Lohnt sich Selbermischen?

  • Hallo zusammen,


    mich interessiert das Thema auch. Allerdings will ich keine wissenschaftliche Abhandlung übers Futter schreiben können, sondern wenn dann "nur" selbstmischen.

    Also Zutaten einkaufen, zusammenmischen, verfüttern- fertig. Und das nicht Tonnenweise, sondern nur für 4 (vielleicht irgendwann mal ein paar wenige mehr) Ratten.

    Geht das? Oder sollte ich in diesem Fall lieber beim Fertigfutter bleiben?

  • Hallo,


    ich denke, da wirst Du einfach mal rechnen müssen. Es kommt ziemlich drauf an, wo man seine Zutaten kauft/bestellt, ob Selbstmischen dann teuer wird oder man genauso teuer oder sogar billiger dasteht wie mit Fertigfutter.

  • Hallöchen!


    Habe deiner Frage mal einen eigenen Beitrag aufgemacht, damit sie nicht untergeht. :)


    Da ich nicht selbermische, kann ich Dir leider keine Auskünfte darüber geben. :)


    Grüßchen :bufly:

    Es grüßen auch meine Rattenkinder Sally, Yuki, Tricky & Clue und Taubsi und aus dem Rattenhimmel Nea, Kia, Anniina, Itchy, Irmelii, Milla, Pauliinchen, Maggie, Finn, Miina, Mikka, Luzi, Emma, Feli(ne),Tara, Miley, Albert, Nala, Schwarzi, Lulu und Sammy

  • Hallo,


    ich denke vom Ernährungsstandpunkt aus "lohnt" sich Selbermischen auf jeden Fall. Insofern man natürlich das nötige Fachwissen besitzt.

    Was den finanziellen Aspekt angeht muss man eben rechnen, ob sich das für den eigenen Geldbeutel lohnt. Ich denke aber, dass sich das Selbermischen bei vielen hungrigen Mäulern schon rentiert.


    Steffi

    Steffi

    Peaches * Muffin * Cookie * Yoshi * Suri * Mia * Jason * Finn * Lilly * Paul * Sammy * Summer * Bella * Opa Eisbär * Amy * Balou * Oscar * Maxi * Ziva * Emma * Grazia * Ben * Emil * Charlie

  • Auf jeden Fall solltest du dir ein geeignetes Rezept geben lassen und nicht einfach irgendwas zusammenrühren.


    Bei 4 Ratten lohnt sich selber mischen oft nicht, da manche Sachen nur in Großpackungen zu kriegen sind. Bzw. selbst bei Kilopacks und 10 Komponenten is es ja schon recht viel.


    Rezept raussuchen, gucken, was die Zutaten kosten, welche Mengen du brauchst, was du übrig hast, Gesamtmenge und das dann auf Kilo umrechnen und mit dem fertigen Ratzelfutter vergleichen.

  • Ich kaufe ein Fertigfutter für 11 Euro im 10kg Sack und mische dies dann mit Mehlwürmern, Nüssen, Kernen und Getreideflocken, getrocknetem Obst, etc. Das hatte ich alles mal für wenig Geld bei ebay ersteigert. Für 8 Umzugskartons hatte ich damals glaube ich 50 Euro bezahlt.

  • Hallo,


    HinundWeg:

    Einfach Fertigfutter zu nehmen (das eigentlich, sofern es ein Rattenfutter ist, schon das optimale Nährstoffverhältnis für Ratten enthält) und dann irgendwas dazu zu mischen (was dann das vorherige Nährstoffverhältnis verändert - da es vorher optimal war, zwangsläufig verschlechtert), würde ich nicht unter richtigem Selbstmischen verstehen. Das mag optisch abwechslungsreich erscheinen und aussehen durch die verschiedenen Zutaten, aber ob da alles an Nährstoffen in der Menge, wie Ratten es brauchen, drin sind, kannst Du so nicht garantieren.

