Beiträge von Mephisto

    Hmmm, auch bei mir sind ALLE Ratten von meinen allerersten bis zu den aktuellen ausschließlich aus Tierheimen oder über Notfallvermittler zu mir gekommen. Ich lege auf Farben keinen Wert - soll nicht heissen, dass ich keine "Lieblingsfarben" hätte, aber ich frage bei Interesse an Tieren noch nichtmal nach, welche Farbe sie haben. Wenn es zufällig eine Farbe ist, die mir besonders gefällt, dann freu ich mich natürlich schon. Aber ich bin auch nicht enttäuscht, wenn es der 100ste graue Husky ist.


    Sollte es aber eine Rex- oder Nacktratte, ein Dumbo oder sonstwas sein, dann will ich das schon wissen - und zwar dringend! Genauso wie ich eben nunmal wissen will, wenn ein Schiefkopf dabei ist. Ich nehme die Tiere dann trotzdem auf, stelle mich aber nunmal schon vorher auf evtl. höhere Tierarztkosten ein. Bei einer Nacktratte würde ich z.B. vermuten, dass sie öfters mal erkältet ist, bei einer Rex muss man sich auf Probleme mit Bindehautentzündungen etc. gefasst machen usw. Auch wenn wir alle hier unsere Tiere über die Notfallvermittlung haben, finde ich, dass es eine Sache der Ehrlichkeit ist, auf solche Probleme hinzuweisen. Genauso würde ich darauf hinweisen, wenn ein Tier bissig, scheu oder sonstwie problematisch ist. Selbst wenn es bei Dumbos im Moment nur unbestätigte Gerüchte sind, dann würde ich dem künftigen Halter sagen, dass solche Gerüchte kursieren, er oder sie gewisse Dinge einfach genau beobachten soll, es aber in der Haltung von Dumbos keine großen Unterschiede zu normalen Ratten gibt. Das gehört sich einfach so - meine Meinung. Ich möchte mir nicht nachher nachsagen lassen: "Wieso haben Sir mir dies und das verschwiegen!?" Sowas wirft meiner Meinung nach auch kein gutes Licht auf die Notfallvermittlung, wenn es hinterher Probleme mit einem Tier gibt, auf die man hätte hinweisen können.

    Hallo,


    es ging und geht nie darum, irgendwem Angst zu machen. Es geht auch nicht um irgendeine Wertung bzw. Abwertung von Tieren. Es geht schlicht und einfach darum, zu ergründen, ob und inwiefern es Beeinträchtigungen geben könnte und wie die sich äußern. Und wenn die Beeinträchtigung "schlimm" ist, evtl. auf lange Sicht sogar ein Zuchtverbot für Dumbos zu erzwingen. Zusätzliche Muskeln können im Übrigen eigentlich nicht sein, Murphy, denn Muskeln können nur vergrößert, jedoch nicht angezüchtet werden. So ist jedenfalls mein letzter Stand.


    Das mit dem Dreck in den Ohren habe ich mir im Übrigen nicht aus den Fingern gesogen, sondern schon von mehreren Dumbo-Haltern aus deren Erfahrung gehört. Schön, dass DEIN Dumbo sich selbst sauber halten kann, BadBunny, aber das heisst ja nicht, dass es bei allen so ist.


    Es sagte auch niemand, dass es Schiefköpfe nicht auch bei normalen Ratten geben kann. Die Frage ist: Tritt das evtl. bei Dumbos gehäuft auf (es gab ja nun jemand, der diese Erfahrung machte) oder ist dies nur ein Einzelfall gewesen. Sollte es kein Einzelfall sein, dann ist die Frage: Woran liegt es?


    So einfach ist das.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo,


    ich habe/hatte noch nie Dumbos (finde sie ehrlich gesagt auch irgendwie... Naja, komisch einfach und ziehe deshalb "normale" Ratten vor). Aus Erfahrung kann ich also nicht berichten. Ich bin auf dem selben Kenntnisstand wie Pinkberry, nämlich dass Dumbos noch nicht als Qualzucht deklariert wurden, weil es noch nicht erwiesen ist, es aber den Anschein hat, dass sie keine Beeinträchtigungen haben. Aber meiner Meinung nach dürften Dumbos trotzdem nicht gezüchtet werden, SOLANGE nicht einwandfrei geklärt ist, dass es sich NICHT um eine Qualzucht handelt. (Offtopic: ich bin generell für eine gesetzliche Regelung von Tierzucht)


