Beiträge von nachtfalter
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Hallo Serena-t,
wie du schon sagst, müsste die Nachfrage der Rattenliebhaber anhaltend hoch sein, damit der Schlangenfutterproduzent zusätzlich Tiere züchten müßte.
In diesem Fall scheint es jedoch nicht so zu sein. Sowohl er als auch die Mitarbeiterin der Zoohabdlung sprachen damals von nur gelegentlichen Verkäufen von Tieren an Liebhaber. Zusätzliche Würfe benötige er bei der geringen Nachfrage nicht.
Wir leben hier eben sehr ländlich. Ratten werden hier offensichtlich eher selten als Haustiere gehalten. Zum Zeitpunkt meiner letzten Suche hatten auch die beiden Tierheime der Umgebung keine Ratten in der Vermittlung.
LG
nachtfalter
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Hallo Serena-t,
wie schon gesagt, der "Produzenten für Reptilienfutter" züchtet die Ratten so oder so, da seine primäre Kundschaft Reptilienfreunde sind. Da kann man meiner Ansicht nach nicht wirklich von "Nachrücken" sprechen.
Außerdem wird Reptilienfutter ebenso benötigt wie beispielsweise Rattenfutter, so dass seine Produktion prinzipiell gerechtfertigt ist. Schlangen können schließlich nicht mit Müsli ernährt werden.
LG
nachtfalter
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Hallo Drotning,
ein immer wieder ins Feld geführtes Argument gegen den Kauf von Ratten im Zooladen ist das, dass die Ratten gezielt für den Verkauf gezüchtet würden, was im Fall des hiesgen Zooladens nicht zutrifft. Wenn ich dort eine Ratte erwerbe, rückt keine nach.
Der "Produzenten für Reptilienfutter" züchtet nicht mehr Ratten nur weil ich dort Tiere erwerbe. Seine Produktionsmenge richtet sich einzig und allein nach der Nachfrage der Reptilienhalter.
LG
nachtfalter
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Hallo,
ich habe mit dem hiesigen Zooladen gute Erfahrungen gemacht.
Dort werden Ratten nicht unmittelbar zum Verkauf angeboten, sondern auf Nachfrage bei einem, na nennen wir ihn mal "Produzenten von Reptilienfutter" bestellt. Einmal habe ich die Ratten auch direkt dort abgeholt und war von seiner Rattenhaltung positiv überrascht. Ich hatte Schlimmeres erwartet.
Ich kann mir somit 100% sicher sein, dass meine Ratten nicht primär für den Verkauf, sondern für den Verzehr gezüchtet worden sind, und sie durch den Verkauf über den Zooladen dem Schlangenmagen entgangen sind. Ein Boykott des hiesigen Zooladens wäre somit völlig sinnentleert.
Meine Ratten sind seit zwei Jahren gesund. Das einzige Geld, was ich bisher beim Tierarzt lassen musste, war das für die Kastrationen. Sie sind in keinster Weise verhaltensauffällig, sondern freundlich, neugierig und ohne Aggression.
LG
nachtfalter
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Hallo Pirotess,
dein Fleiss und dein Engagement in allen Ehren, aber der Käfig erinnert mich irgendwie an "Einsatz in vier Wänden" vor dem Auftritt von Tine Wittler.
Trotzdem deinen Ratten und dir viel Spass damit.
nachtfalter
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Hallo,
ZitatWenn so etwas rausgeschmissen wird oder Urin runterläuft... Myria
Zitat...aber gegen Fleckchen vom Harderschen Sekret, Tomatendreck und Piesel ist das natürlich nix. LaKara
ZitatWenn ich mir ansehe, dass die roten Tomaten- und Paprikaflecken schon aus dem Laminat nicht mehr raus gehen.Wand? Was für eine Wand? Du meinst diesen total verschmierten Haufen von Tomaten- und Pipi-Resten? Laulajatar
ZitatUnd mit pieseln.. sie setzten sich halt doch ganz gerne auf ihre Etage, mit dem Po ganz nah am Gitter und lassens laufen. Shei88
ZitatAlso wir können den Flur neu streichen, nachdem dort einige Wochen lang die Voliere stand. SpringenderPunkt
Zitat1 Jahr davon haben die Ratten in einem Gitterkäfig in einer Ecke gestanden - die Wand musste ich neu tapezieren, streichen hätte nicht gereicht. Futterreste, verdreckte Zeitungsschnipsel, Ködel - alles ist da runtergeflogen. Besonders auffällig waren die roten Spritzer, die entstehen, wenn kranke Ratten niesen (dann färbt sich das Hader'sche Sekret in der Nase rot). Rowennah
Wenn ich das hier alles so lese, bin ich wirklich froh, mich für einen Uni-Dom entschieden zu haben. Warum tut man es sich freiwillig an, dass Käfiggitter, Tapeten und Fußböden derart verdrecken, wo es doch mit Schrankkäfigen oder Modulsystemen echte Alternativen gibt. Die begleitenden Gerüche möchte ich mir gar nicht erst vorstellen. In meinen Augen alles ziemlich ekelig.
