Hallo Lakes
deinem Posting kann ich in allen Punkten nur zustimmen.
Vor allem dies hier halte ich für wichtig:
ZitatAber TH nehmen die Grossnotfaelle in den seltensten Faellen auf oder nehmen sie nur auf, da ihnen UNterstuetzung und viel Hilfe von Privatpersonen zugesichert wird. Und was du schreibst zeigt, dass du dich noch nie mit einem der wirklichen Grossnotfaelle beschaeftigt hast. Bei vielen der Grossnotfaelle (Muenchen, Aachen, Klagenfurt) wurden die Spenden naemlich auch an das TH geschickt und es wurde fuer das TH gesucht. Soviel zum Thema serioesitaet. Meistens ist es auch kein Problem dort vorbei zu fahren und bei den Pflegestellen, Tierheimen etc., die Spenden selber abzugeben.
Partiell scheint nämlich immer noch die Vorstellung zu bestehen, das örtliche Tierheim MÜSSTE einen Großnotfall aus einer Wohnungsräumung aufnehmen. Und genau dem ist nicht so. Recht oft müssen diejenigen, die helfen wollen, Tierheime abtelefonieren und schauen, ob sie eines finden, welches bereit dazu ist, den Tieren Unterkunft zu gewähren.Was die Veterinäramter angeht: denen ist es auch oft lieber, wenn die Tiere nicht euthanasiert werden müssen. Aber dazu sind sie auf Hilfe angewiesen. Welche Kosten und Unterstützung das jeweilige Veterinäramt gibt, ist auch von Fall zu Fall verschieden. In den meisten Fällen beschränken sich die Tätigkeiten des Amtes jedoch darauf, eine Akte zu führen (was wichtig ist in Hinsicht auf Wiederholungstäter und angezielte Tierhaltungsverbote) und einen Amts-Tierarzt für die Räumung und Erstversorgung mitzuschicken.
Deine Ansichten bezüglich der Futtertierzuchtauflösung in Hannover teile ich vollkommen. Denn was lernt derjenige daraus? Höchstens, dass es lohnenswert ist, Tiere im Übermaß zu produzieren. Denn wenn er sie nicht vekauft bekommt, kommen ja die Tierschützer und bezahlen ihn.
Die 240 Euro waren als Anzahlung benannt - woraus ich zudem schließe, dass da noch mehr Gelder fließen sollen.
Leider stand auch nirgends, ob das Veterinäramt eingeschaltet wurde. Und das ist in meinen Augen in jedem Fall bei jeder größeren Wohnungsräumung notwendig und sinnvoll. Einen Großnotfall ohne Einschaltung des zuständigen Veterinäramtes empfinde ich persönlich als unseriös.