Katzen und Ratten?

  • Hallo,


    ich habe das Video entfernt. Es zeigt alles, was wir in diesem Forum nicht gutheißen: Ratten nach draußen, Ratten gemeinsam mit anderen Tieren.

    Keines der Tiere sah für mich glücklich aus und dieses "Kunststück" kann so schnell übel enden.


    Steffi, die sich bei solchen Videos immer fragt, ob die Halter ihre Tiere überhaupt mögen und wenn ja, wieso sie sowas dann veranstalten.

    Steffi

    Peaches * Muffin * Cookie * Yoshi * Suri * Mia * Jason * Finn * Lilly * Paul * Sammy * Summer * Bella * Opa Eisbär * Amy * Balou * Oscar * Maxi * Ziva * Emma * Grazia * Ben * Emil * Charlie

  • Sorry mit dem Video, aber um auf das eigentliche thema zu kommen.

    Mir Persönlich währen die Risiken zuhoch, Beide Parteien können sich verletzten.

    Für die Ratten ist es stress...

    Aber es ist ja schon etwas anderes wenn die Tiere miteinander groß werden, da kann aus Feinden Freunde werden.

    Meine schwester hatte zwei Ratten und hat sich dann eine katze geholt, der Käfig der Nager war eh schon nicht geeignet, stand auf dem Boden und die Katze konnte immer drauf rumspringen wie sie lust und laune hatte, die kleinen Nasen haben ihr Häusschen gar nicht mehr verlassen danach. Aber wenn die Ratten in einem Zimmer steht was Nachts abgeschlossen werden kann, wo die Katzen keine möglichkeiten haben ohne beobachtung dran zu gehen, ist das etwas anderes, dann kann man darrauf achten das die Katzen auch lernen nicht zu nah an den Käfig zu gehen.

  • Naja, meine Katze kam auch später wie meine Ratten.

    Sie hat es also von klein an gelernt und guckt auch nur wenn ich

    dabei bin. Was sie allerdings machen würde, wenn ich nicht da bin,

    da garantiere ich nichts - der Jagdinstinkt sitzt wesentlich tiefer als das Verbot.

  • Hallo


    Für mich gäb es keinen Grund, Ratten und Katzen im gleichen Haushalt als Heimtiere zu halten. Ich konnte mich guten Gewissens für Heimtiere einer Art entscheiden. Was hätte ich davon, Ratten und Katzen im gleichen Haushalt zu halten ...


    - Würde ich die Katzen teilzeitlich nach draußen schicken (weils ja schließlich bequem ist), fände ich den Vorwurf der verantwortungslos zum Wildern raus gelassenen Stubentiger gerecht aber untragbar.


    - Würde ich die Katzen rund um die Uhr einsperren, dürfte ich mir den Vorwurf der nichtartgemäßen Tierhaltung gefallen lassen; wobei es egal ist, ob die Rattis im Nebenzimmer separiert oder ob sie das Zimmer mit den Katzen teilen jedoch in Hochsicherheitskäfigen untergebracht sind.

    Und ich dürfte mir den Vergleich der nicht kalkulierbaren Gefahren, die durch das zusammen Wohnen von Katzen und Ratten bestehen, um die Ohren hauen lassen. Ich meine, mit dem gleichen schlechten Gewissen, das mich Katzen im Rattenzimmer halten ließe, könnte ich Ratten auch mit nach draußen nehmen; draußen rennen schließlich auch nur Freigängerkatzen herum, die den schonenden Umgang mit Farbratten natürlich genau kennen, weil sie ihn schließlich tagsüber teilzeitlich zuhause schon üben durften


    - Würde ich ähnlich der üblichen Katzenhaltungsfreigängermentalität zur Abwechslung die Farbratten auf Teilzeit raus in die Pampa zum Wildern schicken, damit die Katzen für ne Weile das Zimmer für nutzen können ohne sich und die Rattis zu stressen (das wäre doch denkbar gerecht und machbar, könnte ich den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit ebenfalls nicht vor mir weisen. Es würde ja auf das gleiche Dilemma wie die wildernde Freigängerhauskatzenschwemme hinauslaufen. Und als Verkehrsopfer machen sich Farbratten wohl genauso gut wie raus gelassene Hauskatzen. Es merkt wohl fast keiner, wie willkürlich gerade von uns Rattenhaltern die Risiken diskutiert werden.


