Asthma :-(

  • Hallo liebes Forum,

    eine zeitlang war hier, was die Rattenhaltung angeht, alles gut, jetzt ergeben sich wieder neue Probleme.

    Mein Mann musste vor 2 Wochen wegen eines schweren Asthmaanfalls in die Klinik. Angefangen hatte es bei ihm mit Husten etc. wenn er in die Nähe des Käfigs kam. Bei mir läufts inzwischen genauso ab, Füttern geht noch, Käfigsaubermachen wird zur Tortur mit Hustenanfällen, Luftnot etc. Hab vorhin dann mal sein Asthmaspray ausprobiert und das half wenigstens soweit, dass ich halbwegs ohne weitere Anfälle den Käfig sauberbekommen habe.

    Unsere Tochter, die die Nasen ja im Zimmer hat, reagiert bisher nicht allergisch, kann sich allerdings noch nicht komplett alleine um die Ratten kümmern (sie ist erst 7). So kann es jedenfalls nicht weitergehen, mit Asthma ist nicht zu spaßen und es muss was passieren.

    Hat irgendjemand noch einen ultimativen Tipp, wie wir die Rattenhaltung trotz der Allergien noch wuppen können? Ansonsten bleibt uns wahrscheinlich nichts mehr anderes über, als sie schweren Herzens abzugeben und das will eigentlich keiner von uns :( Vor allem meiner Tochter würde es sehr schwerfallen, sie hängt total an den Ratten und ich möchte ihr das eigentlich nicht antun.

    LG Brini

  • Huhu!  :winki:

    Ich würde auch erst mal alles Stroh, Heu und Streu weglassen und vollkommen auf Zeitung und evtl. für die Toiletten auf Maisstreu umsteigen.

    Ich habe Heuschnupfen, und wenn ich einen Käfig mit Streu ausmisten muss, beginne ich auch zu niesen. Am Ende ist dann der Käfig sauber und ich bin fertig mit den Nerven - so ein Niesanfall kann auch extrem anstrengend sein.

    Und die Zeitung ist auch für die Ratten besser: die bekommen dann auch keine Luftprobleme, die durch Streu ausgelöst werden. Außerdem macht es meinen Mädels tierischen Spaß, die Zeitung bis ins Kleinste zu zerfetzen und damit durch den Käfig zu wandern.

    Aber es wird dann nachts etwas lauter...  :pfeif:

    Grüßlein!

  • Hey,

    also ich schließe mich Murphy erstmal an.

    Aber ganz ehrlich, Asthma ist eine chronische Krankheit wo man nur die Symptome bekämpfen kann. Wenn ihr euch immer wieder mit der Ursache in Kontakt kommt geht es nicht weg.

    Wenn es wirklich an den Ratten liegt, dann gibt die schweres Herzens ab.

    Meine Schwester hatte dies auch und hat es bis aufs Blut heraus gezögert.

    Erst alles andere Monate lang versucht...

    Nach zwei Jahren hat sie das alles wieder im Griff, aber es war wirklich kurz vor knapp.

  • Ich würde auch das Futter austauschen. Ich habe gehört, dass jemand auf Rattima allergisch ist, das ist sicher auch bei anderen Futtersorten möglich.

    Also alles an allergieauslösern raus. Oder sind die Ratten zahm?

    Dann nimm ne Ratte, geh in ein anderes Zimmer und lass sie auf dir turnen, es müssten dann ja auch schnell Symptome auftreten, wenn es an den Tieren an sich liegt. Weiß leider nicht, inwiefern Allergene von Streu oder so im Fell hängen, aber es könnte ein Hinweis sein und ich würde dann nix unversucht lassen. Habe selbst auch Asthma und reagiere zum Glück auf Ratten nicht. Aber ich kenne es, was es für ne Qual ist. Falls es wirklich an den Ratten liegen sollte, würde ich die Tiere auch abgeben. Aber vorher solltet ihr beide zum Hautarzt gehen. Man kann Allergien testen und zumindest mein Arzt hat auch eine Rattenprobe zum Allergie-testen. Das hab ich nämlich auch machen lassen, als ich mal zu schnupfen und zu schniefen anfing. Bei mir lags aber an den Feldern vorm Haus.

  • Hallo,

    ja frag mal Loki, ich meine sie reagiert auch stark auf das Rattima und Bekannte von mir haben nach 2 Jahren auch extrem auf die Ratten reagiert. Sie haben dann auf meinen Tipp hin aufgehoert Rattima zu fuettern (obwohl ich prima damit klar komme und es seit Anfang meiner Rattenhaltung fuettere) und nach etwa 2 Wochen war alles prima. Keine Probleme mehr.