    Was ich nun relativ häufig gehört/gelesen habe, ist dass Dumbos ihre Ohren nicht so richtig sauber halten (können) und sich oft Dreck bzw. Ohrenschmalzansammlungen in der Ohrmuschel befinden, die vom Halter entfernt werden müssen. Vielleicht ist dies bedingt durch die "Fehl"stellung der Ohren? Sollte dies der Fall sein, dann ist es für mich schon eine Qualzucht, weil die Tiere sich nicht selber sauber halten können, wie es sich eigentlich gehört. Es mag eine kleine Beeinträchtigung sein, aber es IST nunmal eine. Und wenn sich diese Problematik auch bei anderen Dumbo-Haltern zeigt, dann könnte es doch auch sein, dass Dumbos eher zu Ohrenentzündungen neigen, wenn der Halter die Ohren nicht sauber hält. Aber das sind jetzt alles Spekulationen meinerseits.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo,


    ist doch gern geschehen. Man ist halt einfach ein bisschen drauf getrimmt, wenn man selber so einen Fall daheim hat - das ist alles.


    Ich hoffe ja für Dich und die Mädels, dass es schon ein abgeschlossener Prozess ist und kein Blut mehr nachkommt.


    Liebes Grüßle,

    Jasmin

    Hallo Dagmar,


    natürlich hab ich diesbezüglich keine Erfahrungen, aber bei Menschen kann das Fehlen dieser Hormone ja zu Depressionen führen. Und wenn man die hat, ist man ja auch antriebslos und lustlos. Leider hatte meine eine Großtante nach einem Gebärmuttervorfall damit zu kämpfen und bekam Ersatzhormone zugeführt, nun geht es ihr wieder besser. Vielleicht ist das ja ein Anhaltspunkt... Kann man bei Ratten Hormone zuführen?


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo nochmal,


    hm, ich weiss es halt nicht, ob die Entzündung nicht auch im Auginneren stattfinden kann. Eine Hornhautentzündung oder Bindehautentzündung z.B. macht sich ja deutlich bemerkbar. Aber wenn die Entzündung nun im Inneren sitzt (vielleicht sogar vom Gehirn her kommt)...? Ich habe keine Ahnung, ob man das dann als Halter so ohne Weiteres erkennen kann.


    Nein, das Fiepen beim Hochheben würde ich definitiv auch als Protest werten. Was Du mal machen kannst, ist mit einem hellen Licht testen, ob die Kleinen da auf dem dunkleren Auge empfindlicher reagieren, als auf dem hellen Auge. Also zuerst das helle Auge anleuchten, schauen, wie Ratz reagiert. Dann das dunkle Auge anleuchten und schauen, ob Ratz da anders reagiert. Aber letztlich ist und bleibt es halt schwierig für Dich zu beurteilen, vor allem, wenn Du die Kleinen nicht festhalten kannst.

    Hi hi,


    naja, Odd Eyes sind ja schon eher was seltenes. Deshalb vermute ich schon, dass es eher an was anderem liegt. Wenn es wirklich "nur" ein Blutgerinnsel ist, dann kann man daran nichts machen. Aber man sollte schon gucken, ob da noch ein Prozess im Gange ist (eine Entzündung im Auge, die das Gerinnsel hervorgerufen hat). Denn wenn das der Fall ist, dann kann man natürlich die Entzündung bekämpfen und dadurch noch Schlimmeres verhindern. Sollte der Prozess schon abgeschlossen sein (so wie bei meinen Jungs), dann kannst Du nicht mehr viel machen, außer eben beobachten, ob es nochmal schlimmer wird. Das kann ja leider jederzeit wieder auftreten.

    Hallo nochmal,


    bei meinen Böckchen (es sind aber auch die Schwestern betroffen, die an andere Halter vermittelt worden sind) ist es laut Tierarzt kein laufender Prozess im Auge mehr, sondern etwas, das schon abgeschlossen ist. Das Blutgerinnsel wird aber für immer bleiben, leider. Die Tierärtzin sagte, dass die Jungs da jetzt auch bestimmt keine Schmerzen mehr haben und ich mir keine Sorgen machen müsste. Aber ich soll immer gut drauf achten, ob sich etwas verändert (ob das Gerinnsel größer wird, ob die Jungs lichtempfindlich werden oder sonstwie anfangen, sich häufig die Augen zu reiben) und wenn das der Fall ist, muss ich natürlich gleich kommen und danach schauen lassen. Aber ansonsten kann man da leider nichts machen.