    Nein, ich werde mich hüten, zeitgleich Hauskatzen und Ratten zu halten. Ich kann schon nicht allen Notfallratten ein Heim geben; da kann ich guten Gewissens den Notfallkatzen in den TH eine Absage erteilen ... im Interesse der Gesunderhaltung meines Rattenbestandes. Ein Tier- und Arten-Sammlertyp bin ich eh nicht.


    Ich bin ehrlich: Ich ekele mich vor diesen Teilzeitfreigängerkatzen und dem, was sie an Keimen und Parasiten mitbringen würden ... ins Heim, in dem die Ratten - die Notfellchen wenigstens halbwegs gut leben möchten. Ich würde auch nie von jemandem die Ratten übernehmen, wenn ich mitbekomme, das im Haushalt Freigängerkatzen, die aus und eingehen, gehalten werden.


    _Wenn_ die Trennung in wildlebende und häuslich lebende Tiere noch einen Sinn haben sollte ... wegen des Keimstatus, der möglicherweise aber nicht erwiesenermaßen unterschiedlich ist, dann würde ich mich zuallererst gegen Katzen verbarrikatieren.


    Grüße

  • Zitat

    Ich bin ehrlich: Ich ekele mich vor diesen Teilzeitfreigängerkatzen und dem, was sie an Keimen und Parasiten mitbringen würden ... ins Heim, in dem die Ratten - die Notfellchen wenigstens halbwegs gut leben möchten. Ich würde auch nie von jemandem die Ratten übernehmen, wenn ich mitbekomme, das im Haushalt Freigängerkatzen, die aus und eingehen, gehalten werden.


    _Wenn_ die Trennung in wildlebende und häuslich lebende Tiere noch einen Sinn haben sollte ... wegen des Keimstatus, der möglicherweise aber nicht erwiesenermaßen unterschiedlich ist, dann würde ich mich zuallererst gegen Katzen verbarrikatieren.


    Grüße


    Lorna, sorry aber ich finde deinen Post einfach nur frech und strotzend vor Unwissenheit im Bezug Katzen als Keimträger und Katzenhaltung!

    Dann dürftest du dich garnicht mehr in die Nähe deiner Ratten bewegen, du könntest sie schließlich mit Schnupfen anstecken oder sonstigen Krankheiten, die DU von draußen herein trägst.

    Welches Tier ist den in deinem Fall wildlebend? Die HAUSkatze?


    Geht garnicht!


    Lg Queeny, die sich grad fragt ob sie im falschen Film ist....

    Es grüßen Queeny mit den Monstern Stöpsel, Fynn, Lovis, Casper und Bumbelbee

  • Zum Video: Gräßlich. Danke fürs Entfernen.

    Frage mich immer wieder, warum Leute so etwas machen? Wo ist der Sinn? Gibt es keinen, soll es nur lustig sein? Dann verstehe ich den Witz nicht, zumal dieser auf Kosten der Tiere geht.


    @ Lorna: Im Gegensatz zu Katzen, wenn diese im selben Haushalt leben und vielleicht auch mal ein- und ausgehen, hast Du als Mensch noch den direkten Kontakt zu den Ratten, bist also eine viel größere Quelle an Parasiten und Bakterien.

    Ich selbst habe keine Katzen, weder 'Hauskatzen' noch 'Freigängerkatzen' und werde auch nie welche halten können (habe eine arge Allergie) und habe mich demnach nie besonders damit beschäftigt, ob es für Katzen nun besser ist, permanent drinnen zu leben oder auch draußen herumzustromern. Keine Ahnung. Aber wenn sie Freigang haben, und nehmen wir an, sie schleppen wirklich alles an ekligem Gewürms an, was man sich nur denken kann - wie gelangt dies dann zu den Ratten, wenn man auf eine vernünftige Trennung wertlegt? Da kann höchstens der Mensch selbst Überträger sein, wenn das Händewaschen vergessen wurde.

    Mich würde in dem Bezug ja Deine Meinung zu Hunden interessieren, die ja nun rausmüssen, eine Haltung nur drinnen ist hier ja nicht möglich. Würdest Du etwa auch nie Ratten aus einem Hundehaushalt aufnehmen?