    Und was nicht grundsätzlich an Nährstoffen in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis im Futter enthalten ist, kann die Ratte daraus auch nicht aufnehmen, egal wie viel sie davon frisst. Dies kann zu Mangelerscheinungen führen.


    Außerdem würde ich denken, dass die Futtermenge, die in 8 Umzugskartons geht niemals in einer angemessenen Zeit von 3 Ratten gefressen werden kann - und lagert Futter zu lange nimmt die Qualität ab, es gehen z. B. Vitamine verloren.


    Richtiges Selbstmischen heißt sich mit Nährstoffen und dem Bedarf von Ratten auseinandersetzen und demnach entsprechend verschiedene Grundzutaten zu einer fertigen Futtermischung zusammenstellen.

    Da Ratten ohnehin so kurz leben und krankheitsanfällig sind, würde ich nicht riskieren wollen durch eine Fütterung, die Mängel herbeiführen kann, die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten noch unnötig steigern.

    In meinen Augen ist das willkürliche Zusammenmischen von Fertigfuttern ein nicht ungefährliches Experiment.

  • Zitat

    Richtiges Selbstmischen heißt sich mit Nährstoffen und dem Bedarf von Ratten auseinandersetzen und demnach entsprechend verschiedene Grundzutaten zu einer fertigen Futtermischung zusammenstellen.

    Da Ratten ohnehin so kurz leben und krankheitsanfällig sind, würde ich nicht riskieren wollen durch eine Fütterung, die Mängel herbeiführen kann, die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten noch unnötig steigern.

    In meinen Augen ist das willkürliche Zusammenmischen von Fertigfuttern ein nicht ungefährliches Experiment.


    Letzteres hab ich nicht vor. Aber ich will auch nicht ewig Rattenernährungslehre studieren, um meine Ratten füttern zu können.

    Zumal ich das ganze eh nur bedingt nachvollziehen kann. Denn wenn da sagen wir mal 8 Zutaten drin sind und Ratte A frisst 2 davon nicht, dann ist doch das ganze Nährwertdingen dahin oder?


    Hier wurden nun mehrfach Preise genannt. Darum gehts mir eigentlich gar nicht. Ich hab auch jetzt keine AHnung was ich für ein Kilo zahle. Mit der Info "4 Ratten" wollte ich lediglich sagen, dass ich eben recht wenig brauche. Wenn ich also drei Körnchen von irgendwas brauche, was es aber nur um 5 Kilo Sack gibt, dann wird das ziemlich witzlos. Vor allem wenn der 5 Kilo Sack dann nur sehr kurz haltbar ist.


    ---------- Nachtrag 12.02.2011 um 23:01 ----------


    Zitat

    Habe deiner Frage mal einen eigenen Beitrag aufgemacht, damit sie nicht untergeht. :)


    Das ist nett. Ich war mir nicht sicher, ob mehrere Threads gewünscht sind.

    Allerdings geht es mir weniger um das "lohnen" als darum, dass ich kein Rattenernährungslehrenstudium absolvieren möchte.

    Ob das Kilo dann nun 30 cent mehr oder weniger kostet ist mir eigentlich egal.


    Nur hab ich keine Ahnung von Ballaststoffen, Natrium, Eiweißen, Kohlenhydraten und -stoffen und was sonst alles im Futter drin sein muss oder eben nicht, und was was bewirkt und warum und was nun gespalten, gestättigt und sonstwas ist und in welcher Nuss es warum wieviel drin ist.

    Ideal wäre also ein "Rezept", was auch mögliche Fehler ausschließt (mir muss man z.B. auch sagen, dass Mais in der Dose nicht dasselbe ist wie Maiskolben aufm Feld *gg) und das ganze ohne Insekten- oder anderem Getier.

