Ich möchte gern in den Garten mit meinen beiden

  • Jetzt wirds doch wirklich lächerlich. Man könne fast meinen, du wärst so - ich bleibe mal höflich und nutze das Wörtchen "naiv" - dass du es dir selber abkaufst. Nur halt blöd, wenn die andere Persönlichkeit dieselben Angaben wählt. Aber ist sicherlich alles purer Zufall


    Unter uns leiden nicht nur die armen Rätten, sondern vielmehr auch fragwürdige Mitmenschen, deren zwanghafte Lügen durch kleine Sherlok Holmes aufgedeckt werden und deren Meinungen durch böswille Dr. Ratzfatzes argumentatib widerlegt werden.


    In diesem Sinne einen verrückten Samstag



    P.S.: Unterstützung, gespaltene Persönlichkeiten, Verrücktheit - wie auch immer. Sherlok deckt alles auf

  • Der Beitrag ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich ich würde trotzdem noch gerne meinen Senf dazu geben.
    Vor 5 Jahren hatte ich eine alleinlebende Ratte aus schlechter Haltung aufgenommen und wir wurden sofort ein Herz und eine Seele. Spaider ist überall mit mir hingekommen, er hat so gut gehört wie ein Hund und ich hatte nie Sorge, dass er mir stiften geht (Und wenn, dann wäre es seine Entscheidung gewesen.). Ich war mit ihm im Wald, im Park und sogar heimlich einkaufen. Wenn ich gesagt habe "Versteck dich" hat er sich versteckt, wenn ich ihn gerufen habe, ist er gekommen. Er war eine außergewöhnliche Ratte und ich bin mir sicher, dass er es liebte rauszugehen. Er hat solange vor meiner Haustür gesessen, bis ich mich aufgerafft habe und wir rausgegangen sind.
    Jetzt habe ich seit ein paar Tagen zwei neue Weibchen und ob das mit den beiden auch möglich ist wird sich zeigen. ABER ich würde niemals ausschließen, ob Ratten raus sollen oder nicht. Jeder Jeck ist anders und das gilt genauso auch für Ratten!

  • Hey,

    jede Ratte ist anatomisch gleich, hat Augen die die hohen Lux nicht vertragen, hat für Atemwegserkrankungen gefährdete Lungen, ist ein Rudeltier das sich in gewohnter Umgebung (Ratten alleine oder zu zweit ist nicht artgerecht, aber das ist ein anderes Thema zu dem du dich wohl belesen solltest) am wohlsten fühlt, ist erst in der Dämmerung aktiv usw. Das sind alles Dinge, die man nicht von Ratte zu Ratte einfach anders sehen kann. Ratten sind Charaktertiere und manche sind mutiger, andere scheu. Trotzdem ist das, was du mit der Ratte vor 5 Jahren gemacht hast nicht in seinem Sinne gewesen und ich hoffe, du beliest dich gründlich damit es deinen beiden jetzigen Nasen besser ergeht.

  • Eigentlich finde ich es schade, dass hier Menschen so angesprochen werden und ich hab als ich das Thema das erste Mal gelesen habe lange überlegt ob ich meine Erfahrung schreibe oder nicht...

    Ich möchte dazu nichts hören, da ich das beschriebene nur mit meinem Spike gemacht habe, der bekanntlich schon von uns gegangen ist!

    Mit meinen anderen Nasen kann und will ich es nicht versuchen, da sie zu unruhig sind...


    Ich bin morgens gerne auf meinem Balkon und schau mir den Sonnenaufgang an. Als Spike von dem Rudel in seinen letzten Wochen verstoßen wurde und leider alleine sitzen musste, hab ich jede Möglichkeit genutzt um ihm meine Körperwärme zu geben... So hab ich ihn auch mit raus genommen auf den Balkon. Ich in eine Decke eingewickelt und Spike saß in meinem Schal. Er hat sich dann wenn es heller wurde in meinem Nacken verkrochen oder ist unter die Decke und hat seine Nasenspitze unter der Decke raus schauen lassen... So haben wir seine letzten Wochen jeden Morgen verbracht....

    Ich kann mir nicht sicher sein, ob er es so schön fand wie ich, aber für mich war es ein wunderschöner Abschied - gerade weil ich wusste, dass er in seinem Alter jeden Moment die Augen zu machen kann.


    Nochmal für alle die es vorhin nicht überlesen haben... Ich werde dies nicht mit den anderen Nasen machen! Spike war alt, alleine, extrem ruhig und ich wollte ihm so lange er noch in unserer Welt ist möglichst viel Zeit mit mir schenken.

    Außerdem ist der Balkon ausbruchsicher gebaut...


    Ich finde es muss jeder die Situation abwägen und dann entscheiden.

    Ich würde meine Ratten nicht in den Garten lassen, aber das ist meine persönliche Meinung und Entscheidung

  • Hey,

    Zitat

    Ich finde es muss jeder die Situation abwägen und dann entscheiden.


    da gibt es nichts abzuwägen. Ratten gehören nicht raus. Egal ob in einer Decke, im Schal, an der Leine oder sonst wie. Punkt.