    Mal ganz abgesehen davon, dass selbst der freiheitsliebendste Streuner einen gelegentlichen Tierarztbesuch, Wurmkur, Floh- und Zeckenmittel und co. ertragen muss, ebenso wie Hunde...


    Ich finde, man kann es mit der Panik vor Keimen auch etwas übertreiben. Ich persönlich mache täglich im Rattenstall sauber und erziehe die Kleinen dazu, auf die Toilette zu gehen, halte die Wohnung aufgeräumt und sauber, aber ich würde sicher nicht aus Angst darauf verzichten, mehrere verschiedene Tierarten zu halten, sofern diese keinen Kontakt zueinander haben. Nachher renn ich noch unseren Hunden oder der permanent draußen lebenden Schildkröte mit der Sagrotan-Flasche hinterher... ohje...



    LG

    Rowe

  • Zitat

    @ Lorna: Im Gegensatz zu Katzen, wenn diese im selben Haushalt leben und vielleicht auch mal ein- und ausgehen, hast Du als Mensch noch den direkten Kontakt zu den Ratten, bist also eine viel größere Quelle an Parasiten und Bakterien.


    Lass uns das ruhig mal etwas weiter vertiefen ... auch wenns am Rande ist; ich habe sozusagen darauf gewartet.

    Ja, wofür bin ich als Mensch Quelle, Gefahr bzw. "wann" bin ich in eine Infektkette involviert ...!? ... doch quasi nur bzgl. bakterieller und viraler Keime. Diese "Belastung" will ich den Ratten keineswegs komplett ersparen. Ich möchte durchaus, dass sich auch unsere Rattis damit auseinandersetzen, nur weiß ich nicht, wie man das gut oder kontrolliert macht und welche Ratten welcher Altersklasse man mit welchen Keimen in welchen "Mengen" konfrontieren sollte. Im Zuge der Entwicklung von der Geburt bis ins Alter findet eine Auseinandersetzung mit vielen Keimen statt, ohne diese sich ein halbwegs gesundes Immunsystem nie entwickeln würde. Normalerweise erwirbt ein Organismus eine zeitlich begrenzte Resistenz gegenüber später kommenden Keimen und er baut auf vererbte.


    Ich gehe davon aus, dass es wenig Bakterien und Viren gibt, die in Organen, Blut und Lymphen persistieren, die auf lange Zeit krankmachend sind und dadurch problematisch (epidemiologisch) für die Bestände sind.


    Ich meine nicht die Keimflora, die auf den Hautoberflächen und in den Schleimhäuten der Menschen und Tiere aufhält und als physiologisch (gesund) eingestuft wird. Davor fürchte ich mich nicht.


    Aber mit parasitisch lebenden Saug-, Haken-, Bandwürmern, Einzellern, Milben etc. geht der Wirtsorganismus doch anders um - genauer gesagt setzt er sich mit diesen Tierchen quasi nicht auseinander; er erkrankt und wird geschädigt langfristig. Auch auf viele dieser Parasiten hin werden Antikörper gebildet ... mehr oder weniger spezifisch, aber sie zeigen in solchen Fällen wirklich nichts weiter an als die Begegnung mit den "Tierchen". Ob das eine oder andere Peptid des Fremdproteins des Parasiten von dem Antikörper gebunden wird, kratzt den Parasiten doch nicht. Der ist chemisch schon viel zu diver, als dass er vor AK, AK-AG-Komplexen und Fresszellen Angst haben müsste.


    Oder kann man deiner Meinung nach ein parasitäre Immunität erwerben?


    Ich als Mensch - weil ich Mensch bin, vermag ich durch eine ganz simple Hygiene die Infektionskette für Parasiten und deren Entwicklungszyklus zu unterbrechen. Katzen, Ratten und andere Tiere vermögen das doch aber nicht.