  • Also ich muss sagen, dass mir Nährwerte völlig schnuppe sind, denn erstens ernährt sich eine Wildratte auch nur von dem was sie findet, zweitens frisst nicht jede Ratte alles was man ihr gibt und drittens gibt es ja noch täglich Frischfutter in der selben Menge wie Trockenfutter und, 2x die Woche Meeresfrüchte, 2x die Woche Käse/Ei und 1x die Woche einen Joghurt. Ausserdem glaube ich nicht, dass eine Veränderte Zusammensetzung meines Trockenfutters etwas an der Gesundheit oder Lebensdauer meiner Jungs ändern könnte, erst recht nicht, wenn ich Ratten mit 2 Jahren aus dem Tierheim hole.


    Aber kuck doch mal bei Mix My Müsli. Da kannst du dir ein umfangreiches Müsli mischen und kriegst glaube ich alle Zutaten ab 50g. Da hättest du bestimmt schonmal ein halbes Futter fertig.

  • Direktes Selbermischen betreibe ich nicht, allerdings gibt es für meine Kleinen eine Mischung verschiedener Sorten von Fertigfuttern. Das liegt ganz einfach daran, dass ich vorher verschiedene Futter einzeln ausprobiert habe, wobei ich feststellen musste, dass das Fell strohig wurde, sie die Hälfte haben liegen lassen, sie leicht letargisch wurden oder sonstige negative Auswirkungen zu spüren waren. Diese Auswirkungen lagen jedoch nicht an dem Futterwechsel, sondern tatsächlich an dem jeweiligen Futter, da meine Kleinen Futterwechsel zum Glück sehr gut vertragen können.


    Ich mische also nun 4 Sorten Fertigfutter zusammen, setze dem Ganzen jedoch nichts mehr hinzu, abgesehen natürlich vom Frischfutter oder mal Leckerchen.


    Seitdem ich das nun so mache, haben die Kleinen wieder superschönes Fell, sind viel aktiver und lassen kaum was übrig.


    Also ob nun Zusammenmischen von Fertigfuttern soooo schlimm ist, muss ich für meinen Fall verneinen.

    Nina und ihre Babyböckchen Bity, Lenny und Filou

  • Hallo,


    das kannst du leider so nicht beurteilen, denn die Folgeschaeden treten nicht dann auf wenn du fuetterst, sondern erst dann wenn deine aelteren Tiere zB Rachitis bekommen, da sie als Jungtiere mangelernaehrt worden sind. Daher ist es sehr wohl sinnvoll eine ausgewogene Ernaehrung fuer die Tiere bereit zu stellen, die auch nach den Anspruechen der Tiere ausgewogen ist.


    LG

    Lakes

    "Weeds are flowers too, once you get to know them." A.A. Milne
    Meine Nasen: Leni + 61 unvergessene hinter der Regenbogenbrücke
    Die Hamstervilla steht zur Zeit leer

  • Hallo Sandra,


    dass durch falsche Ernährung Folgeschäden auftreten, ist allgemein bekannt:

    - Beim Menschen sind zahlreiche Krankheiten bekannt, die auf falsche Ernährung zurückgehen.

    - Bei Katzen führt z. B. ein Mangel an Taurin in der Nahrung zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen, Augenproblemen etc.

    So viel nur außerhalb der Ratte ...


    Zurück zur Ratte ...

    Ein Mangel muss nicht immer mit bloßem Auge von außen sichtbar sein, sondern ist dennoch da und begünstigt wiederum die Entstehung weiterer Krankheiten.

    Es würde den Rahmen sprengen, hier alle Mängel aufzuzählen, die bei diesem oder jedem Nährstoffmangel entstehen können.