    Beeinträchtig sind die Jungs allerdings definitiv. Da meinte meine TÄ, dass sie wahrscheinlich milchig sehen und nicht klar. Dass Rotaugen mit dem Kopf pendeln ist allerdings nichts ungewöhnliches, da Rotaugen generell sehr viel schlechter sehen können - egal, ob sie zusätzlich beeinträchtigt sind oder nicht. Die dunkelroten Husky-Augen sind davon (zumindest meiner Erfahrung nach) nicht so sehr betroffen.


    Aber an Deiner Stelle würde ich zur Sicherheit schon nochmal zum Tierarzt gehen und schauen lassen, um was es sich handelt. Nicht, dass es am Ende doch eine Augenkrankheit ist, die sich so äußert und gegen die man etwas tun könnte. Bei unseren Jungs ist das zum Glück nicht so gewesen. Wahrscheinlich wird Dein Tierarzt auch gar nicht viel machen können, aber abklären ist allemal besser als spekulieren und dann weisst Du wenigstens, worauf Du achten musst.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo Hoodrat,


    zwei meiner Jungs hatten das auch. Leider hat sich beim Tierarzt herausgestellt, dass die Kleinen als Welpen wohl einmal einen Schlag auf den Kopf bekommen haben müssen. Das dunklere Rot (hatte auch eine sichtbare Irisstruktur) handelte sich nämlich um eine sichtbare Einblutung im Auge. Das kann man nur feststellen, wenn die Ratte gut fixiert wird und der Arzt direkt ins Auge leuchten kann.


    Leider hat sich herausgestellt, dass der gesamte Wurf darunter zu leiden hatte, nur dass es bei den Ratten mit dunklen Augen eben nicht auffiel.


    Ich hab mal ein Bild eingestellt, bei dem man es ganz gut sieht. Das Auge ist bei ihm nicht komplett dunkelrot, sondern nur etwa zu 3/4, ein hellroter Fleck am unteren Rand des Auges ist noch da.


    *Fotos leider nicht mehr beim Bilderhoster verfügbar*


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo


    erstmal mein Beileid wegen Deinem Böckchen und auch zur missglückten Einschläferung... Das ist echt schlimm.


    Nun möchte ich aber doch ganz leise anmerken, dass es nicht stimmt, dass man bei Ratten keine Vene findet. Mein Tierarzt findet die nämlich und er spritzt zum Einschläfern immer eine Überdosis Narkoren direkt in die untere Hohlvene (die zum Herz führt). Es ist also möglich. Diese Vene liegt ganz in der Nähe vom Herz und noch bevor das Mittel komplett gespritzt ist, sind unsere Ratten bereits ganz weit weg. Wenn das Mittel dann komplett drin ist, sind sie in der Regel schon tot. Wir warten dann noch ein paar Sekunden, dann hört mein Tierarzt nochmal nach, ob die Ratte noch Herzschlag hat. Das war bisher noch nie der Fall. Es geht also super schnell. Beim ersten Mal war ich total schockiert, weil ich auch immer gewohnt war, dass ich mein Tier nochmal auf den Arm nehmen kann und es langsam einschläft. Aber mittlerweile bin ich super dankbar, dass es bei ihm so schnell geht, weil ich einmal beim Nottierarzt eine halbe Stunde gewartet hatte und das Narkosemittel nicht wirken wollte. Das passiert bei meinem TA halt nicht mehr. Und die Ratten sind so schnell im Jenseits, dass sie noch nicht einmal gefiept haben. Dafür bin ich sehr dankbar.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hi hi,


    aaaalso in Heilbronn gibt es einen Rattenstammtisch des VdRDs. Der findet immer am 4. Freitag des Monats statt - fällt diesen Monat wegen Weihnachten natürlich aus. Ich schick Dir mal per PN die Email-Adresse von AndreaD, dann kannst Du Dich bei ihr melden und bekommst per Email jedes Mal eine Einladung/Erinnerung zum Treffen.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallöle,


    hmmm, ich gebe zu, dass meine Ratzen ab und an mal Sachen bekommen, die sie nicht bekommen sollten. Ich esse schließlich auch immer mal wieder Sachen, die Menschen nicht essen sollten ;)