    Warum entwurmt man Hunde und Katzen denn regelmäßig und beinahe lebenslang? Doch nicht deshalb, weil sie nach der ersten Entwurmung parasitenfrei wurden. Sie bringen sie immer wieder mit .... mindestens die Wurmeier - nicht unbedingt von den ach so böse schlimm verkeimten Wildtieren sondern von ihren Artgenossen, weil diese nicht zu gleichen Zeiten wurmfrei waren. Katzen und Hunde bleiben damit in die Infektkette für parasitäre Infektionen doch eingebunden. Den Menschen muss das freilich nicht sooo stören, er leckt sich selber ja nicht von oben bis unten sauber, er leckt nicht die Straßen ab, wäscht Gemüse, Obst und die Hände. Aber unsere Ratten, die es nicht wissen, schlappern die von draußen eingeschleppten Parasiteneier frisch und frei von den Wohnungsböden, von den Utensilien, auf denen die regelmäßig rausgelassenen Hauskatzen gelegen haben.


    Rowe,

    ich hatte all die Jahre nun nicht nur diese, für manche extrem klingende Meinung. Ich habe mir auch schon selber eine andere Meinung zurechtgebastelt, mit der sich das Thema auch und anders angehen ließe, aber ...........


    Zitat

    Würdest Du etwa auch nie Ratten aus einem Hundehaushalt aufnehmen?


    Doch, und auch aus Katzenhaushalten würde ich Rättlein aufnehmen, gut unterbringen und sie gesund pflegen, wenns nötig ist. Aber es ist eben die uralte Frage, ob man es für möglichst viele Ratten mittelmäßig machen und so belassen sollte oder ob man es für seine Ratten, nachdem man sie und das Wohnumfeld für einen etwas längeren zeitraum parasitenfrei bekommen hat, wieder schlechter machen sollte.


    Wir als die, die Notfellchen aufnehmen, sind quasi nur eine Senke. Wir geben den Rattis letztes Asyl, vor allen denen, die krank sind und auch verkeimt. Nachdem ich eine Gruppe neuer Ratten tierärztlich untersuchen lassen, behandelt habe und auch die üblichen akariziden Mittelchen verabreicht habe, möchte ich gerade diese Hammermittel diesen bereits behandelten Ratten in Zukunft doch ersparen und nur die neuen ggf. behandeln müssen. In einem Wohnumfeld, in dem Katzen von draußen und nach drinnen wechseln, bräuchte ich an Hygiene und an schonende Entwurmungsprogramme doch garnicht zu denken. Dort wo unsere Rättlein die Haushalte wechseln wo sie von Pflegestelle zu Pflegestelle, von Vermittler zu Vermittler, von Pflegestelle zu endgültigem Besitzer gehen, muss ich doch ein anderes Regime wollen, als sinnlos in den liebenlangen Tag hinein zu entwurmen.


    Grüße

  • Danke Queeny - Danke Rowe ! Mehr sag ich dazu nicht.


    Ausser Lorna, ich besitzte eine Katze Freigängerin und einen Hund auch noch ein Jagdhund - der mit Männe auf diversen Jagden geht.


    Keiner von beiden, hat jemals meine Ratten mit irgendwelchen Parasiten oder Krankheiten angesteckt.

    Meine Ratten stehen in einem Bereich, wo Hund und Katz einfach nicht ohne Aufsicht reinkommen. Damit verwehre ich ihn nicht , mein halbes Haus , sondern es ist einfach Tabu, genau wie das Schlafzimmer. Meine Tiere haben da kein Problem mit.

    Und ich denke, wenn man die Tiere noch nie zusammen gehalten hat, Lorna, kann man schlecht darrüber Urteilen was gut oder was nicht gut ist - man kann nur munkeln. Und wie Rowe gesagt hat, meine Tiere sehen regelmäßig den TA !

  • Hallo!


    Wir haben auch Ratten und eine Katze. Dazu kommen noch Steppenlemminge, Frösche und Insekten.

    Unsere Katze ist eine reine Wohnungskatze und darf eigentlich in der ganzen Wohnung rumlaufen - außer im Gästezimmer und im Büro! Im Gästezimmer hält sich eh nie jemand auf, außer Besuch ist da und der soll dann nicht von der Katze und ihren Haaren, Schuppen und Allergenen belästigt werden. Im Büro leben unsere Ratties und die anderen Tiere. Die Katze darf mit uns hinein, aber nicht alleine und wenn wir nicht da sind, wird die Tür zu gemacht. Die Ratten haben ihren Auslauf auch in diesem Zimmer, da es gesichert ist und die Tiere nichts schlimmes anstellen können. Die anderen Tiere leben in Aquarien und Terrarien, da können die Ratten auch nichts anstellen und interessieren sich auch nicht für die langweiligen Glasbehälter. Die Gegenstände, die die Tiere im Auslauf zum Spielen und Verstecken haben, können so auch mehr oder weniger liegen bleiben und es muss nicht immer erst alles aufgebaut und rumgeschleppt werden. Der Kratzbaum der Ratten steht dort auch neben dem Käfig und wird so nicht von der Katze missbraucht - die hat genug einen Kratzbäume ;)


