Farbratten sind gezüchtet! Es gibt in freier Natur auch keine Yorkshire Terrier , die sind zwar auch irgendwo mit dem Wolf verwand, trotzdem würden die in keinem Wald überleben. So ist es mit wilden Wanderratten und gezüchteten Farbratten.
Sind die Ratten weniger glücklich??-Ratten rausnehmen
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MamanDeRatz -
9. Dezember 2008 um 14:22 -
Geschlossen -
Unerledigt
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Klar sie wurden als Laborratten gezüchtet aber fühlen sie sich deshalb im Labor am wohlsten???
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Huhu!
Ähh, nein.
Ich versteh die ganze Diskussion nicht.
Farbratten wurden gezüchtet. Sie stammen aber nicht zwangsläufig von Laborratten ab, sondern wurden in Asien und Indien bereits im 18. Jahrhundert als Haustiere gezüchtet.
Wilde Ratte --> lebt draußen, hat Winterfell
Farbratte --> lebt drinnen, hat kein Winterfell
Hausratte --> lebt draußen, ist eine Wildratte, hat Winterfell, fast ausgestorben
LG Anna
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Hallo.
Wer sagt denn, dass Ratten nur fuer's Labor gezuechtet wurden?
Außerdem ist das ja wohl mehr als eine dumme Frage, entschuldige bitte, aber dass das etwas unsinnig ist, ist dir selbst doch wohl auch bewusst.
Im Labor fuehlen sie sich nicht wohl, weil sie nicht Artgerecht gehalten werden und teilweise wohl wirklich Schmerzen erleiden muessen.
Das heißt aber nicht, dass sie sich in der freien Wildbahn wohler fuehlen, weil sie fuer die Umstaende da draußen einfach nicht "gemacht" sind. Sie koennen da draußen nicht ueberleben!
Und jede Ratte die du mit raus nimmst setzt du puren Stress aus.
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Hallo,
ernsthaft, ich versteh die Argumentation nicht.
Steffi
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Hey!
Es gab nie und gibt kein Farbratten, die in der Wildnis leben.
Das sind gezüchtete HAUStiere.
Genauso wie Chiwawas z.B., haben sie kein bestimmtes "Heimatland" in dem Sinne. Die Art, von der sie abstammen (Farbratten von Wildratten bzw. Chiwawas irgendwann mal vom Wolf) kann man mit den heutigen Haustieren nicht mehr gleichsetzen.
Die Farbratte würde übrigens nicht für's Labor gezüchtet.
Was Anna schrieb (das mit Asien), ist mir neu... (aber man lernt ja nie aus ) Mein Stand der Dinge war, dass fahrende Schausteller und Zirkusleute im 19. Jahrhundert angefangen haben, wilde Ratten zu zähmen und zu züchten.
(Albino-Ratten waren besonders beliebt, weil sie halt... naja, besonders waren. Das waren dann schon die Vorgänger von Farbratten. Und von denen wiederum wurden Albinos speziell für Versuchslabore gezüchtet.)
Die einzigen Gemeinsamkeiten von Farbratten und ihren wilden Verwandten sind z.B. in etwa der Körperbau (einige Organe sind kleiner bei der Farbratte), grundsätzlich das Aussehen (Farbratten sind halt kleiner und können unterschiedliche Fellfarbe/-zeichnungen haben) und die Sprache.
(Wobei ich letztens etwas gelesen habe... es wird vermutet, dass Farb- und Wildratten wohl nichtmal miteinander sprechen können.)
Umfeld, Lebensgewohnheiten, Ernährung, usw. sind mittlerweile völlig unterschiedlich, sie haben ganz andere Bedürfnisse.
Wilde Ratten in einen Käfig zu sperren wäre nicht artgerecht, genauso wie mit Farbratten an die "frische Luft" zu gehen.
Ich könnte dich ja z.B. auch im Urwald aussetzen, ohne Kleidung, ohne Nahrung, ohne Wasser, nur mit einem Stock zum Jagen - so haben doch unsere "wilden" Vorfahren auch gelebt!?
Also, zusammenfassend: Bitte keine Ratten mit rausnehmen!
LG
Peanut
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Huhu!
Ich wollte nur mal ganz kurz was anderes richtig stellen:
ZitatChiwawas
Es heisst: Chihuahua....
Ich seh das auch so, diese Weicheier , die so in unseren Käfigen wohnen, haben draussen nichts zu suchen, wenn man es ganz genau nimmt. Wenn man es nicht so genau nimmt, dann können sie mal ihr Näschen aus dem Fenster stecken, aber dann muss man sich des Risikos bewusst sein, was so alles passieren könnte. Ich möchte das Risiko nicht eingehen, aber da kann man niemandem Vorschriften machen, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
LG
Petra
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Huhu!
Nun ja, kommt drauf an, wie man das Tierschutgesetz interprätiert. Da steht, dass man den Tieren keine Leiden zufügen darf. Wenn man seine Tiere mit raus nimmt und sie aufgrunddessen eine Lungenentzündung bekommen, hat man ihnen Leid zugefügt und ist damit ein... naja... Tierquäler, wenn man so will. Um es mal ganz hart auszudrücken.