    Unsere Jungs bekommen auch hin und wieder mal Fleisch von uns ab - allerdings nie roh, auch wenn ich selber gerne rohes Fleisch esse (nix lieber als ein blutiges Steak oder Tatar aus Weideviehhaltung vom örtlichen Metzger :) ). An einem Stückchen Fleisch ist sicherlich noch keine Ratte gestorben und wenn man es in Maßen (nicht zu verwechseln mit "Massen") füttert, dann ist es denke ich okay.


    Grüßle,

    Jasmin

    Hallo zusammen,


    wow, ist dieser Thread mittlerweile lang geworden.... *staun* War schon lange nicht mehr da.


    Dass man Ratten nicht mit raus nehmen darf, ist ja nun schon so oft gesagt worden, dass ich es nicht nochmal wiederholen werde.


    Allerdings möchte ich ein paar Dinge kommentieren, die mir hier aufgefallen sind.


    Es ist immer wieder die Rede davon, dass Ninchen und Meeris draußen gehalten werden können bzw. sogar sollen, manche THe sie gar nicht mehr in Wohnungshaltung vermitteln etc. Für Ninchen mag das auch richtig sein, für Meeris jedoch absolut nicht! Meeris haben - ähnlich wie unsere Ratten - keine Behaarung an den Füßen und auch sonst kein wirkliches Winterfell, keine Unterwolle. Man kann sie nicht ganzjährig draußen halten und wenn, dann nur in einem sehr gut isolierten Käfig. Aber wie isoliert man einen Käfig, ohne dass den Tieren das Tageslicht genommen wird? - ist also echt schwierig. In anderen Ländern ist die ganzjährige Außenhaltung von Meerschweinchen übrigens sogar verboten (Schweiz z.B.). Dieses Thema ist also sehr umstritten. Natürlich spricht weiterhin nichts dagegen, Meeris im Sommer in einem abgesteckten Gehege im Garten laufen zu lassen.


    Außerdem wollte ich das hier


    Zitat

    Dass Ratten diesen Hang zu Atemwegserkrankungen haben, liegt in der Domestikation verborgen. Sie sind schon so dermaßen lange in Menschenhand und werden schon so dermaßen lange im Wohnbereich (oder Labors) gehalten, dass sie im Laufe ihrer Entwicklung als Haustier z.B. die Fähigkeit, Winterfell zu bilden, verloren haben. Darüber hinaus haben sie aufgehört, Antikörper gegen normale Schnupfenbakterien zu bilden. Wozu auch? Der einzige, der Gefahr als Überträger birgt, sind wir Menschen.


    nochmal aufgreifen.


    Dies ist nur ein einziger von sehr vielen Aspekten. Der Hauptgrund, warum Ratten zu Atemwegsinfekten neigen, ist allerdings ein anderer. Fast alle Heimtierratten leiden mittlerweile unter Mycoplasmen. Das sind ziemlich widerstandsfähige und gegen viele Antibiotika resistente Bakterien, die sich in der Lunge einnisten. Sie schaden den Ratten unter normalen Umständen nicht mal. Erst wenn das Immunsystem sowieso schon geschwächt ist, kommen diese Erreger zum Tragen. So wird ein kleiner Schnupfen bei Ratten mit Myco-Befall leicht zu einer Lungenentzündung. Mycoplasmen auszurotten ist schwierig bis unmöglich. Hat man sie einmal im Rattenbestand, bekommt man sie eigentlich nicht mehr los. Es gibt so viele verschiedene Sorten davon und auch mit einer Kombi an Antibiotika, bzw. einer Langzeittherapie sind die Erfolge, die Mycos ganz auszurotten sehr gering.


    Dass Ratten im Laufe der Domestikation aufgehört haben, Antikörper gegen Schnupfen zu bilden, halte ich jedoch für ein Gerücht. Hast Du Quellen dafür??


    Liebe Grüße,

    Jasmin

    Hi hi,



    da ich ja momentan drei Rudel habe (zwei davon in der Voli) und deshalb immer erst oben, dann unten sauber machen kann (kann ja den Freilauf nur mit einem Rudel besetzen), raubt das enorm Zeit.



