Toilette im Krankenkäfig?

  • Hallo zusammen,

    bei unserem Scotty steht nächste Woche unsere erste Tumor-OP an Wir haben einen Krankenkäfig besorgt und ich habe nun oft gelesen, dass dieser nur mit Zeitung oder Küchenrolle ausgelegt werden soll. Nun wollte ich fragen, ob in den Krankenkäfig eine Toilette rein darf (wir haben dafür Maisgranulat) oder soll die besser draußen bleiben, weil die Zeitung ja eh tägl. gewechselt wird. Der Tumor ist an der Bauchunterseite.


    Danke für eure Hilfe und liebe Grüße!

  • Hey


    Ist Scotty ein zuverlässiger Klogänger? Dann sollte er eines haben. Manche haltens ja auch ein, bis sie auf ein Klo können.

    Am besten ein bekanntes, mit Küchenpapier ausgelegt. Das nehmen sie dann in der Regel gut an.

    Wenn er es eh nicht so ernst nimmt, ists eher egal.

  • Hey

    Wie groß ist denn der Tumor? Hier gibt's für tumor ops keinen krankenkäfig, die dürfen am gLeichen abend wieder zurück zu den anderen. Selbst bei Gebärmutterops, mit großer Bauch naht, bleiben die Nasen eine Nacht in der trabo und dann dürfen die wider in den käfig.

  • Hey


    Am gleichen Abend bedeutet ja schon eine gewisse Zeit allein und die Stunden in ner TB ohne WC sind für Ratten auch nicht schön. Dann lieber die Zeit, bis sie den Stress ausgeschlafen haben, stabil sind und sicher fressen in den Krankenkäfig mit Versteck, Kuschelzeug und WC

  • Hi,

    wir schauen natürlich auch, dass Scotty nur so lange wie nötig von den anderen weg bleiben muss. Bei uns ist das Problem jedoch, dass wir die Nacht nach der OP nicht zuhause sein können, weshalb ich Scotty im Krankenkäfig mitnehme, da ich ihn nicht unbeaufsichtigt lassen will. Wenn wir ihn wieder zu den anderen setzen ist es mir lieber immer ein Auge am Anfang drauf zu haben.

  • Hallo,

    ich kann es gut verstehen dass du ihn nicht alleine lassen willst.

    Dann nimm aber lieber noch einen zweiten im Krankenkäfig mit, erfahrungsgemäß gehen Ratten die allein sitzen nämlich viiiiiel lieber an die Naht als wie wenn sie Gesellschaft haben (war bei uns bisher immer so, deshalb kommen sie wenige Stunden nach der OP wieder in den Käfig oder bei größeren Eingriffen kommt mind. ein Kumpel dazu).


    Liebe Grüße und viel Erfolg!

  • Hi,

    ja das habe ich mir auch schon überlegt. Aber ist die Gefahr dann nicht größer, dass die Fäden sozusagen von den dem zweiten gezogen werden? Scotty wurde beim letzten Termin getackert (war zwar nur ein kleines Löchlein, was aber nicht richtig aufhören wollte zu bluten sobald er sich bewegte) und hat sich bisher keinen Tacker gezogen, obwohl der TA meinte, dass sie wahrscheinlich nicht lange drin bleiben würden. Die anderen sind da eher neugierig und probieren immer mal wieder an den Dingern zu zupfen.

  • Bei uns ist bisher nie eine der anderen Ratten an die Naht gegangen, am Anfang dachte ich auch ich lasse die operierten erstmal seperat aber nachdem sich wirklich alle (ca. 3 - 5 Ratten) die Fäden gezogen hatten und Löchter in Bauch / Hals hatten, dachte ich das kann es nicht sein.

    So habe ich die Nasen am gleichen Tag (manchmal nur 1 -2 Stunden nachdem sie vom TA kamen, je nachdem wie fit sie waren) wieder ins Rudel und da blieben *toitoitoi* immer die Fäden länger drin.


    Ich würde eher einen ruhigeren Kandidaten dazu setzen, als unser Schlumpf seine große OP hatte, war er 4 Tage vom Rudel getrennt und da hatte er auch immer einen Kumpel dabei. Einen hatte ich auch nach ca. einer Stunde ausgewechselt weil der zu quierlig war^^


    Liebe Grüße

  • Hallo!

