Tipps wenn Ratte allein ist

  • Hey Leute,

    gestern ist mein geliebter Robin von uns gegangen. Nun hab ich noch 3 Ratten - alle 4 waren/sind fast gleich alt... der Tag wird kommen an dem womöglich nur noch eine Ratte allein im Käfig ist


    nun wollte ich fragen wie ihr das macht?


    Wenn ich wieder Ratten will, soll ich dann welche holen (Tierschutzhaus etc) und sie integrieren oder ist das den „alten“ zu viel Stress? Wenn einer allein wäre, würde er wahrscheinlich binnen kürzester Zeit vereinsamen, oder?


    vielleicht habt ihr einen weisen Rat für mich!


    danke schon mal

    lg

  • Hallo,


    gut dass Du Dir schon jetzt Gedanken darüber machst.

    Von mir ein klares Ja: Ratten dazu holen, solange sie nich mindestens zu zweit sind.

    Ratten sind Rudeltiere, die Artgenossen brauchen und jeder Tag alleine ist für eine Ratte unnötig traurig.


    Leider denken zu viele Menschen eben erst dann an Gesellschaft, wenn noch eine Ratte einsam übrig ist oder - noch schlimmer - lassen erst das komplette Rudel aussterben, bevor wieder neue Ratten einziehen.

    Das erlebt man leider immer wieder.


    Jede Integration muss man den teilnehmenden Ratten anpassen. Wenn dann ein paar älter sind und vielleicht mehr Zeit und Ruhe dabei brauchen, dann dauert es eben etwas länger bis die Integratoon abgeschlossen ist.

  • Vielen lieben Dank für deine Antwort!!! mhmhm, ich denk mir eben, dass man sich rechtzeitig Gedanken machen sollte... und wie du sagst die Integration kann unterschiedlich lange Zeit in Anspruch nehmen...


    hatte eigentlich 5 Ratten, zwei sind nun schon gestorben allerdings tut es jedesmal soooooo unendlich weh und ich weiß nicht ob’s mein Herz weiter verkraftet wenn ich mir wieder welche nehme


    Was mache ich wenn ich keine mehr nehme? Die letzte zu einem anderen Rudel geben? Obwohl das bringe ich auch nicht übers Herz


    ich bin echt im Moment soooo unendlich traurig und nur am Weinen, sodass mir die Entscheidung gerade nicht leicht fällt

  • Hallo,


    dann solltest du die letzten 2 vermitteln: Damit beim neuen Besitzer auch keiner die Zeit der Integration alleine verbringen muss. Man weiß schließlich nie vorher, wie lange es dauert.


    Es ist immer schwer, eine geliebte Ratte gehen zu lassen. Ich erinnere mich noch gut, wie schwer es damals bei meinen ersten Mädels war.

    Mit Ratten muss man mit der Zeit mit dem Tod umgehen lernen ... oder aufhören.

    Ich kenne mehr als 1 Person, die wegen den häufigen Krankheiten und den Todesfällen die Haltung aufgehört hat, weil sie jedesmal zu sehr mitgelitten haben.


    Ich für mich musste mich bisher von 144 eigenen Ratten verabschieden (dazu noch einigen Vermittlungsratten, aber auch wenn das auch oft schwer ist, hat man zu denen eine weniger enge Beziehung).

    Es ist nie leicht, aber trotzdem geht es, weil es doch, wenn es der Ratte schlecht geht, die letzte Geste der Liebe ist, die man geben kann: Die Alternative wäre schließlich, dass die Ratte leidet.

    Zudem sage ich mir immer, dass dann eine andere Notfallratte, die dringend ein Plätzchen sucht, stattdessen einziehen kann. Das macht es leichter und hilft nach vorne zu schauen.

  • Wow!!! ich weiß gar nicht was ich sagen soll! Du hast gerade echt die richtigen Worte gefunden!!! ich möcht eigentlich keine einzige hergeben, nur weil ich gerade nicht mit dem Tod und Schmerz umgehen kann... das haben sie einfach nicht verdient ich denke ich werd mich demnächst schlau machen, ob die ein oder andere Ratte(n) einen Platz brauchen...


    ich danke dir vom ganzen ❤️

  • Gebet einer Ratte

    Du warst bei mir bis zum Ende.

    Und auch nachdem ich schon gegangen war,

    hast du mich noch eine Weile gehalten.