    Mittlerweile sind jedoch alle so weit, dass sie gemeinsam im Auslauf sind und ich sie auch schon unbeobachtet lassen kann. Jetzt wird alles besser *hoff*



    Wenn ich wirklich erst oben, dann unten sauber machen, brauche ich locker auch meine 2 Stunden zum Putzen, wenn ich "schlecht drauf" bin auch mal 2,5. Alles rausräumen, dann mit dem Staubsauger durch und anschließend nass durchwischen oder mit dem Dampfreiniger, dann wieder Zeitung reinlegen und die Einrichtung wieder reinstellen... Und das eben erst oben, dann unten. Wenn ich alles zusammen machen könnte und nicht 2x anfangen müsste, würde ich wahrscheinlich schneller voran kommen. Aber meine 1,5 Stunden bräuchte ich dann sicherlich immer noch. Ich meld mich in 2 - 3 Wochen nochmal, dann weiss ich mehr *grins*



    Es dauert also schon seine Zeit, ist ja aber auch ne große Voli. Das Glück war, so lange ich oben nur drei und unten nur zwei Ratten in der Voli beheimatet hatte, habe ich nur alle 10 Tage putzen müssen, weil die Rattis es gar nicht geschafft haben, die riesige Fläche in nur 7 Tagen zu verdrecken



    Wenn ab Mittwoch dann 10 Ratten drin sein werden, muss ich wohl wieder auf den 7 Tage-Rythmus zurückgreifen... Allerdings habe ich dann keinen dritten Käfig mehr zu putzen. Ich denke so alles in allem kommt es wahrscheinlich aufs Gleiche raus.



    Ich musste übrigens auch viele neue Sachen kaufen/nähen, weil die Voli so leer aussah mit den bisherigen Häuschen etc. Ist einfach ein riesiges Teil.



    Grüßle,


    Jasmin

    Hallo,



    diesen Thread hatte ich eigentlich gesucht vorhin... Ich bin einfach blind.



    Jedenfalls habe ich jetzt Bilder unserer Voli in den Kaufkäfigvorstellungsthread eingestellt. Falls es überhaupt noch immer interessieren sollte, nach so langer Zeit ;)



    Grüßle,


    Jasmin

    Hallo Zusammen,



    wollte ja schon lange mal Bilder unserer Villa Casa III einstellen. Aber mangels Kamera ist es nie dazu gekommen. Nun haben wir eine Cam und ihr bekommt Bilder.



    Die Voli ist insgesamt 200 cm hoch, 140 cm breit und 100 cm tief. Sie steht als Raumteiler zwischen Arbeitsbreich und Wohnbereich in unserem "Multifunktionszimmer" (Arbeis-, Ess- und Wohnzimmer in einem).



    Wenn man unten die Füße abzieht, ist die Voli für die Ratten noch 170 cm hoch, davon fallen nochmal 30 cm für das Dach an. Die Dachspitze rechne ich nicht als Wohnfläche, finde sie aber total praktisch und schön dunkel. Darin hängt nun eine überdimensionale Hängematte.



    Also ohne Dach (auch den seitlichen Überstand) und ohne Füße ist die Voliere 140 cm hoch, 120 cm breit und 80 cm tief und hat 1344 Liter Volumen.



    Wir haben in der Mitte eine Volletage, bei der wir durch das "Hochklappen" der Rampe die Voliere in zwei Bereiche abteilen können. Das ist aber keine Dauerlösung, da der untere Bereich nur 70 cm hoch ist. Somit ist die Voli schon ausgelegt auf nur ein Rudel. Aber im Notfall kann man eben auf sehr einfache, schnelle Weise mal ein paar Rattis abtrennen.



    Ansonsten haben wir sowohl unten als auch oben je zwei L-förmige Etagen eingebaut. So können die Ratten nach Herzenslus klettern, haben aber trotzdem viel Lauffläche. Verbunden sind die Etagen durch super flache Rampen aus Siebdruckplatten. Durch die raue Oberfläche haben die Ratten einen guten Halt, trotzdem ist das Zeug leicht zu reinigen. Außerdem kommen hier auch die HHL-Ratten noch nach oben und können somit noch immer alle Bereiche der Voli nutzen.



