Den Auslauf finde ich auch sehr wichtig! Meine Nasen hatten in der alten Wohnung ja auch leider nur den kleinen Flur zur Verfügung. Gemütlich konnten wir uns nicht mit rein setzen - da stand ja auch noch alles mit Spielzeug voll. Ein weiterer Nachteil war, dass sie nicht selbstständig den Käfig verlassen und betreten konnten, da der im WZ stand. Für die neue Wohnung stand fest, dass es ein Arbeits-Ratten-Zimmer geben wird, das vorab rattensicher (sprich Tapetenschutz, keine losen Kabel oder Lücken, etc.) gemacht wird und dann gleichzeitig als Standort des Käfigs und Auslauf genutzt wird. Über eine große Leiter können die Nasen nun selbst rein und raus und haben das ganze Zimmer zur Verfügung.


    Es ist Wahnsinn, wie wohl sie sich fühlen (nicht, dass sie vorher anders gewesen wären). Die neue Umgebung wurde ab der ersten Minute geliebt - hier kann man jagen, toben, zerstören und Mama am PC nerven Hier merkt man erstmal so richtig, was für einen wahnsinns Bewegungsdrang die Tierchen haben. Selbstverständlich auch der dicke Kastrat, denen man ja nachsagt, dass sie sich so gut wie kaum bewegen. Er ist derjenige, der vor lauter Wumpelei fast ein Erdbeben auslöst


    Das Schöne zudem ist, dass man das Törchen öffnen kann, wann immer man zuhause ist - es ist ja alles rattensicher, sodass nichts passieren kann; z.B. habe ich heute frei und muss am Rechner arbeiten. Aufgestanden und wuselige Nasen vorgefunden. Tür auf und ab geht die Post. Im Grunde würde für die 4 auch die Casa 90 reichen. Trotzdem werden wir selbige noch anbauen. Größer und mehr ist einfach IMMER besser

  • Hallo,


    Nicht alle im Ausland (zB USA) halten ihre Ratten falsch. Auf Youtube habe ich eine entdeckt die ihre Ratten fast wie hier in Deutschland hält. Ihre Ratten haben dauerauslauf und sie holt ihre Ratten nicht beim Züchter (soweit ich das verstanden habe, mein englisch ist nicht das beste ) das einzigste das ich nicht ok fand war das sie Laufräder drin hat. Ich finde es gibt hoffnung, und es gibt viele die sich bei ihr tipps geholt haben. Leider macht sie keine videos mehr. Dafür gibt es eine andere die tolle videos macht.


    LG Mel

  • Es ist wirklich schade, dass die Leute aus Holland jetzt vertrieben wurden. Man muss bedenken, dass sie es nicht anders kannten. Und es hätte sicher viel mehr gebracht, wenn sie sich hier mal ein paar Bilder, Videos und Tagebücher angeschaut hätten. Sie hätten bestimmt gesehen, wie schön das für die Ratten sein kann und dann hätte sich eventuell ein "Das will ich auch!" eingestellt.


    Jetzt bleibt es den Beiden nur in Erinnerung, dass hier ja alles ach so viel besser ist und sie nicht gerade super freundlich empfangen wuden.

  • Naja, ich fand jetzt nicht, dass hier direkt mit Steinen auf sie geworfen wurde. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass JinX sich hier nur angemeldet hat, um direkt loszupoltern und sehr unfreundlich zu schreiben. Sicherlich ist es nicht gerade erfreulich, wenn man neu ist und direkt die Haltung kritisiert wird, dennoch sollte man schauen, wieso das so ist und nicht direkt beleidigt reagieren. Die eigentliche neue Userin (RatteryCastor) hingegen hat nicht direkt rumgemeckert, sondern schön ihre Sicht der Dinge erklärt!

  • Hallo,

    ich empfand JinX als mehr als unhöflich und dreißt und habe deshalb so geschrieben, weil sie es vorgemacht hat.

    Das war vielleicht nicht ok, hatte aber rein garnichts mit der Nationalität zu tun.

    Ich finde, die beiden müssen jetzt hier nicht als Aushängeschild für die Niederlanden betrachtet werden, sondern einfach als die Forenmitglieder, die sie waren. Und vor allem JinX, aber auch die Andere hilten sich nicht an die Forenregeln und waren sehr dreißt.


    liebe Grüße

  • Hallo


    mag sein, dass die Niederlande den gewissen Nachholbedarf in Sachen Rattenhaltung haben. Das hatten wir vor 10 Jahren hier in Deuschland auch.


    Andererseits ist Deutschland in Sachen Tierschutz, wenn man mal von den Ansprüchen an die Heimtierhaltung in diversen Tierforen absieht, nicht gerade eine Leuchte.

    Es sind die Niederlande, die die Hobbyjagd verboten haben und ab dem nächsten Jahr auch die Vorstellung wilder Tiere im Zirkus. Von solchen Zuständen können die

    deutschen Tierschützer nur träumen. Ich bin mir sicher, dass die Niederländer eines Tages auch noch regeln, wie Heimtiere und auch Ratten zu halten sind, um das ganze

    artgerecht zu nennen.


    Und nicht zu vergessen die Tatsache, dass gerade Deutschland das Land mit dem meisten Konsum an Billigfleisch ist. Wer immer noch denkt, sein billiges Fleisch wachse im Kaufland an der

    Tiefkühltheke und wer an seiner Winterjacke Fell trägt, welches aus diversen Pelztierfarmen aus China stammt sollte in sich gehen, wenn es darum geht, anderen Leuten unbedingt vorzuschreiben, wie sie ihre Ratten zu halten haben.


    LG Petra

    die nach all den diversen Sendungen über Massentierhaltung, Pelztierfarmen, Treibjagden ein bisserl frustriert ist

  • Huhu!


    Hmm, ich glaube nicht, dass hier jemand den Niederlanden Tierquälerei unterstellen möchte, oder Deutschland als Tierparadies darstellen möchte (dem ist ja nicht so, wie deine Beispiele ja gut zeigen). Die meisten von uns können hier ja nur was zum Thema Ratten sagen und natürlich ist man dann als Tierfreund der Meinung "je größer desto besser".


    Wegen 5cm würde ich auch niemanden steinigen, aber wie Niniel ja schon sagte wäre es ja auch unfair nicht im Vorfeld darüber aufzuklären, dass eine Investition wie ein Schrankkauf/-umbau nicht das Optimum ist.


    Und aus Sicht der Forenbetreiber und Mods ist es ja auch sinnvoll darauf hinzuweisen wenn ein vorgestellter Käfig nicht den (lokalen) Mindestanforderungen entspricht. Wir wünschen uns ja hier einen Mindeststandard zu etablieren und wenn man ein zu kleiner Käfig unkommentiert bliebe wären am Ende ja nur alle verwirrt. Dass man dabei freundlich bleiben sollte ist selbstverständlich und bestimmt möchten wir auch niemanden vergraulen


    Lg,

    Jana


    PS: Ich hatte am Anfang einen Selbstbau mit 80x50cm Grundfläche und danach einen Dom mit 90x56cm. Das ist zwar auch keine enorme Grundflächenvergrößerung, aber was die Einrichtung anbelangt hat das vieles einfacher gemacht. Die gängige Ratteneinrichtung wie Häuser oder Toiletten ist halt einfach verhältnismäßig groß.

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