Beiträge von Mohr

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    Grad für sehr junge Tiere ist es sowas von schade, wenn sie kastriert werden und nie aus der ewigen Babyrolle herauskommen. Kastras unter mind. 4 Monaten sehe ich sehr, sehr kritisch. Überhaupt bin ich ein Kastrationsgegner.


    Tierärzte sollten sagen (können), in welcher Altersklasse und Entwicklungsstufe die Ratzen "wenigstens" sein sollten, damit Chirurgie und Narkose komplikationsarm und die Tiere gesund bleiben.


    Ich kämpfe immer mal an gegen das Bild vom kastrierten bemitleidenswerten Ratz.


    Unser Zeitalter mit diesem unbarmherzigen Notfellchenvermittlungsdruck, der leider über so viele Kastrationen - man nenne sie ruhig Verstümmelungen und Amputationen geführt hat, war eine verdammte Zeit.


    Grüße

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    wenn es dich ernsthaft interessiert woher er/sie seine ratten hat, dann steht es dir selbstverstaendlich frei eine KN zu schreiben. Foerderlich fuer die Dikussion ist es nicht und tut auch nichts zur Sache.


    Ich finde es okay, dass Gerrybaer in seinem Posting, das ja noch mehr inhaltliches und sachliches enthielt, diese Frage gestellt hat - sie öffentlich gestellt hat. NiGra hätte entscheiden können, ob sie per PN antwortet oder im Thread. Und "es tut was zur Sache". Über so eine Frage muss man sich nicht empören.

    Wenn ich die Haltung von Notfallratten und die Haltung beider Geschlechter planen würde - sie planen könnte, würde ich die TÄ bitten, die männlichen Ratten möglichst dann zu kastrieren, wenn diese noch recht jung sind.


    Ich denke, dass Narkosen und chirurgischen Eingriffe bei noch jungen Tieren am ungefährlichsten sind. Das wäre ein mir wichtiger Aspekt bei der Planung der synchronen Haltung beider Rattengeschlechter. Ich fürchte mich vor der Gefahr der Fistel-Entwicklung infolge der chirurgischen Kastrationen bei älteren Rattenmännchen.


    Und vielleicht gibt es irgendwann oder mittlerweile genauere und statistisch relevante Erkenntnisse darüber, was mit den Nebennieren der Ratten später passierte, nachdem die Hoden wegkamen. War es gesund, normal oder schädlich, wenn die Nebennieren vermehrt zu einer Produktion androgener Hormone angeregt wurden? Waren Hyperplasien der Nebennieren die Folge und waren diese gesundheitlich unbedenklich? Oder stellten die Nebennieren die Erstatzproduktion androgener Hormone letztendlich komplett ein, wenn die Keimdrüsenhormone auf lange Zeit komplett fehlten. Haben diese Vorgänge mit dem Alter - in dem die männlichen Ratten kastriert wurden, zu tun?


    Ich traute mich nicht, meine TÄ dies zu fragen. Vielleicht trauen sich andere Rattenhalter, ihre TÄ dies zu fragen.

    Hallo "popcorn"



    Wenn deine Ratten einen Käfig mit mehren Etagen bewohnen, könntest du auf den Etagenböden, in den Ecken, in den Unterschlüpfen und Schlafhäusern, sowie in den Toilettengefäßen verschiedene Sachen auslegen. Verschiedene Bodenbeläge sind bestimmt schon mal gut (weil abwechslungsreich) für die Füße.



    Bei der Verwendung von lockeren und leichtgewichtigen Streusorten, also bei solchen Sorten, die aus Partikeln bestehen (Kleintierstreu, Weichholzspäne, Hanfstreu, Kies) ist es wichtig, dick (hoch) einzustreuen. Nur mit einer hinreichend dicken Streuschicht verhindert man, dass die Streu unter den Tritten der Rattenfüße wegfliegt. Ein Laufgrund soll möglichst trittsicher und griffsicher sein. Dicke stabile Streuschichten verlangen aber Einstreuwannen mit höheren Rändern und sie machen Arbeit beim Umwegen der großen Streuvolumen.



    Einige käufliche Käfigtypen und viele Eigenbauvolieren haben wohl keine Wannen sondern nur randlose Böden, harte Rampen und Sitzbretter. Die könnte man wohl nur mit Hanffilzteppichen oder mit dicken Zeitungs(Papier)lagen bedecken, wenn es für die Rattenfüße auch mal die griffsicheren und etwas gepolsterten Laufgründe geben soll - Beläge, die zugleich den Harn und die Feuchtigkeit (Wasser aus Näpfen und tropfenden Trinkwasserflaschen) aufnehmen können sollen.



    Ich fand es dort problematisch, wo andere Leute ihren Ratten in den Käfigen fast nur harte glatte Bretter und harte Rampen gaben. (Wenn Zeitungspapier sparsam und dünnlagig auf den Etagenböden verwendet wurde, war das nichts anderes als eine permanent harte Lauffläche.) Textile Kuschelrollen und Hängematten taugen zwar zum Ausruhen. Einen anständigen Laufgrund bieten diese Käfigutensilien jedoch nicht.



    Ich finde es wichtig, die Etagenböden gut zu polstern. Griffsicherheit ist mein Hauptmotto. Meine Rattenkäfige würde ich immer mit echten dicken formstabilen Filzmatten (aus Naturfaser und Kunstfasern, waschbar) auslegen wollen. Übliche Stoffe sind keine Alternative zum Filz wegen der langen Fäden der Webtechniken. Nur Filz besteht aus kurzen Fasern.