    Also mal versuchen ob das hilft, Heu und Stroh sollten auch weg, wie schon geschrieben und dann ausprobieren. Es gibt auch Tabletten, da musst du allerdings deinen Hausarzt mal fragen, und wenn es alles nicht geht, dann geht es eben nicht. Da ist die Gesundheit einfach wichtigerund dann muss es ggf, nach einem Allergietest am besten, ein anderes Haustier sein.

    LG

    Lakes

  • Nur das Problem ist, das die Ärzte nicht spezifisch auf Ratten testen können.

    Meiner und der von meiner Schwester zumindestens nicht, laut seiner Aussage, halten dafür halt noch zu wenige Ratten.

    Und naja ob man dann sofort anschlägt, wenn man mit den Ratten turnt ist eine andere Sache. Weil so wie es sich anhört, sind Symptome ja durchgehende erkennbar.

    Nur halt extremer in der Nähe, das wäre mir zur Riskant.

    Ich würde wirklich erstmal Streu/Futter und und und wechseln und wenns dann nicht besser geht evtl mal die Ratten im Urlaub schicken und sehen ob es dann besser wird.

    Ist halt immer doof sowas. . .

  • Hallo,

    meine Tochter ist auch allergisch gegen rattima, wir füttern Rattenschmaus von zooplus.

    Ich habe auch Asthma und bin gegen Ratten, Katzen Hamster und alles mögliche allergisch. Käfigputzen ist heftig, aber sonst komme ich recht gut klar. Ich habe mir Staubmasken besorgt, falls das Asthma schlimmer wird werde ich diese zum Putzen verwenden. Im Käfig haben wir Zeitungen, Streu nur in den Toiletten. Beim Käfigputzen habe ich auch immer das Fenster offen, sonst würde ich das nicht aushalten.

    Ich bin auch gegen Birken und viele Gräser allergisch, die kann ich ja auch nicht alle entfernen! Meine Ratten und meine Katzen würde ich nicht hergeben, so lange es irgendwie geht.

  • Hallo und ein frohes neues Jahr!

    @Käfigeinrichtung: Wir haben nur Zeitung drin und etwas Einstreu im Klo. Auf das Einstreu reagieren wir beide nicht, das haben wir schon ausgetestet.

    Unsere Rattis futtern kein Rattima sondern Rattenfutter der Marke activa. Allerdings kanns meiner Meinung nach auch nicht am Futter liegen, da ich letztens einmal anderes Futter holen musste (kam bei den Straßenverhältnissen nicht bis zum Laden) und die Symptome genauso waren. Nur gefressen haben sie davon nur die Hälfte, aber das ist ein anderes Thema ;)

    Wenn ich mir Ratti schnappe und das Zimmer wechsle dauerts etwas länger als in der Nähe des Rattenkäfigs, aber die Symptome kommen trotzdem.

    Das Fiese ist ja, dass wir alle am Anfang gar nichts hatten außer beim Rattenschmusen den ein oder anderen roten Pustel auf der Haut. Dagegen half ja ganz gut ein langärmliges T-Shirt. Die Atembeschwerden kamen schleichend mit der Zeit und ich vermute, dass sich die Allergie durch das Zusammenleben mit den Tieren gebildet hat. Ich hätte nie gedacht, dass eine Haustierallergie sich so extrem entwickeln kann, ich habe mit allen anderen Tieren keine Probleme was das angeht, reagiere nur auf Heu allergisch und wir hatten uns unter anderem für die Rattis entschieden, weil sie eben kein Heu benötigen, uns vorher schlau gelesen und über alles mögliche informiert und nun sowas :rolleyes:

    Mein Mann tendiert inzwischen ganz klar dazu, die Tiere abzugeben. Und mir gehen langsam wie gesagt die Ideen aus, um die Ratten noch halten zu können :(

    LG Brini

  • Hallo,

    ich kenne das Problem. Ich hatte schon bevor ich meine Mädels zu mir geholt habe Astmah und meine Mutter hat durch meine Mädels Astmah bekommen. Erst sollte ich sie abgeben, aber sie findest sie dann doch so toll das ich sie behalten durfte. Sie nimmt jetzt ein Astmahspray das ihr der Arzt verschrieben hat. Sie ist gegen die Haare allergisch. Sie geht so gut wie nie in mein Zimmer und ich habe einen eigen Staubsauger. Aber das geht ja nicht, wegen dem Alter deiner Tochter.