LG
nachtfalter
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Hallo,
ich ziehe aus der Disskussion für mich den Schluss, dass das Op-Risiko bei Kastrationen im Allgemeinen niedriger ist als ich anfänglich gedacht habe.
Im Speziellen hängt die Höhe des Risikos offensichtlich jedoch stark von den Erfahrungen und den Fähigkeiten des einzelnen Tierarztes ab. So kann man wie in den beiden von Judith_München zuerst geschilderten Fällen an ziemliche Nieten geraten, oder aber an Veterinäre mit einer glücklicheren Hand für Kastrationen, wie beispielsweise im Falle der Autorin der Homepage "Rattenzauber".
Da ich aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen vollstes Vertrauen zu meiner Tierärztin habe, werde ich das verbleibende geringe Restrisiko wohl weiterhin eingehen und auch zukünftig Böcke durch sie kastrieren lassen.
LG
nachtfalter
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Hallo Judith_München,
ich habe hier im Forum in einem anderen Thread schon einmal die Frage gestellt und kann sie mir nun nicht länger verkneifen:
Wenn du schon stärkere Reglementierungen für Rattenbesitzer wie mich und Sanktionen für Tierärzte, die ihr Handwerk offensichtlich besser verstehen, als die ersten beiden von dir genannten, forderst, dann frage ich dich, ob du es mit Verstümmelungen der Tiere, die dir als Nahrung dienen, ebenso genau nimmst.
Außerdem frage ich mich, warum man 30 bzw. 50 Kastrationen von Böckchen mit offensichtlich katastrophalen Ergebnissen abwarten muss, bevor man auf die geniale Idee kommt, den Tierarzt zu wechseln.
LG
nachtfalter
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Hallo Judith_München,
es geht ja gar nicht um die Frage, ob ein Rattenhalter, der bereits 45 Ratten hat kastrieren lassen, sich damit eine besondere Auszeichnung erworben hat. Es geht vielmehr darum, dass dieser Rattenhalter aus eigener Erfahrung weiß, wovon er spricht, wenn er sich über die Wahrscheinlichkeit möglicher Op-Risiken äußert und nicht einfach irgendwelche vorgefertigten Meinungen weiterverbreitet.
Da du auch schon an die 200 Kastrationen begleitet hast, kannst du in diesem Zusammenhang ja einmal konkrete Zahlen nennen, wie häufig die Kastration in den 200 Fällen zum Tode oder zu postoperativen Komplikationen geführt hat.
Da das Op-Risiko bei Kastrationen von Rattenböcken offensichtlich sehr gering ist, meine Tierärztin diesbezüglich schon viermal gute Arbeit geleistet hat und meine Jungs durchweg einen mopsfidelen Eindruck machen, habe ich keinerlei Hemmung auch zukünftig weitere Böcke kastrieren zu lassen. Mit diesem ganzen emotionalen "Uhh" und "Ohh" und "Ahh" hab´ ich es einfach nicht so.
LG
nachtfalter
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Hallo Serena-t,
ich persönlich halte von der Meinung einer Person, die seit 15 Jahren Ratten als Haustiere hält, sich offensichtlich eingehend mit der Thematik der Rattenhaltung beschäftigt und somit ein großes Know-How gewonnen hat und zudem auf einen Erfahrungsschatz von mehr als 45 Kastrationen bei Rattenböcken zurückgreifen kann, weitaus mehr als von den Ansichten von Rattenhaltern, die sich vehement gegen Kastration aussprechen und zeitgleich betonen selbst bisher nur weibliche Tiere oder unkastrierte Böckchen gehalten oder allenfalls einmalig eine schlechte Erfahrung mit der Kastration eines Bockes gemacht zu haben.
LG
nachtfalter
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Hallo,
Zitat...das ganze Wesen des Tieres ändert sich in nicht unerheblichem Maße. Ein Kastrat ist meiner Meinung nach was völlig anderes als ein Vollbock.