    Es klappt wunderbar! Die Ratten haben ihren Auslauf ohne Katze, hin und wieder sitzt sie zwar vorm Käfig, aber das stört nicht. Die Katze hält sowieso 1 m Abstand, weil sie eher ängstlich ist. Die Ratten interessieren sich auch nicht für den Fellberg... Die Katze hat genug Platz, alle haben ihren Zuspruch und Kontakt zu uns. Also ich finde es gut so wie es ist, sonst würden wir es so auch nicht machen!


    Liebe Grüße

    Oma Bärchi

  • Zitat

    besonders fehlt der kontakt um die rattis ernsthaft anzustecken...


    Hallo


    Ooch, das ist eben einfach; die Subentiger putzen sich in den Wohnungen die draußen aufgelesenen odr selber ausgerschiedenen am After klebenden Wurmeier aus den Fellen. Und nun schaffen es entweder die Rattenhalter mit ihrem Hantieren, diese Eier weiter im Wohnumfeld also auf Zimmerböden, textilen Möbelbezügen zu verteilen oder sie schmieren sie mit den eigenen Fingern auf ihre Ratten. Die Ratten, die sich auch nur gern putzen, - putzen heißt: kämmen, Finger an- und ablecken, Finger einspeicheln, nehmen die Wurmeier fleißig auf und fertig und geschlossen ist der Zyklus. Man kann dann nur noch beten, dass nicht noch alle die Parasitenarten darunter sind, die sich auch noch übereifrig in Lungen, Herzen, Nieren und Leber der Ratten begeben. Die nächsten Kuhpöckchen werden sich bestimmt auch freuen,wenn sie von katzen und Ratten zu erzählen haben.


    Wenn man natürlich nicht wissen und sich eben nicht vorstellen will, was man hier tgl. macht und risktiert, argumentiert man so wie du, FreakyCherry.


    Ich habe keine Lust, Augenauswischerei zu betreiben.


    Chenoa

    Für mich war es aufschlussreich zu erfahren, welche Rattenhalter sich hier als "Halter" von Freigängerkatzen geoutet haben.

    Das kann doch so bleibe; dass Freigängerkatzen haltende Rattenhalter die Notfellchen unter sich aufteilen und die Rattenhalter, die nicht noch xx andere Tiere halten und die v.a. keine Katzen raus- und reinlassen, die Notfellchen an Rattenhalter der gleichen Einstellung vermitteln.

    Grüße

  • Hallo Lorna,


    da machst Du es Dir aber schön einfach. Katzen haben nichts in dem gleichen Zimmer zu tun, in dem die Ratties stehen. Mensch sollte sich zwischen den Kontakten verschiedener Tierarten - insb. Freigängern und Nicht-Freigängern - sowieso die Hände waschen. DAS habe ich gemeint mit 'der Mensch ist selbst das Risiko'. Nicht Du überträgst Deine Würmer und Co, sondern Du überträgst die der Freigängerkatzen, wenn Du die Hygieneregeln nicht einhältst.


    Zitat

    Für mich war es aufschlussreich zu erfahren, welche Rattenhalter sich hier als "Halter" von Freigängerkatzen geoutet haben. Das kann doch so bleibe; dass Freigängerkatzen haltende Rattenhalter die Notfellchen unter sich aufteilen und die Rattenhalter, die nicht noch xx andere Tiere halten und die v.a. keine Katzen raus- und reinlassen, die Notfellchen an Rattenhalter der gleichen Einstellung vermitteln.

    Ich habe selten etwas derartiges gelesen, dass so absurd ist, dass mir die Worte fehlen. Wie geht es weiter? Dann sollen auch Rattenhalter mit kleinen Kindern nur noch an andere Rattenhalter mit Kindern vermitteln, damit die durch Matsch, Spucke und Popel infizierten Ratten auch nur unter sich bleiben und nicht in saubere Haushalte vordringen?