Ich persönlich interprätiere das Tierschutzgesetz zumindest so. Wenn jemand, der um die Risiken und dem Hang der Ratten zu Atemwegsinfekten weiß und es trotzdem drauf ankommen lässt und die Ratte hinterher ganz übel krank ist, Schmerzen hat und schließlich einen schlimmen Erstickungstod stirbt, dann ist der Besitzer einzig und allein dafür verantwortlich.
Und das ist für mich Tierquälerei.
Aber jeder sieht das wohl anders...
LG Anna
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Huhu!
Zitathat man ihnen Leid zugefügt und ist damit ein... naja... Tierquäler, wenn man so will. Um es mal ganz hart auszudrücken.
Fuer mich ist das ganz klar Tierquaelerei!
Man nimmt die Ratte mit raus, sie ist voellig orientierungslos und purem Stress ausgesetzt. Sie weiß nicht wo sie ist, bekommt lauter Gerueche und Geraeusche mit die sie nicht kennt. Ihr Rudel ist nicht bei ihr und sie hat einfach pure Angst.
Dazu kommt dann eben noch, dass sie krank werden.
Wenn das keine Tierquaelerei ist, dann weiß ich's aber auch nicht.
LG.
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Aha jetzt bin ich schlauer...
obwohl das ohne Rudel nicht stimmt, manche tragen auch 3 oder 4 Ratten herum...
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Hallo
tut mir leid, das sind einfach Vollidioten, die das machen. Denen geht es nicht um die artgerechte Haltung von Ratten, sondern um irgendwelchen Clichees gerecht zu werden, nach dem Motto "zu 'nem Punk gehört 'ne Ratte"
Ich bin zwar kein Punk, weiß aber, dass Orientierungen, egal ob Punk, Metaller, Hip Hopper viel mit Lebenseinstellung zu tun hat, dazu braucht man doch keine Ratte als "Schmuckstück" und modisches Accessoir auf der Schulter, und wenn man sich von der "normalo" Gesellschaft ausgrenzen bzw. abheben will, und auch provozieren und schockieren will, dann muss man das nicht mit der Ratte tun, ein Iro und zerfetzte Jeans tun's genauso, und dabei müssen keine Tiere leiden! Im Übrigen ist man als Rattenhalter sowieso schon ein Freak, auch ohne ein Punk zu sein. Bei vielen Orientierungen geht es oft darum, sich gesellschaftlichen Zwängen zu lösen und anders zu sein. Ist für mich alles Heuchlerei! Was bringt es mir, mich von der gesellschaftlichen Zwängen zu lösen, wenn ich mich anderen Zwängen unterordne? Bin ich nur ein richtiger Punk, wenn ich 'nen Iro und 'ne Ratte auf der Schulter hab? Bin ich nur Metaller, wenn ich kritiklos alles von Metallica und Slayer gut finde, Stretchjeans und weiße Adidasturnschuhe trage (und dabei aussehe wie ein Trottel?)
Im Übrigen schließe ich mich Annas harten und deutlichen Worten an, ich sehe es ganz genauso!
Leider würde ich es als grenzwertigen Fall bezeichnen Vermutlich würde dich keiner zurechtweisen, wenn er dich mit Ratte auf der Schulter sehen würde, allerdings frage ich mich, ob du dir der Verantwortung nicht bewusst bist?
Überlege auch bitte mal, was du damit verursacht, wenn du in der Öffentlichkeit mit Ratten rumrennst! Die Gesellschaft reagiert nun mal negativ auf Ratten, Punks haben auch nicht gerade den besten Ruf und das kombiniert ergibt eine Mischung, die die Ratten nur noch mehr in Verruf bringt. Die Leute finden Ratten dann mit Sicherheit nicht toller, wenn sie sie draußen sehen. Es ist schon schwer genug, Vorurteile abzubauen, aber auf diese Art werden die Vorurteile nur größer.
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Huhu!
In meiner Sturm- und Drangzeit war ich auch viel in der Punk-Szene unterwegs und fand es auch totaaaaal coooool, wenn andere mit ner Ratte auf der Schulter rumgelaufen sind.
Aber da war ich unreif, kindisch, naiv und verantwortungslos. Das weiß ich jetzt. Denn heute finde ich das weder cool, noch nachahmendswert. Es ist einfach nur Tierquälerei, finde ich.
Und ich stimme Emiko zu: Wir Rattenhalter kämpfen alle gegen Vorurteile an, damit unsere Rattis aus diesem "Kanalratte"-Klischee rauskommen. Aber wenn jeder Punk mit einer Ratte auf der Schulter am Bahnhof rumrennt, wird das mit Mal zu Mal schwerer. Und das haben die Rattis nicht verdient.
LG Anna
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Huhu!
ZitatEs heisst: Chihuahua....
Ups...
Na kenne mich mit Hunden nicht so gut aus und mit diesen komischen Sesselpupsern schon gar nicht!
ZitatNun ja, kommt drauf an, wie man das Tierschutgesetz interprätiert. Da steht, dass man den Tieren keine Leiden zufügen darf.