    Hier jeweils nur einige Beispiele:


    Essentielle Fettsäuren:

    - Wachstumsstörungen, Neigung zu Hautentzündungen, Verfettung der Leber, erhöhte Durchlässigkeit der Haut (dadurch Verschlechterung des Wasserbilanz)


    Proteinmangel:

    - Wachstumsstörungen, Anemie, Gewichtsabnahme, Verlust von körpereigenem Stickstoff

    Genauer für bestimmte Aminosäuren:

    - Tryptophanmangel: höheres Risiko für die Entstehung eines Katarakt, Alopezie;

    - Lysinmangel: Karies, Knochen unvollständig mit Kalzium vorsorgt, Zahnverfärbung, Ataxie;

    - Methioninmangel: Verfettung der Leber;

    - Argininmangel: erhöhte Ausscheidung von Harnstoff und Citrat im Urin, erhöhte Plasma- und Leberwerte für Gutamat und Glutamin.


    Kalzium/Phosphor Mangel:

    - bei jungen Ratten Einstellung des Wachstums, erhöhter Grundstoffwechsel, reduzierte Aktivität und Sensibilität, Osteoporose

    - Es Verfärben sich z. B. bei gewissen Mineralstoffmängeln die Zähne und werden dadurch weniger widerstandsfähig.


    Chlormangel:

    - reduzierte Urinausscheidung, schlechtere Futterverwertung, erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut


    Magnesiummangel:

    - Herzrythmusstörungen, Erweiterung der Blutgefäße


    Ich könnte diese Liste noch eine ganze Weile für weitere Mineralstoffe und die Vitamine so fortsetzen.


    Quelle: klick (englisch)


    Desweiteren gibt es Studien, nach denen unausgewogen ernährte Ratten nicht nur Zivilisationskrankheiten zeigten, sondern auch erhöhte Bissigkeit. Falsche Ernährung kann also sogar das Verhalten beeinflussen.



    Da man unseren Ratten als typische Beutetiere viele Krankheiten ohnehin erst spät anmerkt, so z. B. Herzerkrankungen oft erst feststellen kann, wenn es schon fast zu spät ist und man der Ratte das Problem deutlich am Verhalten oder Abmagerung anmerkt, bzw. weitere der oben genannten Symptome für den Menschen völlig unsichtbar bleiben, halte ich es für ein großes Risiko, ohne Kenntnisse und Beschäftigung mit Nährstoffen und deren Bedarf, willkürlich Futter zusammen zu kippen (als Selbstmischen möchte ich das verständlicherweise nicht bezeichnen, weil dieser begriff für mich eben nicht diese Willkür impliziert, sondern durchdachte eigene Futterherstellung).

  • Hallöchen!


    @ Serena

    Wow, danke, für deine Auflistung. Finde das recht interessant. :)


    Grüßchen :bufly:

    Es grüßen auch meine Rattenkinder Sally, Yuki, Tricky & Clue und Taubsi und aus dem Rattenhimmel Nea, Kia, Anniina, Itchy, Irmelii, Milla, Pauliinchen, Maggie, Finn, Miina, Mikka, Luzi, Emma, Feli(ne),Tara, Miley, Albert, Nala, Schwarzi, Lulu und Sammy

  • Hallo,


    ich habe Tiere mit Rachitis gepflegt und das war alles andere als schoen. Die armen konnten sich kaum noch bewegen, sind dadurch extrem abgemagert, die Beinchen standen in Richtungen was eigentlich garnicht gehen duerfte und das Roentgenbild dazu war erschreckend. Grund war eine Mangelernaehrung in der entscheidenden Wachstumsphase (die Tiere wurden bis zu einem Alter von etwa 12 Monaten mangelernaehrt). Dadurch sind sie viel eher gestorben als es haette sein muessen und ich fuehle mich da schon sehr fuer meine Tiere verantwortlich, da sie keine Wahl haben. Was ich mit mir mache ist mein Problem, meine Tiere koennen aber nicht anders, sie haben nunmal weder die Telefonnummer des Pizzaservice, noch zugriff auf einen gesund gefuellten Kuehlschrank.


    LG

    Lakes

    "Weeds are flowers too, once you get to know them." A.A. Milne
    Meine Nasen: Leni + 61 unvergessene hinter der Regenbogenbrücke
    Die Hamstervilla steht zur Zeit leer

  • Hola!