    Nein, ich kann Deine Meinung nicht nachvollziehen und bin froh, dass scheinbar nicht allzu viele Leute sie teilen.



    LG

  • Huhu :)

    Oh mann....Lorna, kann es sein, dass du was gegen Katzen hast? Wie machst du das denn immer, wenn du deine Ratten mal anfassen willst? Desinfizierst du dich und deine Kleidung und Schuhe immer davor? Ich mein, wow, was man da auch alles einschleppen kann.... Schließlich hast du doch bestimmt auch Kontakt zu anderen Katzenbesitzern...und die haben ja wieder Würmer, Milben und was nich alles.... :rolleyes: Am besten wir gehen gar nicht mehr vor die Tür, unseren Ratten zu liebe...


    Mal im Ernst: Man kann sich echt alles schlechtreden, wenn man will......

    Und die Aufnahme von Ratten abhängig zu machen ob derVorbesitzer eine Katze hatte oder nicht....wow....sei glücklich, dass es überhaupt Leute gibt, die die Kleinen aufnehmen und nicht denken "Mir doch egal was mit denen passiert- die Vorbesitzer hatten eine Katze".... -.-


    So jetzt könnt ihr mich steinigen. ;)

  • Was ist an meiner Einstellung absurd?

    Nö, ich werde nicht mit jedem hier persönlich über seine besondere Form der Katzen/Rattenhaltung diskutieren. Dort wo Freigängerkatzen und Ratten gleiche Räume nutzen und über die selben textilen Wohnbeläge und Fußböden laufen, dort spielen und kuscheln, werden mindestens Wurmeier ausgetauscht. Ob sich der Katzen und Ratten haltende Mensch sich zehnmal am Tage die Hände wäschst oder öfter, spielt hier fast keine Rolle.


    Zitat

    Dann sollen auch Rattenhalter mit


    Von sollen hatte ich garnichts geschrieben. Ich schrieb (mittlerweile 2mal), nach welchen Kriterien ich mir die Ratten in Zukunft noch sorgfältiger als bisher aussuchen werde. Dich müssen meine Kriterien doch nicht stören. Du wirst genügend Notfellchenhalter mit Freigängerkatzenhaltermentalität finden. Ich werde zusehen, dass ich die Rattenliebhaber finde, die meine Meinung teilen.


    Das ist dann eben einer von wenigen, aber schwer wiegenden Gründen, der die Rattenfans und Notfellchenhalter trennt. Damit kann ich leben.

    Ich sehe auch nicht ein, weshalb ich das Anschaffen von Hauskatzen, die von ihren Besitzern erst Whiskasschwein vorgesetzt bekommen und dann nach draußen zum wildern geschickt werden, gut heißen soll.


    Es ist eine Frage der Moral und eine Grundeinstellung, ob ich es zulasse, dass "Haustiere" den Rest der Wildtiere, die nicht in den Genuss der täglicher Fürsorge durch uns Menschen kommen und die nicht tierärztlich betreut und versorgt werden, zu Tode malträtieren, obwohl sie sie als Futter garnicht nötig haben, oder ob ich mich bewusst gegen diese Misere ausspreche - mich bewusst gegen diese Hobby entscheide.


    Hauskatzen muss man sich nicht anschaffen, wenn man sie nicht artgerecht halten kann, ohne dass andere Tiere - Wildtiere zu Schaden kommen. Das trifft auch auf Tiere andere Arten u.a. auch auf Ratten zu.


    Lysinn


    Zitat

    "Mir doch egal was mit denen passiert"


    Genau, wessen Mentalität ist das ?? Das ist die Mentalität von Millionen Freigängerkatzenhaltern; denen ist und war schon immer egal, dass Millionen satt gefütterter, raus gelassener Stubentiger Millionen Wildtiere, die keiner gefüttert und für die keiner gesorgt hat, zu Tode malträtiert haben. Das ist ein unmöglicher Zustand. Für ein Heimtier und für sämtliche Schäden, die es anrichten, hat niemand anders als der Besitzer die Verantwortung. Mit der gleichen verantwortungsloser Zustan. Mit dieser Mentalität könnte man auch fürs Rauslassen aller Farbratten plädieren.