    Wenn du ihr beim Käfig sauber machen hilfst, dann zieh am besten ein langärmeliges T-Shirt an. Und hol so eine Staubschutzmaske aus dem Baumarkt. Und das beste ist, das du nicht mehr mit den Ratten knuddelst. Das ist zwar blöd, aber besser. Vielleicht sollte dein Mann wegen dem Arzt zum Arzt und sich ein Astmahspray verschreiben lassen. Die Tür zum Zimmer wo die Ratten stehen sollte immer geschlossen sein und die Kleinen sollten immer nur in dem Zimmer bleiben.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Wenn es aber gar nicht geht und dein Mann nicht auf Dauer Astmahmittel nehmen will tut es mir wircklich leid, aber dann werdet ihr wohl die Ratten abgeben müssen. Ich hab da jetzt auch keinen anderen ultimativen Tip außer Astmahspray und das dauerhaft. Meine mutter hat sich das netterweiße angetan und ihr Astmah wird wahrscheinlich dauerhaft bleiben.

    Schönen Abend und viele Grüße

  • Ich kann verstehen das du an den Tieren hängst, aber möchtest du das dein Mann ein zweites mal ins Krankenhaus muss?

    Ist es toll sein Lebenlang mit Asthmaspray zu leben? Vor allem weil es dauerhaft auch nicht gut für den Körper ist. Und wenn er jetzt schon so heftig reagiert?

    Vorallem es wird nicht besser, wenn man der Ursache nicht aus dem Weg geht, es wird nur schlimmer. Allergien können von heute auf morgen verschwinden und auftreten. Asthma nicht, dann besser früher sagen, okay bis hier hin und nicht weiter - Asthma kann Chronisch werden.

    Meine Schwester lag bewusstlos in der Wohnung und hatte Glück das ich morgens zum Frühstücken kommen wollte udn eine Schlüssel hatte. Sie ist Sportlerin, nach dem Vorfall hatte sie über 2 Jahre mit Kurzartmigkeit zutun, heute immernoch aber da sie regelmäßig Sport macht, ist sie nathürlich dementsprechend fit und ihre Lunge regelmäßig gut belüftet. Aber mit 25Jahren, nach ein paar Schritten und Treppen Atemnot zu kriegen ist nicht schön, wäre auch nicht mit 40 oder 50 Jahren toll!

    Heute kann sie auch mal wieder zu meinen Ratten und kuscheln, anfangs garnicht.

    Weil die Allergie total ausgereizt war...

    Ich bin kein Freund davon, wenn man wirklich schlimmes Asthma hat bzw Symptome und man weiß man reagiert allergisch auf die Ratten, die Tiere dann zu behalten.

    Man muss auch an sich denken, oft genug denken wir an die Tiere und ist es im Endeffekt nicht besser auch für die Tiere? Es wird wahrscheinlich schlimmer werden und dementsprechend werdet ihr auch Abstand nehmen und mit 7 Jahren kann ich mir nicht vorstellen das eure Tochter schon in der Lage ist, auch den Auslauf komplett alleine zu übernehmen und und und...

    Liebe Grüße Chenoa

  • Hallo,

    Chenoa, nein, weder mein Mann noch ich haben Lust auf einen weiteren allergiebedingten Krankenhausaufenthalt. Den Abend war es schon echt krass und das wollen wir auf keinen Fall nochmal mitmachen, daher ja auch die ganzen Überlegungen, wie könnte man das alles unter einen Hut bekommen...

    Aber es gibt anscheinend doch nur eine einzige richtige Entscheidung und die lautet, wir werden die Tiere abgeben. Morgen rufe ich im Tierheim an, da wir 2 der Näschen von dort haben müssen wir ja zuerst mit denen sprechen und dann hoffe ich, dass es schnell eine Lösung gibt. Am Liebsten wäre es mir, wenn die Nasen dort erstmal unterkommen könnten und wir gleichzeitig ein neues Zuhause suchen könnten.

    Es tut uns allen weh, aber es geht echt nicht anders. Für die Ratten ist es ja auch doof, so gar nicht mehr beschmust zu werden und mit Auslauf ist es ja inzwischen auch fast unmöglich geworden, das haben die vier nicht verdient.

    Traurige (und hustende) Grüße von Brini

  • Das ist traurig, aber wohl die allerbeste Lösung in diesem Fall.

    Mein Arzt kann zwar auch direkt auf Ratten testen, ich habe das schon öfters gemacht, aber bei euch scheint das ja schon ein klarer Fall zu sein.

    Vielleicht findet sich ja im Forum jemand, der die Nasen übernehmen kann. Aber das Leben dafür zu riskieren ist es einfach nicht wert. Und ein Asthmaanfall kann durchaus tödlich enden.

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