    Zitat

    Also ich muss sagen, dass mir Nährwerte völlig schnuppe sind, denn erstens ernährt sich eine Wildratte auch nur von dem was sie findet, zweitens frisst nicht jede Ratte alles was man ihr gibt und drittens gibt es ja noch täglich Frischfutter in der selben Menge wie Trockenfutter und, 2x die Woche Meeresfrüchte, 2x die Woche Käse/Ei und 1x die Woche einen Joghurt. Ausserdem glaube ich nicht, dass eine Veränderte Zusammensetzung meines Trockenfutters etwas an der Gesundheit oder Lebensdauer meiner Jungs ändern könnte


    Naja eine Wildratte rennt auch durch die Kanalisation, ist den ganzen draußen, verpaart sich luschtig weiter und es stört auch niemanden wenn sie bissig ist. Solche und ähnliche Punkte könnte ich noch ellenlang weiterposten, ist aber nicht notwendig denke ich?! Ebenso dürfte selbstversändlich sein, dass die meisten unserer Farbratten anders leben (ich hoffe es doch sehr). Und doch kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen. In manch einer Futtermischung sind Dinge drinnen die ich nichtmal kenne. Ähnlich ists bei den Frischfutterlisten, da ist bei manchen eine ungefähre Vorstellung vorhanden, wie die Dinger aussehen, das wars dann aber auch.

    Ich hab schon gelesen, dass manch einer seinen Ratten täglich wechselnde verschiedene Sorten Obst und Gemüse zur Verfügung stellt. Würd ich machen wenn ich 10 und mehr Ratten hier hätte, in einem Einem-Personen-Haushalt, wo man nicht alles daheim kocht, ist das schwierig bis unmöglich. Aber das wäre ein anderes Thema.


    Back to Trockenfutter:

    Meine Jungs fressen auch nicht alles. Und erst recht nicht jeder von allem gleich viel. Die Futtermischungen, egal ob Kauffutter oder Selfmade gehen ja in den Nährwerten davon aus, dass alles gefressen wird. Wenn das nicht der Fall ist, dann verändert sich doch alles oder?!

    Und dann kommt doch wieder die Frage auf ob sie das alles lohnt?! Man rechnet stundenlang rum, auf Grundlage irgendwelcher wissenschaftlicher Erkenntnisse (die ich mir auch schwierig in der Erhebung vorstelle) und dann guggt Ratte A zwei oder drei der 10 Zutaten nichtmal an. Von den 5% Mh-lecker bekommt sie nix ab, weil Ratte B- E immer schneller sind und bereits dann ist die ganze Rechnerei doch für die Katz oder?!


    Grüßeles

  • Hallo,


    Zitat

    Die Futtermischungen, egal ob Kauffutter oder Selfmade gehen ja in den Nährwerten davon aus, dass alles gefressen wird. Wenn das nicht der Fall ist, dann verändert sich doch alles oder?!

    Das ist richtig. Im Grunde sind das zwei Unterpunkte:


    1.) Wird insgesamt alles in der Futtermischung gefressen?

    --> Die Futtermischung als ganzes ist ja als optimal für Ratten konzipiert und darum sollten auch alle Zutaten vom Rudel als Ganzem gefressen werden. Bleiben einzelne Zutaten hartnäckig liegen (also auch wenn man den Napf länger drin stehen lässt, denn die Lieblingssachen, die zuerst wegkommen, gibt es in jedem Futter und die Sachen, die eben erst zuletzt genommen werden), sollte man über einen Wechsel des Futters nachdenken bzw. beim Selbstmischen versuchen diese Zutat aus der Mischung zu nehmen und durch eine andere zu ersetzen.


    2.) Frisst die individuelle Ratte von allem etwas bzw. die richtigen Verhältnisse?