    Ich sah dich weinen.

    Ich würde dir so gerne sagen, dass ich alles verstanden habe.

    Du hast diese letzte Entscheidung nur für mich gefällt.

    Und sie war weise. Es war Zeit für mich zu gehen.

    Ich danke dir für dein Verständnis.

    Niemand wird meinen Platz einnehmen.

    Aber die, die nach mir kommen,

    brauchen die Liebe und Zuneigung so,

    wie ich sie hatte. Du denkst immer an mich.

    Das sind Momente, wo du so unendlich traurig bist.

    Bitte, denk nicht voller Trauer zurück.

    Denke nur daran, wie glücklich wir waren.

    Und wenn die nächsten Wegbegleiter

    dich für immer verlassen müssen,

    dann werde ich an der Regenbogenbrücke auf sie warten.

    Ich werde ihnen danken, dass auch sie dich glücklich machten.

    Und ich werde auf sie aufpassen – für Dich!

    Ich danke dir dafür, dass Du mich geliebt hast

    Du für mich gesorgt hast und Du den Mut hattest,

    mich mit Würde gehen zu lassen.

    Verfasser: Internet / unbekannt

  • Zitat

    vor 11 Stunden schrieb Batman20: Was mache ich wenn ich keine mehr nehme? Die letzte zu einem anderen Rudel geben? Obwohl das bringe ich auch nicht übers Herz

    Ich weiß, die Meinungen scheinen da ein wenig auseinanderzugehen - ich persönlich würde die letzte nicht ohne Weiteres hergeben. Und schon gar nicht dann, wenn sie schon älter ist. Ein neues Rudel (und neue Menschen und neue Umgebung) bedeuten auch immer erst mal Stress. Wienn die Ratte noch sehr agil ist, kann das schon gut gehen, wenn sie kränkelt, kann das schon too much sein für die Gesundheit. Zumal Ratten ja eben leider nicht sehr alt werden. Es mag natürlich Ausnahmen geben wo es besser ist, sie weiterzureichen - die Frage ist dann für mich immer, wo die Grenzen sind. Der nächste Halter will vielleicht auch keine Ratten mehr oder es sterben alle weg, wieder die bleibt übrig und wieder die wird weitergereicht und leider hab ich so etwas schon immer mal beobachtet. Eine meiner Ratten zum Beispiel ist zwar halbwegs gern unter seinen Artgenossen (also beim Schlafen kuschelt er sich ganz gern mal ran), aber viel (!) lieber tatsächlich bei uns Menschen. Wenn er mal genervt ist von den anderen, kommt er gleich mal zu uns und wenn er mit den anderen mal zofft, sucht er gleich Schutz und Trost bei uns. Eigentlich ist er wie ein Hund und folgt uns überallhin. Gleichzeitig ist er generell ein Sensibelchen und anderen Ratten gegenüber unglaublich gutmütig. Ihn herzugeben, selbst wenn er alleine wäre, wäre wohl das für ihn Doofeste, das wir tun könnten. Ich finds ja schon generell immer schwierig, ein passendes Rudel zu finden, das charakterlich passt, wenn man seine Ratten hergeben muss. Aber dann auch noch eine alte, die es sicher nicht mehr gerne sehr stressig hat - ich weiß nicht ... Ich kann hier wie gesagt nicht für alle Ratten sprechen, es gibt womöglich Fälle, wo ein neues Rudel die bessere Wahl ist. Aber wovon ich überzeugt bin, ist, dass man so eine Entscheidung sehr gründlich überlegen sollte, das passende Rudel finden sollte und sich individuell nach den Bedürfnissen der einzelnen Ratte richten sollte - und das ist sicher nicht immer ein Weiterreichen. Natürlich setzt das voraus, dass die Ratte nicht irgendwo im Käfig versauert, sondern wirklich intensive Ansprache erhält.

  • Zitat

    vor 34 Minuten schrieb Mina: ich persönlich würde die letzte nicht ohne Weiteres hergeben. Und schon gar nicht dann, wenn sie schon älter ist.

    Deshalb sollte man, wenn man aufhören will, dies auch frühzeitig planen, sodass am Ende nicht alte Ratten übrig bleiben, sondern fitte Tiere den alten Ratten bis zum Ende Gesellschaft leisten und diese dann in ein neues Heim ziehen.

