Wildes Rattenbaby

  • Hallo zusammen,

    weis nicht ob ich hier richtig bin.wenn nicht dann löschen.Ich habe vor ca 6 Wochrn ein Rattenbaby? gefunden und es mit mühe aufgepäppelt.War ein harter weg ( alle 2Std füttern und so).Aber der kleine Kerl hat es geschafft.Nun wollte ich fragen ob man ihn vergesellschaften kann da wir uns entschieden haben ihn zu behalten, weil er sehr zutraulich geworden ist und vorallem mit unseren Hunden.Ihm fehlen auch ein paar grallen und ich denk er hätre wenig überlebenschance.Wris meint ihr dazu?

    Lg

    Nathi

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  • Hallo Nathi,

    Schön, dass du der kleinen Ratte das Leben gerettet hast.

    Einige Fragen, die nicht böse gemeint sind, gibt es zu bedenken:

    - Kannst du dich um ein Rudel Ratten zeitlich und finanziell kümmern?

    - Hast du das Geld für den (leider sehr teuren) Käfig und seine artgerechte Einrichtung?

    - Kannst du jeden Abend mindestens 2 Stunden ansprechenden Auslauf geben und gestalten?

    - U.v.m.

    Solange er noch unter 10 Wochen alt ist, lässt er sich problemlos mit anderen Babies (unter 10 Wochen) vergesellschaften.

    Liebe Grüße

    Ann-Ka

  • Ich hatte jahrelang ein rudel rennmäuse.ich weis sind komplett verschieden.jefoch was auslaif und käfig angeht denke ich ist es ziemlich ähnlich.lass mich jefoch des besseren belehren.wir haben dem kleine ekn käfig um die 1,90 gebaut mit viel klättermöglichkeiten.

    Mit den hunden in direkten kontakt pass ich auf.allein schon wegen krankheiten, man weis es ja nie.die tierärzte in meiner nähe wollen das nicht so mit wilden ratten was ich ne frechheit finde.

    Sieht es denn nach einer ratte aus?wenn ja welche?

    Danke schonmal

  • Zitat

    vor 48 Minuten schrieb Nathi2608: Mit den hunden in direkten kontakt pass ich auf.allein schon wegen krankheiten

    Darum geht es nicht. Es geht darum das Ratten mit anderen Tieren einfach nicht zusammenkommen sollen, weil sie Fluchttiere sind und für Hunde eben realistisch gesehen Beutetiere.

    Es kann jahrelang gut gehen und dann entscheidet der Hund doch mal das es ein nettes Fresschen ist.

    Zitat

    vor 50 Minuten schrieb Nathi2608: Sieht es denn nach einer ratte aus?wenn ja welche?

    Wie ist den das Fell eher braun oder eher blau/schwarz? Wenn ich das Bild so sehe würde ich eine Hausratte vermuten, bin da aber kein Profi drin.

    Liebe Grüße Hörnchen

  • Zitat

    vor 13 Minuten schrieb Hörnchen: Wenn ich das Bild so sehe würde ich eine Hausratte vermuten, bin da aber kein Profi drin.

    Ich würde eher auf eine Wanderratte tippen, mein Lümmel hat genauso ausgesehen als er klein war. Hier ist ein Foto von ihm (nicht so toll, wurde 1985 mit einer Pocketkamera aufgenommen und ich habe das Bild jetzt abfotografiert), da war er zwei Monate alt:

    41042937nx.jpg

  • Ich würde sagen es handelt sich um eine Wildratte (Hausratten sind meines Wissens nahezu komplett verdrängt).

    Die wichtigste Frage ist, welches Geschlecht er oder sie hat, damit du dann dementsprechend mindestens zwei Kuschelpartner suchen kannst.

    Liebe Grüße

    Ann-Ka

  • Vielen dank erstmal für die antworten.Also es dürfte definitiv ein männchen sein wenn ich doe bilder im internet anschaue.Welche art Ratte es ist, ist eig egal.Hauptsache ich weis das es eine ist.Am anfang sah es wie eine maus aus.Das Fell ist braun aber noch flauschig.Also wahrscheinlich Babyfell?

  • Zitat

    vor 18 Stunden schrieb Nathi2608: die tierärzte in meiner nähe wollen das nicht so mit wilden ratten was ich ne frechheit finde.

    Das ist schlecht, sehr schlecht.

    Denn bevor er Gesellschaft bekommt, muss er zwingend untersucht und für gesund befunden werden - inkl. ausführlicher Kotprobe. Wildratten (aber auch gefundene Farbratten) haben halt gern mal Krankheitserreger und Parasiten, die man sich nicht in ein Rudel einschleppen möchte. Erkannt kann man das aber i.d.R. gut behandeln.

  • Zitat

    Am 23.4.2021 um 18:18 schrieb Sinela: Ich würde eher auf eine Wanderratte tippen, mein Lümmel hat genauso ausgesehen als er klein war. Hier ist ein Foto von ihm (nicht so toll, wurde 1985 mit einer Pocketkamera aufgenommen und ich habe das Bild jetzt abfotografiert), da war er zwei Monate alt:

    41042937nx.jpg

    Wie groß werden die denn eigentlich ? Bin jetzt am überlegen ein partner für ihn zu suchen aber weis nicht ob das gut geht eine wilde ratte die kein sozialvethalten kennt?