    --

  • Was würde passieren, wenn keine Freigängerkatzen mehr Mäuse jagen würden? Wir hätten bald ein Problem - weil wir Menschen den Großteil der natürlichen Jäger auch nicht in der Nähe unserer Häuser wollen...

    Und auch wenn du das nicht sehen willst - die Natur ist nunmal grausam. Und für die Maus macht es keinen Unterschied, ob sie von einer Wildkatze oder von einer Freigängerkatze getötet wird. Deshalb so gegen die Katzenbesitzer zu hetzen find ich absurd...


    Menschen sind meiner Meinung nach dafür zuständig das Gleichgewicht nicht durcheinander zu bringen - nicht dafür, dass jedes (noch so schwache und kranke) Tier überlebt. Aber wenn du es schlimm findest, dass sich niemand um die Wildtiere kümmert - geh raus und versorge sie mit Futter und bring jede zum TA, damit sie ja überlebt. Wenn das tatsächlich ginge würdest du sehen, wie schnell das Gleichgewicht aus den Fugen gerät...


    P.S.: Tut mir leid, wenn das jetzt OT war, aber diese Einstellung find ich echt übertrieben...

    Maggie und die Monster
    Unvergessen warten am anderen Ende des Regenbogens inzwischen schon so viele Schätze, dass der Platz nicht mehr reicht zum Aufzählen. Ihr werdet immer einen Platz in meinem Herzen haben!

  • Ginys Mom

    Macht nichts damit bist du nicht allein....ich finde diese Einstellung auch mehr als übertrieben...


    Ich finde bevor man alle Katzenhalter über einen Kamm schert und verurteilt, sollte man sich informieren und nicht so einen Müll verzapfen....


    Lg

    Es grüßen Queeny mit den Monstern Stöpsel, Fynn, Lovis, Casper und Bumbelbee

  • Huhu! :winki:


    Ich finde Lornas Meinung auch etwas übertrieben...


    Zum Einen "infizieren" wir unsere Ratten ja wirklich täglich mit irgendwas, auch wenn wir keine Katzen halten oder kennen / berühren. Um dieses Risiko auszuschalten, dürften wir tatsächlich nicht mehr vor die Tür.

    Und selbst dann würden wir uns bloß solche empfindlichen Geschöpfe "ranzüchten", wie wir es sind, die mit Allergien und dergleichen zu kämpfen haben.

    Wer niemals mit Schmutz, Keimen und Bakterien in Berührung kam, der hat auch keine Abwehrkräfte dagegen... Schließlich stecken Kleinkinder auch Erde in den Mund und werden nicht gleich krank davon.

    Ein wenig müssen die Ratten also aushalten können, sie sind schließlich lebende Organisnem mit Abwehrkärften, und keine Zuckerstücke... :rolleyes:


    Zum Anderen finde ich Katzenhaltung nicht artgerecht, wenn die Katze nicht nach draußen kann. Auch, wenn sie dann jagt, das ist nun mal ihr Wesen! Genauso könnte man ja versuchen, Ratten das Nagen zu verbieten, nur weil sie damit z. B. eine Pflanze umbringen!


    Ich gebe da Ginys Mom vollkommen Recht: wer soll denn die wilden Mäuse "in Schach halten", wenn wir keine Katzen mehr haben? Füchse wollen wir ja dann auch wieder nicht im Garten sitzen haben... :rolleyes:


    Wer tierlieb ist, und Tiere so mag, wie die Natur sie geschaffen hat, der muss auch damit leben können, dass manche Tiere Andere fressen! Das ist nun mal so!

    Wir Menschen töten mehr Tiere als die Tiere unter sich.

    Tiere betreiben natürliche Auslese, der Mensch verübt Massenmord.

    Soll ich also jedem menschen verbieten, Fleisch zu essen, auf Gänsedaunen zu schlafen und Kleidung aus pflanzlichen Stoffen zu tragen? Das geht einfach nicht!


    Und da nehmen wir es uns heraus, Katzen das Jagen zu verbieten??? :confu:



    Grüßlein!

    Wir könnten auch Briefmarken sammeln, aber die freuen sich nicht so, wenn wir Abends nach Hause kommen!

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