    Dass auch die beste Planung nicht immer gut geht und das Leben einem einen Strich durch die Rechnung ziehen kann, musste ich selber erleben. Aber es fiel mir unendlich schwer, Finni am Ende allein zu haben, weil für ihn eine Inti nicht mehr ging ..

    Kurz nachdem wir zwei Jungspunde integriert hatten, wurde bei zwei Senioren ein Herzleiden diagnostiziert. Einer hatte bei Stress direkt ein blaues Näschen - Integrationen fielen also weg. Blöderweise starben mir aber die Jüngsten auf sehr tragische Weise (austherapierte Erstickungsanfälle) vor dem zweiten Herzopi weg. Geblieben waren dann Finni mit ausgeprägter HHL (der bei Intes immer sehr viel Angst und damit Stress hatte - jetzt nicht mal flüchten konnte) und ein fitterer Senior, der noch hätte in ein hübsches Damenrudel zügeln könnte, wenn Finni gegangen wäre .. Tja, es kam anders, Tux baute rasant ab, starb wenige Tage nach dem Herzopi und Finni blieb allein zurück. Mit viel Ansprache, Streicheln, gemeinsamen Abenden auf dem Safe, Plüschratten & Snuggle Safe für die Zeit allein - aber trotzdem einige Wochen ohne richtige Kuschelpartner.

    Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke
    «Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.» Silvia Blahak

  • Hallo Batman20,

    Ich war mal in einer sehr ähnlichen Situation wie du sie oben beschreibst. Ich hatte nur noch zwei Ratten und als eine von den beiden bei einer OP eingeschläfert werden musste, war ich auch unfassbar traurig und die Andere alleine. Ich habe mir leider erst dann Gedanken darüber gemacht wie es weiter gehen soll. Ich wollte eigentlich nicht unbedingt weitere Ratten haben, aber Lia auch nicht abgeben (Dazu gibt es hier sogar auch einen Thread). Es haben dann aber (zum Glück) alle geschrieben, dass sie auf jeden Fall neu integriert werden sollte und ich sie nicht alleine bei mir behalten sollte. Darauf hin habe ich dann drei neue Nasen geholt und was soll ich sagen, das war die beste Entscheidung die ich hätte machen können. Ich habe weiterhin Spaß an der Rattenhaltung und Lia kuschelt, spielt und isst gemeinsam mit den anderen. Sie ist genauso zahm und menschenbezogen wie vorher, aber es geht ihr viel besser damit und mir auch, da ich mir nicht die ganze Zeit Gedanken darum machen muss, wenn ich nicht Zuhause bin, dass sie gerade alleine ist.

    Also als Fazit, wenn du nicht gerade eine Ratte hast, die überhaupt nicht mit anderen Ratten klar kommt oder aus anderen Gründen unbedingt alleine gehalten werden muss, lass auch deine Ratte nicht alleine. Egal wie viel Zeit du mit ihr verbringst und egal wie sehr sie dich liebt, wenn sie andere Ratten vermisst, kann kein Mensch diese ersetzten.

    Abgesehen davon, hoffe ich mal dass deine drei Kleinen noch lange Leben und bis eine von ihnen stirbt, hast du deine Meinung ja auch vielleicht geändert und möchtest doch weiterhin Ratten halten ;)

    Liebe Grüße

    Liebe Grüße von Molly, Tony und mir

    und

    Lia, Khaleesi, Malou, Zuki, Winky, Dobby und Thanos :buflys:

  • Zitat

    vor 2 Stunden schrieb Niniel: Deshalb sollte man, wenn man aufhören will, dies auch frühzeitig planen, sodass am Ende nicht alte Ratten übrig bleiben, sondern fitte Tiere den alten Ratten bis zum Ende Gesellschaft leisten und diese dann in ein neues Heim ziehen.

    Dass auch die beste Planung nicht immer gut geht und das Leben einem einen Strich durch die Rechnung ziehen kann, musste ich selber erleben. Aber es fiel mir unendlich schwer, Finni am Ende allein zu haben, weil für ihn eine Inti nicht mehr ging ..