Das Tierschutzgesetz finde ich ziemlich banane, ehrlich gesagt...
Zitat§ 1Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Allein wenn ich den hervorgehobenen Satz lese, stelle ich die Absicht und die ethische Motivation hinter diesem Gesetz in Frage.
Aber ich verstehe schon, was du meinst. Wer Ratten, einen Hund, eine Katze, ein Pferd oder eine Ente betreut und pflegt, darf es schlicht und einfach nicht Gefahren aussetzen oder unter unnötigen Stress bringen.
Ratten gehören meiner Meinung nach nur in 2 Situationen nach draußen:
1.) Auf dem Weg zum Tierarzt.
2.) Auf dem Rückweg.
Kann man als "Vorzeige-Punk" (der ein Clichee bedienen will), seine Ratten nicht einfach zuhause auf der Schulter hocken lassen? Muss das draußen auf der Straße sein?
In meinen Augen ist das auch Tierquälerei. Die Ratte hat jedenfalls ganz sicher keinen Spaß dran und steht unter furchtbarem Stress (von den haufenweise potenziellen Gefahren mal abgesehen).
LG
Peanut
PS.:
ZitatBin ich nur Metaller, wenn ich kritiklos alles von Metallica und Slayer gut finde, Stretchjeans und weiße Adidasturnschuhe trage (und dabei aussehe wie ein Trottel?)
Bah!
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Zitat
Bah!
So was nennt man Sakrasmus! Back to topic please!
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Zitat
So was nennt man Sakrasmus! Back to topic please!
Ist ja gut!
Entschuldige, ich werde nie wieder deinen Sarkasmus unterstreichen...
Ich schreib die ganze Zeit zum Topic, das war ein Post Scriptum.
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Huhu,
@ Emiko und peanut: Falls es zwischen Euch noch weiteren Klärungsbedarf gibt, benutzt bitte die PN-Funktion. Es gehört absolut hier nicht ins Thema.
LG Claudi
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hallo,
wenn man tiere haben möchte, die man mit nach draußen nehmen möchte, sollte man sich hunde kaufen.
unsere farbratten haben definitiv draußen nix verloren, auch wenn immer irgendjemand irgendwen kennt, wo´s gutgegangen ist. gründe dafür wurden hier mehrfach genannt.
es gibt tiere, die gehören nach draußen, es gibt tiere, die dürfen nach draußen, und es gibt tiere, die draußen nix verloren haben. und zu letzterem gehören farbratten. punkt.
der einzige grund, warum farbratten nach draußen müssen, sind transporte, z.b. TA-besuch.
das bedarf eigentlich keiner weiteren gegenargumentation, weil andere gründe, außer einem transport, gibt es keine.
alles andere ist schlichtweg menschlicher egoismus und/oder naivität!
gruß
d.
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Hallo,
*zu offtopic*
wie auch immer man zu diesem oder einem anderem Thema steht, ich finde die Art und Weise der Argumentation in diesem Thread teilweise sehr unfreundlich. Auch wenn es um ein Thema geht, dass sehr kontrovers diskutiert werden kann, werden durch das Anschlagen solcher Töne Leute aus diesem Forum vertrieben.
*zu offtopic*
So, das musste ich nun mal sagen.
Das Tierschutzgesetz kann man Auslegen wie man will. Es gibt Legebatterien, Mastställe mit Geflügel, Rindern und Schweinen drin, Leute, die ihre Hunde im Zwinger halten, Leute die ihre Pferde in einer 3x3 Meter grossen Box halten...etc. pp.
Also erzählt mir keiner, dass das Tierschutzgesetz nicht Auslegungssache ist. Natürlich kann man das interprEtieren, wie man will! Das entscheidet in letzter Instanz ein Richter und sonst niemand.
Und jetzt kommt mal wieder auf den Teppich. Es geht um jemanden, der seine Ratten mit in den Garten genommen hat. Und nicht um jemanden, der seine zigtausend Hühner quält, seinen Hund an einem Baum erhängt, seine Katze verhungern lässt oder einem Pferd ein Messer in den Bauch haut. Meine Güte!
LG
Petra
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Hallo,
versteh ich jetzt grad nicht. Der Ton ist in meinen Augen vollkommen in Ordnung. Es wurde niemand beleidigt, beschimpft... es wurde nur etwas erhitzt diskutiert.
Und nee, es geht nicht darum, dass jmd. seine Ratten mit in den Garten genommen hat, sondern es geht darum, dass jmd. gefragt hat, ob es denn wirklich so schlimm sei, seine Ratten mit rauszunehmen.... (und es dann nicht richtig einsehen wollte)
Steffi
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Huhu!
ZitatEs geht um jemanden, der seine Ratten mit in den Garten genommen hat. Und nicht um jemanden, der seine zigtausend Hühner quält, seinen Hund an einem Baum erhängt, seine Katze verhungern lässt oder einem Pferd ein Messer in den Bauch haut. Meine Güte!
Willst du damit jetzt sagen, wenn es um kleine Tierquälereien geht, dass die vollkommen in Ordnung sind und man sich erst bei richtig großen aufregen soll?
Interessantes Statement.
LG Anna
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