    Ich lasse sie meistens nach der OP 1-3 Tage allein im Krankenkäfig. Da trampelt dann niemand auf der frischen Wunde rum und sie können sich richtig verwöhnen lassen mit extra Leckerchen, Brei etc. (muß man ihnen ja nicht erzählen was für Drogen ihnen damit untergejubelt werden )

    Die meisten genießen diese Zeit der Ruhe und besonderen Aufmerksamkeit, nur wenige finden so ganz ohne Gesellschaft wirklich blöde. Die bleiben dann je nach Op nur 1 Nacht allein oder mit einer ganz lieben anderen.


    Nach 3 Tagen zurück ins Rudel ist nie ein Problem gewesen, ich setze sie nach einem langen gemeinsamen Auslauf wieder mit rein und es ist als wären sie nie weg gewesen.


    Gerade bei den sehr heftigen Gebärmutter Ops finde ich wirkliche Ruhe ein paar Tage echt wichtig und auch, daß sie nicht so hoch runterspringen wie es im normalen Käfig möglich ist.


    Meine Krankenkäfige sind üblicherweise mit Klo, Hängematte, Häuschen und meistens mit einer Aussichtsplattform ausgestattet. Nur wenn Bauchraum offen war ist es ebenerdig.


    An die Naht ist mir noch nie eine gegangen und es waren schon unglaublich viele Ops.


    Alles Gute und gute Besserung für den kleinen Scotty!

    Eine Halbschwester hat übrigens auch schon ein Knödelchen :(


    LG farouchatte

  • Hey


    Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht wie Katja.

    Erste Tumor-OP, Ratte separat gehalten, binnen 24 Stunden waren die ersten Fäden draussen.

    Zweite Tumor-OP, Ratte am Abend zurück ins Rudel, Fäden blieben drin. Genauso bei weiteren OPs. Einzig, wenn unter Naht «was im Busch war», gingen die Tiere an die Nähte und zwar selbst. Andere liessen die Nähte in Ruhe bzw. bekamen direkt nen Karate-Kick ab, wenn sie zu intensiv dran schnupperten. Die Patienten passten da immer sehr gut auf sich auf.


    Meine Kastraten hätte ich nach ihrer OP gern 2-3 Tage von der Gruppe getrennt gehalten, damit die anderen zur Ruhe kommen konnten. Die Herren wurden ja nicht umsonst kastriert. Pixel und Calimero haben mir da aber gewaltig einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die haben bis zum Auslauf am Abend, wo sie zu den anderen durften, das Fressen komplett verweigert. Die lagen nur traurig in ner Hängematte und wollten rein gar nichts zu sich nehmen. Kaum bei den anderen, haben sie sich dann den Bauch vollgeschlagen. Die auch nur 24 Stunden getrennt zu halten wäre absolut nicht möglich gewesen. Selbst Gitter an Gitter gestellt wollten die nichts fressen.

  • Hallo,

    ich kann diese Erfahrung auch bestätigen. Ratte alleine: beißt sich die wunde auf (beim 2. mal trotz tackern und einer angeblich eklig schmeckenden paste). Im Käfig bei den anderen: alles super. Meine jetzige Tierärztin bittet sogar, dass bei der OP eine Ratte zur Begleitung dabei ist und nach einer kurzen zeit zum aufwachen kommt die frisch operierte Ratte wieder in die Transportbox zur Gesellschaft. Selbst nach einer Gebärmutterentfernung. Bisher (3 OPs) wurden die Wunden bei ihr immer komplett in ruhe gelassen (sie vernäht aber auch echt genial mit selbstauflösendem Faden und versteckter Naht). Meine TÄ operiert allerdings mit Gasnarkose, was ich absolut empfehlen würde. Ich hab das von früher noch in erinnerung wie taumelig die Ratten nach dem spritzen waren. Bei gespritzer Narkose sollte man denke ich schon nochmal anders vorgehen un die Ratten vielleicht erst wieder zu gesellschaft lassen wenn sie wieder ganz klar im kopf sind...


    Liebe Grüße


    RainbowRicarda

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