    Kurz nachdem wir zwei Jungspunde integriert hatten, wurde bei zwei Senioren ein Herzleiden diagnostiziert. Einer hatte bei Stress direkt ein blaues Näschen - Integrationen fielen also weg. Blöderweise starben mir aber die Jüngsten auf sehr tragische Weise (austherapierte Erstickungsanfälle) vor dem zweiten Herzopi weg. Geblieben waren dann Finni mit ausgeprägter HHL (der bei Intes immer sehr viel Angst und damit Stress hatte - jetzt nicht mal flüchten konnte) und ein fitterer Senior, der noch hätte in ein hübsches Damenrudel zügeln könnte, wenn Finni gegangen wäre .. Tja, es kam anders, Tux baute rasant ab, starb wenige Tage nach dem Herzopi und Finni blieb allein zurück. Mit viel Ansprache, Streicheln, gemeinsamen Abenden auf dem Safe, Plüschratten & Snuggle Safe für die Zeit allein - aber trotzdem einige Wochen ohne richtige Kuschelpartner.

    Ratten werden ja meist eh nur 2-3 Jahre alt, bis ich da geplant hab und ein passendes Rudel gefunden habe (es ist, wie ich gerade merke, sowieso schwer, selbst sehr fitte Ratten anzubringen), hat sich das ja (leider) beinahe von selbst erledigt. Ich halte schlichtweg nichts davon, Ratten in dem Wissen aufzunehmen, dass sie sowieso nicht ewig bleiben werden, ausgenommen Pflegestellen natürlich (v.a. wenn ich junge zu einer alten dazu nehme und aufhören möchte) und Ratten munter immer weiterzureichen, wenn sie zur "Bespaßung" nicht mehr taugen. Ich finde es sogar unfair den jungen gegenüber, dass sie erst mal den alten Gesellschaft leisten dürfen und dann, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, wegkommen. Da würde ich eher eine zweite alte dazu nehmen, aus dem Tierheim zum Beispiel (oder zur Not auch aus Zoohandlungen unverkäufliche) und beiden noch einen schönen Lebensabend bei mir schenken. Man muss dann halt abschätzen, wie viel Zeit vermutlich noch bleibt. Ich denke, wer Ahnung von Ratten hat, kann da relativ realistisch sein (bis auf unbekannte Variablen natürlich).

  • Zitat

    vor 2 Stunden schrieb Niniel: ...Dass auch die beste Planung nicht immer gut geht und das Leben einem einen Strich durch die Rechnung ziehen kann, musste ich selber erleben...Mit viel Ansprache, Streicheln, gemeinsamen Abenden...Plüschratten & Snuggle Safe...

    i found something there is no use for...no one else is looking for

  • Sorry, als mir das klar wurde dass ich noch kürzen wollte, wars schon abgeschickt und dann bildete ich mir ein, ich hätts schon getan. ^^

  • Malia: danke für deine Worte ❤️Mhmhm weggeben will ich auch keine... hoffe zwar auch, dass ich sie noch lange habe, aber besser jetzt Gedanken machen als dann wenn’s vielleicht fast zu spät ist... meine Herren sind nämlich ziemlich nah beisammen vom Alter her

    Mhmhm! Ich denke wir tendieren dazu, dass wir welche dazunehmen solange noch Zeit dafür ist kann mir eigentlich ein Leben ohne die kleinen Ratzis gar nicht vorstellen



    Niniel Auch dir danke für deine Worte ❤️

  • Das ist, finde ich, eine gute Entscheidung! ^^

    Achso und dass mit dem Alter muss nicht unbedingt etwas heißen. Ich hatte drei Schwestern und die ersten beiden sind mit einem 3/4 Jahr Abstand voneinander gestorben und dass ich nur noch eine von den dreien habe, ist jetzt auch seit fast einem halben Jahr so. Ich hoffe aber dass Lia noch lange bei uns bleibt

    Liebe Grüße von Molly, Tony und mir

    und

    Lia, Khaleesi, Malou, Zuki, Winky, Dobby und Thanos :buflys:

  • die ist kein tutorial (obwohl vlt sollten wir eins haben?),

    trotzdem habe ich mal versucht auf etwas rechtschreibung zu achten :pein:


    Das auch die beste Planung manchmal nichts nutzt,

    wenn das Leben einem einen Strich durch die Rechnung zieht,

    musste wohl jeder schon erleben

    Aber wie geht man nun damit um wenn eine Ratte in Einzelhaltung fällt ?


    Unterscheide dabei zunächst zwei Situationen voneinander !