    Das Klebeband, das man auf den Bildern noch sieht, hatte ich angeklebt, weil durch das Gitter die Schwänze der Ratten im oberen Rudel runter hingen und die unteren Jungs schon danach "greifen" wollten, um reinzubeissen. Nun wo wir alle Jungs integriert haben, haben wir das Klebeband wieder weg gemacht.











    Grüßle,


    Jasmin

    Hallo Zusamen,



    das Thema finde ich sehr interessant und ich habe mir darüber auch schon oft den Kopf zerbrochen. Allerdings glaube ich, dass der gedankliche Ansatz falsch ist.



    Ich glaube kaum, dass die Ratten sich deshalb besser verstehen würden, weil sie enger aufeinander hocken, sich nimmer so sehr aus dem Weg gehen können und deshalb Konflikte austragen und auf diese Weise beilegen müssen.



    Wenn ich die Herangehensweise falsch interpretiert habe, dann bitte ich um Korrektur



    Klar ist, dass eben nicht alle Leute große Rudel halten können - sei es aus Platzgründen, Kostengründen, Allergiegründen oder was auch immer. Ich möchte also schonmal vorab klären, dass ich vollstes Verständnis dafür habe, wenn jemand einfach nicht mehr Ratten halten will/kann.



    Allerdings sehe ich die Probleme mit dem Unfrieden im Rudel und den "Einzelgängern" innerhalb eines Rudels eigentlich immer nur bei sehr kleinen Rudeln (maximal 4 Tiere) insbesondere bei Paarhaltung von Ratten. Auf die Größe des Käfigs kam es dabei nicht wirklich an.



    Sobald die mir bekannten Rudel mal eine Größe von 6 oder mehr Tieren hatten, waren diese Streitigkeiten absolut kein Thema mehr.



    Meine logische Schlussfolgerung ist also, dass es auf die Größe des Rudels ankommt, nicht auf die Größe des Käfigs. Wenn das Rudel harmonisch ist werden die Ratten zusammen in einem Häuschen schlafen, egal wie viele Häuschen ihnen angeboten werden. Ist das Rudel nicht harmonisch, wird sich Einer oder eben Mehrere abgrenzen und wo anders schlafen und sei der Käfig noch so eng und klein.



    Die Gretchenfrage ist ja also immer: was macht ein harmonisches Rudel?



    Und der Käfig ist dabei (glaube ich jedenfalls) eher zweitrangig. Mir erscheint es eher logisch, dass bei wachsender Rudelgröße jeder Ratz irgendwie Anschluss finden kann. Ganz nach dem Motto: Zu jedem Topf passt ein Deckel - man muss ihn nur finden. Wenn man nur 2 oder 3 Ratten hat, ist es eben deutlich schwieriger da genau zwei Charaktere zu finden, die gut harmonieren. Außerdem hat man ja nicht immer die Wahl. Gerade dann, wenn es die letzten Ratten aus einem ehemals großen Rudel sind, hat man ja keinen Einfluss darauf, wer "übrig" bleibt. Hat man aber 6 Ratten, dann ist die Chance schon erheblich größer, dass jeder irgendwie jemanden findet, mit dem er sich arrangieren kann.



    Liebes Grüßle,


    Jasmin

    Hallo Zusammen,


    wieso eigentlich extra was zum Nagen kaufen?? Meine Jungs geben sich vollauf zufrieden mit liebevoll gezimmerten Etagen und Rampen, teuren oder mühevoll selbstgebauten Häusern. Aber ab und zu mögen sie auch die zum Nagen vorgesehenen Weidenbrücken... ^^


    Grüßle

    Jasmin

    Nachtrag: ich hab gerade nach dem Produktnamen gegoogelt und herausgefunden, dass die Voli von Savic hergestellt wird und von denen auch als Rattenkäfig/Frettchenkäfig angepriesen wird. Für alle, die es nicht wissen: Savic ist der Hersteller der Plastik Iglus und vielem mehr, was das Rattenherz begehrt.



    Hier ist der Link zu deren Homepage: http://www.berriewoodwholesale…itewise.pl?act=det&p=1359



    Übrigens, 120 cm ist die Innenhöhe der Voli. Nicht suuuuuper toll, aber besser als viele andere sogenannte Rattenkäfige.



    Grüßle


    Jasmin