    Auch wenn du "nichts dazu hören willst", verstößt dein Beitrag doch gegen die Forenregel

    Zitat

    4.7 Bilder in Alben oder Beiträgen, die keine artgerechte Haltung zeigen so wie wir sie hier im Forum verstehen und betreiben, werden kommentarlos gelöscht.

    Deswegen kann ich es nicht unkommentiert stehen lassen.


    Wenn du für dich entschieden hast, eine deiner Ratten so eine "schöne Zeit" zu machen, ist das natürlich deine Entscheidung. Aber das ist absolut nichts, was man anderen Usern oder gar Rattenneulingen nahelegen sollte. Warum wurde ja schon hinreichend geschildert.


    Viele Grüße

  • Papiyu, da du geantwortet hast, wollte ich fragen, ob du meinen Text verstanden hast?

    Ich habe ausdrücklich gesagt ich würde meine Ratten nie in den Garten lassen!

    Mein Spike habe ich im Februar mit angeblich 4,5 Jahren (wie alt er wirklich war kann ich nicht sagen) übernommen, als es deutlich zu spüren war, dass er den Kontakt bei mir sucht, hab ich mich morgens für 5-10minuten mit ihm raus gesetzt!

    Abends saßen wir schon mehrere Wochen ebenfalls mit Decke und Schal auf dem Sofa, dort hätte er jeder Zeit gehen können, hat er aber nie!


    Nochmal, ich werde es nie mit meinen anderen Nasen machen! Und würde auch niemals wegen der bereits genannten Gründen anderer und meiner mit ihnen raus gehen, egal ob Balkon oder Garten.

    Ich hab ja sogar eine Tierärztin die zu uns nach Hause kommt, da ich es für stressfreier halte!

  • Hey,


    ja, deinen Text habe ich gelesen und auch verstanden. Du hast ihn mit auf den Balkon genommen. Und sofern dein Balkon kein Wintergarten ist, sondern wie normale Balkone max. überdacht ist, haben Ratten auch dort nichts zu suchen. Sie vertragen keine Zugluft. Da ist es egal, ob Garten oder Balkon. Draußen ist draussen und draussen ist nichts für ratten.


    Viele Grüsse

  • OK, dann verstehen wir unter Balkon wohl etwas unterschiedliches... Mein Balkon ist Überdacht, von unten weg bis auf 1,20m gemauert und an den Seiten zu. Da er relativ breit ist, mit knapp 3m kommt in die Ecke in der ich morgens ( jetzt alleine!) sitze keine Zugluft!

    Er ist zwar nicht wie ein Wintergarten fest zu, deshalb herrschen dort dann auch die Außentemperaturen, aber Zugluft gibt es nicht mehr, als wie beim lüften in der Wohnung, außer es ist Sturm und dann bin ich sowie so nicht draußen....


    Also alles entspannt und gemütlich!

  • Was ich gerade nicht verstehe, ist der Sinn eines solchen Posts.


    Im Thread geht es darum, Ratten mit in den Garten oder gar raus auf die Straße zu nehmen. Dass das nicht in Ordnung ist und die Gesundheit der Tiere gefährdet, wissen wir alle und wurde auch mehrfach erläutert.


    Die Geschichte mit dem Balkon tut also nichts zur Sache. Dass Tiere unterschiedliche Charaktere haben, ist logisch. Dass eine Ratte angeblich gerne draußen ist, mag sein, allerdings steht da immer noch die Gesundheit im Weg. Ratten würden wahrscheinlich auch eine Tafel Schokolade fressen. Ob dies gut für sie ist, steht auf einem anderen Blatt


    Da der Halter nunmal die Verantwortung für sein Tier trägt, sollte man auch im Wohlergehen dessen handeln.


    LG

  • hmm... ich finde es sehr schade, dass man hier gleich der Meinung ist, alles was anders ist und nicht in einem Buch steht wäre gleich falsch und gesundheitsgefährdend. Dass man Ratten nicht alleine hält ist logisch, allerdings kann es im Notfall auch mal passieren, dass eine Ratte allein zurück bleibt.
    Vor 5 Jahren hatte ich tatsächlich noch nicht viel Erfahrung, die hat mir Spaider aber mit seiner Geduld geschenkt.
    Natürlich weiß ich nicht, wie glücklich er mit meiner Haltung tatsächlich war, aber er war bis zu seinem Ende mit knapp drei Jahren kerngesund. Hatte nie auch nur einen kleinen Schnupfer!
    Das steht zwar in keinem Buch, aber ich denke, da verhält es sich ähnlich wie mit Kindern. Wenn du ein Kind vor allem behütest, kleinigst darauf achtest, dass es auch ja keinen Dreck frisst und du in einem Keimfreien Zuhause lebst, dann ist das Immunsystem des Kindest bekanntlich sehr viel schwächer.
    Natürlich muss man das mit Vorsicht genießen(!) aber gleich alles schlecht zu reden, nur weil dir ein Buch etwas anderes gesagt hat, finde ich schlichtweg falsch.
    Ich bin erst neu in diesem Forum und kenne den Umgangston hier nicht, aber das ist meine Meinung. Wenn das hier absolut nicht angebracht ist, werde ich mich gern wieder zurückziehen

