Vortrag bei Schülerprojektwoche - Ideen ...

  • Hallo,

    von einer befreundeten Referendarin wurden wir, von der Notrattenhilfe Bielefeld, gefragt, ob wir etwas über artgerechte Haltung von Ratten erzählen würden, weil sie für die Projektwoche in der Schule das Thema "Tierschutz und artgerechte Tierhaltung" leitet.

    Dabei will sie auch auf Kleintiere eingehen.

    Die Schüler sind 20 Kinder in Klasse 5 und 6.

    Grundlage wird eine PowerPoint Präsentation werden.

    Da sie recht spontan an uns heran getreten ist - der Vortrag soll voraussichtlich nächsten Mittwoch sein - dachte ich, ich schreibe das hier.

    Vielleicht hat der ein oder andere noch eine gute Idee dazu.

  • Hey!

    Ich würde wohl auf die übergeordneten Themen eingehen:

    - Käfig

    - Zubehör vs. No-Go-Zubehör

    - Auslauf

    - Rudelhaltung vs. Einzel- & Paarhaltung

    - Käfigreinigung ;)

    - Gesundheit (häufigste Krankheiten) und TA-Kosten

    Das Thema Integration würde ich nur insofern anschneiden, dass man neue Tiere nicht einfach dazusetzen darf, sondern es mehere Wochen/Monate dauert und man sehr kleinschrittig vorgehen muss.


    Desweiteren fände ich es super, wenn ihr typische Videos zu den verschiedenen Bereichen einbauen würdet. Das würde das Ganze etwas auflockern und interessanter gestalten. Selbstverständlich würde ich jetzt Seite auch mit Bildern schmücken ^^ Und vllt. ein oder zwei wichtige Gegenstände mitbringen zur Anschauung. Was fällt mir nur gerade nicht ein :D

    LG

  • Hey,

    vll. mehrere so dicke Stoffratte aus dem schwedischen Möbelhaus, um den Körper der Ratte zu erklären (Schwanz zum Klettern und Körpertemperatur regeln, gute Ohren, schlechte und empfindliche Augen, gute Nase, ..)..

    Viele Grüße

  • Huhu,

    wichtig finde ich, dass es nicht zu theoretisch rüberkommt. Ich würde auch mit Bildern vom Käfig/Einrichtung / Stoffratte, vielleicht auch eine anfassbare Probe vom Futter arbeiten. ( Mein Sohn hatte in der 4. Klasse ein Referat über seine Meelis gehalten. Vom anfassen des Trockenfutters waren alle angetan).

    Was ich auch unbedingt erwähnen würde: Keine Zoohandlung/Züchter- Käufe. Kinder in diesem Alter sind sehr

    Empfänglich und zukünftigen Kunden. ( Hab grad selber eine Tochter in der 6. sitzen) Das gillt dann wieder für alle Tiere = Anschaffung von Haus/Kleintieren.

    Auch der tägliche Arbeits/Spielaufwand sollte angesprochen werden.

    Grüßle

    Simi

  • Hi,

    ich würde nicht alles mit Power Point machen, sondern wirklich mit einem artgerechten Käfig (+ schwedischem Rattenrudel) anrücken.

    An die Wand Gebeamtes ist für die Kids Alltag und schon lange nichts Besonderes mehr...

    Zitat

    Was ich auch unbedingt erwähnen würde: Keine Zoohandlung/Züchter- Käufe. Kinder in diesem Alter sind sehr

    Empfänglich und zukünftigen Kunden. ( Hab grad selber eine Tochter in der 6. sitzen) Das gillt dann wieder für alle Tiere = Anschaffung von Haus/Kleintieren.

    Das kann ich bestätigen. Kinder (besonder Mädchen) sind in diesem Alter sehr empfänglich für solche Projekte. Ich habe schon ein paar Mal Tierheimführungen mit 3./4.-Klässlern gemacht und gerade da ich auch selbst Tierheim-, Tierschutztiere habe, hatten die Besuche eine sehr nachhaltige Wirkung.

    Besonders langanhaltend war die Wirkung, als ich letztes Jahr am Montag nach dem Ausflug verkündete, dass durch unserem Tierheimbesuch nach vielen Jahren Pause wieder drei Ratten aus dem Tierheim einziehen durften...

  • Hey,

    Ich bin ja Fan von interaktiven Sachen. Wo die Kinder mitdenken und selbst zur Lösung kommen. Ist natürlich schwierig. Spontan würde mir einfallen, mit den Kindern Wanderratten "zu entdecken" - also wie sie leben. Und dann nachdenken lassen, was Farbratten unbedingt brauchen (Artgenossen, Verstecke, Bewegungsmöglichkeiten, Futter, Wasser, Nistmaterial - vielleicht sogar zusammen einen Käfig herrichten?). Mit gutem Beispiel die eigene Haltung vorstellen und einige Tiere samt Herkunft vorstellen und damit zeigen, wie toll Tierschutztiere sind *whistle* Dann vielleicht noch auf Ausflüge nach draussen eingehen.

  • Hallo,

    vielen Dank für die Tipps.

    Das wird Samstag mal alles überlegt.

    Wobei groß Käfige oder was mitschleppen nicht drin ist: Das soll schließlich nichts riesengroßes werden und ich mache das - nach jetziger Planung - gleich morgen um 8 Uhr vor der Arbeit (wo ich dann halt an dem Tag etwas später anfange).

    Und es soll ja nur ein Teil des Projekts sein, nicht stundenlang. Da muss es schon ein überschaubarer Rahmen sein.

    Die Ikearatten werden auf jeden Fall eingepackt. :)

    Möglichst viele Fotos und möglichst anschaulich dachte ich auch.

  • Hallo,

    also ich finde die ganzen Ideen toll! Bei uns wars in der 6. so, dass wir es ganz furchtbar und entwürdigend fanden ^^ wenn uns etwas zu "kindisch" vorkam. Da würde ich von der Art des Vortrags her ein bisschen drauf achten ;) , auch wenn es sicher auch Klassen gibt, die da anders ticken

    Münchner-Notfelle schreibt oben (tut mir leid, bin zu doof zum zitieren ^^ ), dass Power Point Präsentationen nichts besonderes mehr für Kinder heute sind. Klar, man sollte vielleicht nicht den ganzen Vortrag bloß mit einer Power Point Präsentation unterstützen, sondern auch etwas zum "anfassen" mitbringen, aber gut gemachte Präsentationen mit vielen Bildern sind immer wieder gut.

    Wirklich neue Ideen habe ich jetzt eigentlich nicht, alle Punkte die ich besonders wichtig finde wurden schon genannt.

  • Hallo,

    der Vortrag lief sehr gut heute Morgen.

    Mit dabei war ein Sputnik, in dem 3 Stoffratten kuschelten, und ein Dose mit Rattenfutter zum rumgeben und anfassen.

    Daneben noch Infoflyer und unsere Visitenkarten.

    Obwohl vorher noch keiner näheren Kontakt zu Ratten hatte - nur eine Schülerin erwähnte eine Bekannte mit Ratten, mehrere erwähnten Wilde an Kaninchenställen oder sonstwo - waren alle interessiert.

    In meinem Vortag hatte ich zwei Seiten drin - einmal zu Zubehör, einmal zu Frischfutter - wo die Schüler sagen mussten, was sie denken, ist erlaubt und warum. Anschließend Auflösung.

    Zwischendrin kamen immer wieder Fragen und auch nach dem Vortag kamen noch viele Fragen, so dass ich am Ende über 1 Stunde erzählt hatte.

    Gut gelaufen. :)

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