Auch zu diesem Punkt gibt es offensichtlich gegensätzliche Erfahrungen:
ZitatAuch konnte und kann ich bei meinen kastrierten Böcken im direkten Vergleich zu meinen unkastrierten keine tiefgreifenden Veränderungen weder psychischer noch physischer Art feststellen. *Pfui*-Die Homepage ber Ratten-Das Original
Da ich meine vier Böckchen alle im Alter von drei Monaten habe kastrieren lassen, fehlt mit persönlich die Vergleichsmöglichkeit. Meine beiden älteren Böckchen waren schon immer eher zurückhaltend und sind jetzt im Alter recht gemütlich. Die beiden jüngeren waren im Vergleich immer schon lebhafter und wuseliger.
Wenn eine Kastration jedoch tatsächlich dazu führen sollte, dass Rattenböcke träger werden, so sehe ich diesen Umstand für Böckchen, die als Haustiere gehalten werden, nicht unbedingt als negativ an. Schließlich müssen sie ihr gesamtes Leben auf vergleichsweise engem Raum und ohne Kontakt zu weiblichen Tieren verbringen.
Was sind schon der vorübergehende Schmerz, den eine Kastration bereitet, und eine mehr oder weniger ausgeprägte Veränderung des Wesens und des Antriebes, wenn Rattenböcke hierdurch ein ruhiges und entspanntes Leben führen können und nicht unter hormonellem Dauerbeschuss stehen, ohne dass sie hierdurch hervorgerufen Triebe und Regungen auch nur ansatzweise befriedigen können?!
LG
nachtfalter
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Hallo,
ich habe das Thema noch einmal aufgegriffen, nachdem ich versucht habe, über das Intrernet etwas über das objektive Risiko von Kastrationen von Rattenböcken herauszufinden. Ich habe mich bei meiner Suche bewußt auf die Einschätzung langjährig erfahrener Rattenhalter oder auf die tierärztliche Meinung beschränkt. Das Ergebnis meiner bisherigen Recherche blieb eher übersichtlich:
ZitatIm Laufe von nahezu 15 Jahren Rattenhaltung habe ich bisher etwa 45 Böcke kastrieren lassen. Auch sehr viele meiner Rattenfreunde haben diesen Schritt "gewagt". In keinem Fall gab es Probleme während, bzw. mit der Narkose (ausschließlich Inhalationsnarkose) und nie Schwierigkeiten mit der Wundheilung (Nachsorge war nicht erforderlich). Von nicht unwesentlicher Bedeutung ist meiner Ansicht nach die Tatsache, einen geeigneten Tierarzt zu finden, der sehr viel Routine mit Kastrationen (Operationstechnik) und der entsprechenden Narkose hat. *Pfui*-Die Homepage ber Ratten-Das Original
ZitatBei einer sachgemäß durchgeführten Narkose und Kastration besteht bei gesunden und nicht zu alten Tieren kein besonders erhöhtes Narkoserisiko, wobei das Risiko bei Kleinnagern allgemein etwas höher ist als z.B. bei Hund und Katze. Tierbedarf, Futter, Tiernahrung günstig kaufen bei zooplus tierarzt archiv
ZitatZitat entfernt, da Quellenlink zu einer Seite mit angeschlossenem Tierforum führt (s. Forenregeln) - Serena-t
ZitatPro:
Die Kastration bei Rattenböcken stellt bei erfahrenen Tierärzten einen Routine-Eingriff dar und birgt nur ein geringfügiges und akzeptables Risiko.
Operationsrisiken:
… Jedoch stehen die Chancen für unsere Rattenböcke aus anatomischen und physiologischen Gründen wesentlich schlechter, grob geschätzt überleben es 10-20 Tiere nicht, bei weiteren 10 treten wahrscheinlich Wundkomplikationen auf. https://www.vdrd.de
In der Information des VDRD liegt in meinen Augen ein Widerspruch zwischen der unter "Pro" und unter "Operationsrisiken" kannten Einschätzung. Ein Risiko von bis zu 20% für einen Rattenbock, an einer Kastration zu versterben, würde ich nicht gerade als "geringfügig und akzeptabel" bezeichnen. Gemessen an den anderen Kommentaren scheint dem Autor des VDRD unter dem Punkt "Operationsrisiken" ein Denk- oder eine inhaltlicher Fehler unterlaufen zu sein.
Fazit: Das objektive Op-Risiko scheint deutlich unter dem gefühlten zu liegen.