  • Hey

    Wanderratten werden so gross wie Farbratten - und wie gross das ist, hängt von den Genen, der Gesundheit während des Wachstums und der Nährstoffversorgung ab.

    Zitat

    vor 59 Minuten schrieb Nathi2608: Bin jetzt am überlegen ein partner für ihn zu suchen aber weis nicht ob das gut geht eine wilde ratte die kein sozialvethalten kennt?

    Dass er bisher kein Sozialverhalten kennt, ist nicht seine Schuld.

    Er hätte schon längst Gesellschaft bekommen müssen! Jetzt ist er bald 10 Wochen alt, sodass das angeborene Revierverhalten durchkommt. Im Idealfall werden Ratten bis zur 9. Lebenswoche in Spielgruppen mit Gleichaltrigen gehalten, damit sich ihr Sozialverhalten festigt. Der Zug ist nun abgefahren, es wird nun verdammt schwierig, ihm ein lebenswertes Leben zu bieten - denn das beinhaltet Artgenossen.

  • Das problem das er solang allein ist hing damit zusammen das wir ihn eigebtlich wieder auswildern wollten.das war ein hin und her und geb dir da recht das es meine schuld ist und nicht die der ratte.nun ja jetzt ist die situation so.da du sagst es wird schwierig mit vergesellschaftung wris ich nun nicht was ich tun soll.in erfahrene hände geben, alleine lassen...ich weis ist nicht dassrlbe aber ich hatte jahreland rennmäuse unter anderem auch vergesellschaftungen.aber wie gesagt ratten sind da anders.was rätst du mir :(

  • Ich würde schauen, dass er möglichst schnell zu Gleichaltrigen kommt. Mit 10 Wochen kann eine Babyinti noch klappen, aber da sollte jemand mit Erfahrung dabei sein. Frag dich mal durch die ganzen Pflegestellen, eventuell haben die Tiere im passenden Alter da und sind bereit den Kleinen aufzunehmen. Wildis sind soweit ich weiß etwas anspruchsvoller was den Charakter angeht, für Anfänger ist das eigentlich nichts.

    Es kann sein, dass du einige Stunden Auto oder Bahn fahren musst um ihn zur Pflegestelle (bzw ein Stück entgegen) zu bringen, darauf kannst du dich schon einstellen. Je länger jetzt noch gewartet wird, je schwerer wird eine Integration.

  • Zitat

    vor 6 Stunden schrieb Nathi2608: Das problem das er solang allein ist hing damit zusammen das wir ihn eigebtlich wieder auswildern wollten.

    Einzelne Ratten kann man nicht auswildern. Er hätte so oder so schnell Gesellschaft gebraucht - entweder Wilde, damit er mit ihnen ausgewildert wird (was auch nicht ganz legal ist, da vor dem Gesetz Schädlinge), die man zusammen auch scheu werden lässt, oder aber Farbis, mit denen er zahmgeknuddelt wird.

    Wie sieht es denn mit dem Parasitencheck und ggf. der Behandlung aus? Wurde das in der Zwischenzeit gemacht?

  • Zitat

    vor 11 Minuten schrieb Nathi2608: steh jetzt im kontakt mit einer rattenzüchterin

    Wende dich bitte stattdessen an eine Pflegestelle. Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland keinen einzigen seriösen Rattenzüchter. Dein Kleiner wäre da nicht gut aufgehoben. Im Schlimmsten Fall wird er zur Zucht benutzt und bringt Generationen von Halbwilden, scheuen Tieren hervor, nur weil irgendein Züchter dummen Irrglauben nachläuft.

    Eine Pflegestelle wäre die beste Anlaufstelle, einige haben sogar bereits Erfahrung mit Wildratten. Da kannst du dir sicher sein, dass es deinem Kleinen gut gehen wird. Auch wenn du ihn behalten möchtest wäre eine Pflegestelle der richtige Ansprechpartner, die stehen dir mit Rat und Tat zur Seite wenn es mal Probleme oder Fragen gibt.

  • Zitat

    vor 54 Minuten schrieb Nathi2608: steh jetzt im kontakt mit einer rattenzüchterin

    Es wäre schön, wenn du dich nicht an Züchter wendest, sondern an Notrattenhilfen. Diese haben Erfahrungen mit deiner Situation und z.B. von der Rattenhilfe Nordwest weiß ich, dass dort viele Babies aktuell auf ein schönes Zuhause warten.

    VG

    ~ Ano

  • Zitat

    Am ‎15‎.‎05‎.‎2021 um 14:50 schrieb Niniel: Der Zug ist nun abgefahren, es wird nun verdammt schwierig, ihm ein lebenswertes Leben zu bieten - denn das beinhaltet Artgenossen.

    Das muss nicht zwingend so sein. Ich habe meinen Knopf damals Ende August (28.08.1985 um genau zu sein) bekommen, er hat erst im Dezember Gesellschaft bekommen, das ging problemlos. Ich will nicht sagen, dass es immer so ist, aber ich möchte einfach ein wenig Mut machen, dass trotzdem alles positiv ablaufen kann.

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