    1) Deine Ratte ist krank

    Schliesst eine Integration & die damit einhergehende Belastung fast aus,

    Aussnahmen bestätigen die Regel würde ich sagen, je nachdem wie schlimm es ist.

    2) Deine Ratte ist gesund

    Der zweite Fall ist deutlich schwieriger zu bewerten, hier sollte man sich folgende Fragen stellen:

    Wie alt wird die Ratte noch werden ?

    Will & kann ich weiter Ratten halten ?

    Traue ich mir eine Integration mit allen Konsequenzen zu ?

    Wie ist der Charakter des Tieres ?


    Ratten fühlen sich im Rudel wohler, das Befinden des Tieres sollte über allem stehen !

    Von eigenen Ansprüchen sollte man schleunigst Abstand nehmen, das ist nicht angebracht.

    Aber es gibt auch Gründe die gegen eine Integration sprechen können, das abzuwägen ist die Kunst.

    Ich rate jedem der unsicher ist dazu ein Thema hier im Forum zu eröffnen & sich mit anderen Forenmitgliedern auszutauschen, jeder Fall ist individuell.


    Sicher schon generell immer schwierig was passendes zu finden, wenn man für seine Ratten ein neues Zuhause sucht.

    Speziell ältere Kandidaten haben da gewisse Ansprüche, denen man gerecht werden sollte.


    Fazit:

    In Ausnahmefällen kann es die richtige Entscheidung sein, eine Ratte in Einzelhaltung zu (be)halten.

    Allerdings absolut unerlässlich dabei ist eine permanente Ansprache !





    vielen dank Niniel & Mina für inspiration, hab bestimmt was vergessen...mit der bitte dies zu ergänzen, redrat

    i found something there is no use for...no one else is looking for

  • Na ja, ich hab eh schon alles erwähnt, was ich darüber denke ;) .

    Das Fettgedruckte finde ich wirklich am wichtigsten!

  • Für Batman zwar nicht zutreffend aber bei dem Thema sollte man auch über Anzahl reden, wenn man immer min. zwei zusammen haben will, dann muss man folglich für Übergänge durchaus auch mal mit 4 statt 3 Tieren rechnen, da Einzeltiere aus seriösen Quellen zwar schon mal vorhanden aber eher selten sind.


    Was mich interessieren würde ist, ob jemand für Einzelratten ein paar Tips hat. (Hatte schon mal eine aufgenommen, die dann ein paar Wochen alleine in Quarantäne musste.) Für Katzenwelpen gibt es z.B. Kuscheltiere mit Fake-Herzschlag die echt toll sein sollen. Gibt es etwss vergleichbares oder vielleicht noch was ganz anderes?

  • Zitat

    Am 19.10.2019 um 21:30 schrieb Batman20: Wenn ich wieder Ratten will, soll ich dann welche holen (Tierschutzhaus etc) und sie integrieren oder ist das den „alten“ zu viel Stress? Wenn einer allein wäre, würde er wahrscheinlich binnen kürzester Zeit vereinsamen, oder?


    Ich stimme redrat und Mina zu. Ich würde nicht per se sagen, dass man eine (ältere/kranke) Ratte nie alleine halten kann, da ich selbst schon einmal den Fall hatte, der so nicht geplant war und planen kann man auch nicht alles, da die Tiere ihre eigenen Vorstellungen haben und manchmal stirbt eins, von dem man das zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet.

    Meine Ratte, die alleine war, war alt und sehr krank, sodass - auch mit Rücksprache der TA - eine Inti keine Lösung mehr war. Ich hatte zu dem Zeitpunkt durch Arbeitslosigkeit zum Glück genug Zeit, mir ihm mehrere Stunden am Tag zu verbringen. Er hat auch schon vorher immer gerne mit mir geknuddelt.

    Da viele Ratten auch anhänglich werden, manche auch besonders, würde ich auch nicht sagen, dass es für ein altes Tier, selbst wenn es krank ist, wirklich immer das Beste ist, es weiterzureichen. Ich habe und hatte schon die eine oder andere Ratte, die sehr auf Menschen fixiert ist, mehr als auf ihre Artgenossen und da muss man sich gut überlegen, ob man sie dann mit 2,5 in ein fremdes Zuhause mit fremden Artgenossen und Menschen vermittelt. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, sondern damit, dass die Tiere sehr individuell sind individuelle Bedürfnisse haben.

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