LG
nachtfalter
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Hallo,
wenn man den Thread so ließt, haben gefühlt so ziemlich alle Teinehmer bereits mehrere Kastraten besessen, sei es nun, dass sie bereits zuvor kastriert waren oder aus welchen Gründen auch immer später erst kastriert wurden. Nur eine von euch hat von einem Fall berichtet, bei dem von vier Ratten eine die Kastrations-Op nicht überlebt hat.
Weiß jemand wie hoch das statistische Komplikationsrisiko bei einer Kastrations-Op bei Ratten-Böcken ist? Gibt es diesbezüglich Untersuchungen und Erhebungen?
LG
nachtfalter
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Hallo,
meine ersten beiden Ratten waren zwei weibliche Tiere. Da ich gern ein gemischtes Rudel haben wollte, habe ich sie mit zwei Böckchen vergesellschaftet, die ich natürlich zuvor kastrieren ließ. Nachdem die Mädels gestorben waren, habe ich mir erneut zwei Böckchen zugelegt, da mir die ruhigere und etwas behäbige Art der männlichen Tiere eher zusagt. Auch diese beiden Böckchen ließ ich kastrieren, um so zu sagen ein hormonelles Gleichgewicht in der Gruppe aufrechtzuerhalten.
Bzgl. der Kastration von Böckchen habe ich mittlerweile keinerlei Bedenken mehr. Meine vier Jungs haben den Eingiff ohne Probleme bestens vertragen. Offensichtlich hat die Tierärztin, die die Kastrationen durchgeführt hat, aber auch ein Händchen für diese Op.
LG
nachtfalter
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Hallo Nadjeshda,
wenn du den Schrank mit den Maßen 195x120x50 meinst, dann ist er doch als Rattenkäfig sehr gut geeignet. Die hier im Forum empfohlenen Mindestmaße werden durch ihn mehr als erfüllt.
Zitat- 2 Ratten: 80cm hoch, 80cm breit, 50cm tief- 3-4 Ratten: 120cm hoch, 80cm breit, 50cm tief ODER 100cm hoch, 100cm breit, 50cm tief ODER 80cm hoch, 120cm breit, 50cm tief
- 5-8 Ratten: 120cm hoch, 100cm breit, 50cm tief ODER 100cm hoch, 120cm breit, 50cm tief ODER 150cm hoch, 80cm breit, 50cm tief
- 9-15 Ratten: 180cm hoch, 100cm breit, 50cm tief ODER 150cm hoch, 120cm breit, 50cm tief ODER 120cm hoch, 150cm breit, 50cm tief
LG nachtfalter
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Hallo,
ich habe meinen Rattenkäfig (Uni-Dom K4) anfänglich auch mit Küchenpapier und Zeitungen ausgelegt. Hiervon war ich jedoch schon bald nicht mehr wirklich überzeugt. Trotz des zu unterst gelegenen Küchenpapiers war die Auslage rasch feucht, und es hat schnell angefangen im Käfig nach Urin zu riechen.
Auf der Suche nach Alternativen habe ich dann gelesen, dass Ratten gerne buddeln, was ja ihrerem natürlichen Drang, unterirdische Baue anzulegen, entspricht. Aus einer anderen Quelle habe ich erfahren, dass sich die Bildung von Ammoniak aus dem Urin der Ratten um so stärker reduzieren läßt, je mehr Einstreu man verwendet.
Ich habe mich dann für Hugro Hanfeinstreu entschieden und es zunächst nur in der untersten Etage ausprobiert. Mittlerweile habe ich jede Etage des Uni-Doms dick mit Hanfeinstreu versehen. Das Gute daran ist, dass diese Einstreu staubarm ist und daher von meinen Ratten bisher ohne jedes gesundheitliches Problem toleriert wurde. Die Einstreu nimmt den Urin auf, gibt die Feuchtigkeit wieder ab, hält den Geruch jedoch zurück. Lediglich viel benutzte Piesel-Ecken müssen wegen Durchfeuchtung regelmäßig gesäubert werden. Insgesamt herrscht ein wie ich finde viel besseres Klima im gesamten Käfig als früher unter der Benutzung von Küchen- und Zeitungspapier.
LG nachtfalter
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Hallo,
da meine beiden Neuzugänge am 15.11. kastriert wurden, hatte ich die Hanfeinstreu aus einem Modul meines Uni-Doms entfernt und es mit Küchen- und Zeitungspapier ausgelegt. So wollte ich verhindern, dass die Einstreu an den Wunden sticht.