    --> Das kann man natürlich nicht so leicht kontrollieren und ist beim Rudeltier Ratte einfach nicht zu ändern. Man kann ja nicht für jede Ratte einen extra Napf mit Sensor und Namensschild in den Käfig stellen und sie (wie es bei Pferden in Herdenhaltung z. T. gemacht wird) chippen, damit nur diese Ratte per Chip vom Sensor da erkannt wird und an diesem Napf fressen kann. :D


    Man bekommt es selbst wenn man direkt neben dem Futternapf sitzt, nicht wirklich mit, wer gerade welches Körnchen geschnappt hat und in den Pfoten hält. Da Ratten Individualisten und Feinschmecker sind, wird sicher jede etwas andere Vorlieben haben.

    Man muss hier ein Stück weit davon ausgehen, dass der Körper weiß, was er braucht und die Ratte so von selbst mehr oder weniger von den Zutaten futtert, die sie gerade benötigt.


    Wichtige Voraussetzung hierfür ist aber wieder die optimale Zusammenstellung des Gesamtfutters, denn nur wenn ein Nährstoff überhaupt ausreichend im Futter vorhanden ist, kann die Ratte diesen daraus bei Bedarf auch ausreichend aufnehmen.


    Aber diese Fragen liegen grundsätzlich jeder Fütterung zugrunde und dann zu sagen "die Rechnerei ist für die Katz", bringt ja keinen weiter.

    Viele Tiere bzw. Tierarten fressen verschiedene Nahrungsmittel und wenn man dabei sagt: Es frisst ja doch nicht jeder von allem, also kann ich gleich nur (übertrieben gesagt) eine Sorte anbieten, die sie besonders lecker finden, dann kommen wir wieder bei Mangel- und Fehlernährung an.


    Da bei einer für Ratten ausgewogenen Fütterung nur sehr selten Mängel auftreten, muss das Prinzip, dass doch am Ende jede Ratte alle Nährstoffe bekommt, die sie braucht, ja aufgehen. ;)

  • Zitat

    Da bei einer für Ratten ausgewogenen Fütterung nur sehr selten Mängel auftreten, muss das Prinzip, dass doch am Ende jede Ratte alle Nährstoffe bekommt, die sie braucht, ja aufgehen. ;)


    Das ist eben die Frage.

    Ich lebe absolut ungesund und meine Werte sind immer in Ordnung. Damals wurde mir vorausgesagt, dass mir als Vegetarier ganz schnell B12 fehlt, da hab ich zweimal Ärzte drauf angesprochen, die beide meinten das wird überbewertet, zudem braucht man nur ein ganz minibisschen davon.

    Andere Leute achten auf ihre Ernährung, rechnen aus, kochen gesund usw. und haben Probleme. Ich hab lediglich ein problem mit einem Zuviel (an Gewicht), aber keinerlei Mängel. Oder die Ärzte wollen sich nur nicht damit befassen....


    However, ich bin ja für abwechslungsreiche Ernährung. Und wenn mal alles gefressen wird, hätte ich auch nix dagegen. Was gut funzt bisher ist RuVo. Dasselbe gibt es hier in einem Zooladen (darf ich hier Namen posten?) auch lose. Das wird relativ komplett gefuttert bis auf die Maiskörner (wobei manche so aussehen, als hätte Ratte versucht die Mitte rauszubeißen) und so braune undefinierbare Dinger. Ähnlich ists beim rattima, wobei da ja sehr wenig Mais drin ist.

    Maus-und Rattenfutter ausm Discounter gab es auch mal, da bleiben auf Dauer diese gepressten Grasdinger über (erinnert mich an Futter was ich als Kind in Tierparks im Automaten ziehen konnte).

    Dosenmais hingegen finden se toll, ich weiß ist nicht zu vergleichen....


    Ersetzen klingt doch schonmal gut, wobei das wieder zm eigentlichen Threadtitel führt, spätestens da würds für mich zu kompliziert *gg

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