  • Hey,

    Nein, es kann/darf eigentlich nicht passieren dass einer alleine den rest seines Lebens verbringen muss wenn er nicht totkrank ist. Dann vermittelt man den einzelnen oder holt ihm neue Kumpels (Rattenhaltung mind. ab 3...) dazu.


    wenn du mal eine Weile hier bist wirst du merken, dass viele hier keine Fans von Büchern sind, es gibt nämlich nur sehr wenige Bücher mit wirklich guten und artgerechten Infos... Dass Ratten nicht mit nach draußen sollen haben wir sicherlich nicht alle irgendwo nachgelesen und für gut befunden, es sind schlichtweg medizinische Gründe die nichts mit "ich finde das gut/schlecht oder lasse mich nicht auf neues ein" zu tun haben. Wenn dir jemand sagt wenn du vom Hochhaus springst stirbst du wirst du doch auch nicht her gehen und sagen "Nur weil du das in einem Buch gelesen hast ist das doch nicht automatisch richtig!"

  • Zumal es einfach gewisse Grundsätze gibt, die einfach gelten. Um das Ganze zu verdeutlichen: ein Kind soll lesen lernen. Ich bin Verfechter einer anderen Methode - das Kind bekommt ein Buch in die Hand gedrückt und soll während des "Lesens" einen 800m-Lauf absolvieren.


    Anders - ja, förderlich - eher weniger

  • Hallo,


    also ich bin auch der Meinung dass eine Ratte nicht raus gehört. Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen. Ich hätte Angst dass sie abhauen oder Gras fressen und Durchfall bekommen.


    Aber ich hätte ganz allgemein eine Frage. Es wird gesagt dass es vorallem für die Atemwege gefährlich wäre. Sie würden sich erkälten. Sagen wir mal sie kämen im Sommer raus.. wieso ist es schlecht für die Atemwege? Freilebende Ratten bekommen ja auch keine Atemswegerkrankung. Ich denke die Luft draussen wäre doch natürlicher.


    Trotzdem würde ich meine Ratten niemals raus lassen aber das den Atemwegen interessiert mich.. vielleicht hab ich ja nen Denkfehler drin.

  • Hallo,


    hast du dich noch nie im Sonmer erkältet? Das ist ja nur ein Punkt von vielen und alle wiegen so schwer, dass das Rausgehen mit Ratten keine Option ist. Sagst du ja selbst Natürlich ist frische Luft toll und gesund, aber Räume werden ja auch gelüftet.


    Ob freilebende Ratten Probleme mit Atemwegserkrankungen haben, weiß ich nicht. Woher nimmst du da dein Wissen? Wildratten sind - entgegen der Annahme vieler - nicht "gesünder" als unsere Farbratten.


    Steffi

  • Hey


    Man muss auch bedenken: Zu Zeiten, mit denen man mit Ratten raus könnte, ohne Gefahr zu laufen, dass die Augen schaden nehmen (also nachts), ist es meist kühler als am Tag. Dazu kommt, dass sie draussen einfach die Pathogene besser einsammeln können als in der nur belüfteten Wohnung. Sie sind also grösserem Pathogendruck ausgesetzt, dazu kühle Temperaturen, es kommen noch die ganzen Parasiten dazu, die das Immunsystem quasi ablenken, und die Auswirkungen vom Stress, weil sie ihr vertrautes Revier verlassen haben und sich auf vollkommen unbekanntem Terrain mit unbekannten Geräuschen und Gerüchen wieder finden, auf das Immunsystem sind auch nicht zu unterschätzen. Die Kombination führt dazu, dass sie sich draussen eher erkälten (oder Schlimmeres).


    Wilde Ratten haben in gewisser Weise auch ein abgehärtetes Immumsystem. Da wird aber auch von der Natur knallhart selektiert. Da überleben nur die lang genug, um sich zu vermehren, die nicht bei der ersten Bakterie tot umfallen. Und das wird samt Antikörper in der Muttermilch an die Nachkommen weiter gegeben. Gegen die Pathogene in der Umgebung können wilde Wanderratten also quasi immun sein – gegen neue Pathogene allerdings nicht.

  • Bei Wildratten und rausgehen sehe ich eher das Problem, dass die dann mit 99%iger Wahrscheinlichkeit weg wären.

    Selbst HaWis werden ja meist nicht wirklich zahm.


    Es ist echt erstaunlich, dass diese Themen immer wieder so große Diskussionen lostreten.

    Das war ja schon so, als ich mit der Rattenhaltung anfing. Also vor ca. 7 Jahren. Und seitdem immer wieder der gleiche Verlauf der "Diskussionen".

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