Durch diese Zwangspause von der Hanfeinstreu wurde mir erst so richtig klar, wie viel besser sie ist als Zeitungspapier! Das Zeitungspapier wurde von meinen Jungs in den Ecken des Käfigs umgeklappt, um dann unmittelbar auf das Bodenblech zu ködeln und zu pieseln. Die Stellen, an denen sie auf das Zeitungspapier gepieselt hatten, blieben natürlich anhaltend feucht. Trotz regelmäßiger Säuberung der als Klo mißbrauchten Ecken roch es in dem Modul ziemlich schnell recht unangenehm.
Da lob ich mit die Hanfeinstreu, die Flüssigkeit aufnimmt und den Geruch weitestgehend bindet. Die regelmäßige Käfigpflege ist unter der Benutzung von Hanfeinstreu viel einfacher und rascher erledigt als bei Zeitungspapier. Außerdem ist Hanfeinstreu total ergiebig. Wenn man dick einstreut und täglich Ködel absammelt, kann man die Streu über Wochen im Käfig belassen, ohne dass sie durchfeuchtet oder riecht. Echt klasse!
Heute habe ich das Zeitungspapier übrigens wieder gegen Hanfeistreu ausgetauscht.
LG
nachtfalter
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Hallo sammysmum,
ich würde mich nie von meinem Uni-Dom K trennen wollen.
Anfänglich hatte ich Haushalts- und Zeitungspapier als Bodenbelag benutzt. Selbst hierbei empfand ich die Reinigung des Käfigs als nicht besonders schwierig. Klar, er hat diesen Ecken und Winkel, in denen man etwas friemeln muß. Aber ich glaube, dass andere Käfige andere Tücken und Erschwernisse bei der Reinigung aufweisen, so dass der Uni-Dom K diesbezüglich im Vergleich noch recht gut abschneidet.
Seitdem ich Hanfeinstreu als Bodenbelag benutze ist die Reinigung überhaupt kein Problem mehr. Die gebrauchte Einstreu wird rausgeschaufelt, der Rest einfach ausgesaugt. Für die Verwendung von Einstreu bietet dir der Uni-Dom K dank der besagten Ecken und Winkel die Möglichkeit Plexiglasstreifen von 10-12 cm Höhe über die gesamte Käfigbreite von innen vor die Türen zu klemmen. So kann nichts herausrieseln, auch dann nicht, wenn du die Türen öffnest.
Um deinen Dom abwechslungsreicher zu gestalten, könntest du jede Etage um eine Kufenleiste ergänzen. So gewinnt jedes Modul an Höhe und du hast mehr Möglichkeiten, etwas darin aufzuhängen. Außerdem könntest du einfach zwischen den beiden obersten Modulen den Zwischenboden weglassen. Somit würde sich eine Kletterbereich von 76 cm Höhe ergeben. Investiere lieber noch etwas Geld in deinen Dom. Ich glaube nämlich nicht, dass andere Käfige unterm Strich mehr Variationsmöglichkeiten bieten.
Liebe Grüße
nachtfalter
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Hallo,
der besondere Vorteil eines Uni-Dom K bzw. eines Kaskadendom gegenüber einem Uni-Dom bzw. NET liegt für mich in der Möglichkeit, von innen vor die Türen Plexiglasstreifen zu klemmen, durch die es möglich wird, auf Zeitungspapier als Unterlage zu verzichten und zentimeterdick Einstreu einzubringen.
1) Die Ratten können so prima buddeln.
2) Die Geruchsentwicklung geht gegen Null (zumindest unter Benutzung von Hugro-Hanfeinstreu).
3) Die Geräuschentwicklung im Dom wird gedämpft.
4) Das Sauberhalten des Doms wird deutlich erleichtert.
Übrigens kann man beim Neukauf eines Doms Geld sparen, wenn man ihn über die Firma Uni-Blech bezieht. Ein Uni-Dom K3 kostet dort 230,0 €, wohingegen er als K3 US-Style bei der Firma Hoffmann 279,0 € kostet. Ansprechpartner bei der Firma Uni-Blech war damals, als ich dort bestellt hatte, ein Herr Wochner (07557/92849911; info@wochner-s-p.de). In unseren Telefonaten war er freundlich, wobei ich keine Beratung von ihm wünschte, da ich genau wußte was ich bestellen wollte. Es dauerte drei, vielleicht sogar auch vier Wochen bis der Dom bei mir ankam, ich weiß es nicht mehr so genau. Allerdings war die Lieferung korrekt und vollständig. Der Dom sieht heute noch aus wie neu, insbesondere ist die Beschichtung noch unversehrt ohne abgeplatzt Stellen.
Ich würde nie mehr einen anderen Rattenkäfig als einen Uni-Dom K/Kaskadendom haben wollen.
LG nachtfalter