    In meinem Rattenbestand gab es all die Jahre (wie in den Rattenhaltungen anderer Leute auch) viele viele Erkrankungen - Manche Erkrankung gab es vermutlich sogar mehr als es dem Mittel der Rattenhaltung aller Leute entsprach. Aber bis auf eine Ausnahme - von 1 Ratte abgesehen - hatte gott sei dank keine meiner Ratten je diese berüchtigten Abszesse an den Fußunterseiten entwickelt, von denen im Zusammenhang mit der Rattenhaltung in Foren und Podien so oft die Rede war.



    Daraus schließe ich, dass es gut war, wie ich meine Rattenkäfige strukturiert und Käfigböden und Käfigwannen belegt bzw. gefüllt habe ...... gut für Rattenfüße und für den Stützapparat (Skelett -> Gelenke, Bänder und Muskeln)



    Dass ich meine Ratten u.a. auch mal über blanke Gitterrampen habe laufen lassen, hat ihnen - hat den Füßen und der Rückenmuskulatur nichts geschadet.



    Grüße

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    Sind Albinos grundsätzlich "zahmer", auch bei Mäusen?

    Jungtiere, Rattenteenager sind generell "zahmer" als ihre erwachsenen lebenserfahrenen Artgenossen. Zu einem scheinbar zutraulichen Verhalten passt dieser Aspekt besser als das Haarkleid, das von der Nominatform der Art abweicht. Also wenn der mausartige Nager kleinwüchsig ist und zahm, würde ich vermuten, dass er jung ist.


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    Wenn es aber eine Maus ist, hätten die anderen Ratten sie doch auf jedem Fall schon längst fressen müssen.

    Ich habe Rötelmäuse erlebt, die Ratten in Schach hielten und von den Futterplätzen - den Plätzen, an denen Angler campierten, letztendlich vertrieben haben. So eine Rötelmaus hatte keine Skrupel, sowohl den eigenen Artgenossen als auch die deutlich größere Ratte quasi über den Haufen zu fliegen. Erst mit der Zeit bekam ich mit, dass auch Rötelmäuse nicht immer so aggressiv sind, wie einige Tiere des Bestands, denen ich vor Jahren erstmals begegnete.

    Hallo Wisp


    Habe deine niedlichen neuen Rattenmädels gerade bewundert.

    Ihr - du und Gerrybaer - seid gut!! Im Gegensatz zu euch habe ich anfangs und vor einiger Zeit nicht zu der Rattenseite dieser TH-HP gefunden, obwohl ich während der letzten Wochen immer mal schaute auf den HP regionaler TH. Und jene Seite war etwas versteckt.


    *Foto leider nicht mehr beim Bilderhoster verfügbar*


    *obsolet*


    liebe Grüße

    In einem der anderen Rattenforen, in dem der Konstrukteur und Initiator DiMa Mitglied ist und die Threads zu den Domizilen all die Jahre verfolgt, auf Fragen eingegangen und die Kritiken an den Domizilen gelesen und verarbeitet hat, gab es vor der Produktion des NET-Serie auch mal ein Posting von DiMa, in dem er m.E. über die Verbesserungen und Änderungen im Vergleich zu den Vorgängern der ET-Baureihe geschrieben hat. Habe in einem der Foren, das in Frage kam, gestern nochmal nach diesem Posting und diesem Thread lange gesucht. Ich habe es aber leider nicht gefunden. (Ich suchte ja nicht die Ankündigung irgendwelcher Zubehöre, halbbreiter Etagenbleche und solche Sachen.)


    Mir scheint, dass es jenen großen älteren informativen ET-Unidom-Thread nicht mehr gibt; die Admins des Forums haben ihn vielleicht gelöscht. (Mir scheint, Forenmanagements und Forumsneuerungen haben so einiges wertvolle über die Zeiten hinweg nicht aufbewahrt. Die User, die sich rechtzeitig gute Postings, die die Nutzer geschrieben hatten, runter geladen und gesichert haben, sind gut dran.



    Es gibt seit ein paar Jahren den neuen Thread mit dem Schwerpunkten NET, LET und Kaskadendöme und dort habe ich dieses Posting aber nicht gefunden, habe aus diesem Thread keine Unterschiede zum ET heraus filtern können ... anhand der Beschreibungen der Nutzer.



    Laybi


    Lochleisten bzw. umlaufende Lochleisten an den Blechen der Module gab es schon beim ET.


    ... die Fangschienen für die Etagenbleche auch.



    Aber bei den Türen und Seitenblechen bzw. den Profilleisten gibt es "mittelschwere" Unterschiede; NETs haben rechte und linke Seitenwände und ETs haben offenbar symmetrische.



    Die Module der ersten Serie des ET waren hauptsächlich aus Stahlblech und sie waren wohl auch mal etwas weniger modular. Einige Bleche waren noch miteinander verschweißt.



    Die ET-Serie bot unsymmetrische Türenfronten: gelochter breiter Türflügel plus schmaler Teil/Türflügel ohne Lochung, ob der schwenkbar war, weiß ich nicht.



    Ein Schwerpunkt der Verbesserungen der Serie war bestimmt die Sicherheit der Domizile; die Unfallgefahr wollte der Dieter senken. Das hat sich bestimmt in anderen Umkantungen, Aufkantungen und Freiräumen ausgedrückt. Blechkanten sollten Ratten nicht ausversehen quetschen können.



    Das Modul - also 1 Modul sollte nicht noch weiter geteilt werden können. Es gab also irgendwann den Platz zwischen Tür-Innenfläche und dem Etagenblech, der den Ratten stets den Weg - das Klettern durchs ganze Modul erlaubt hat.



    Dichtungen und Reinigungsmöglichkeiten sind garantiert verbessert worden von Serie zu Serie. Der Harn der Ratten, der sich in und hinter Fugen ansammeln und sich zwischen aufgeschraubten Metallteilen ansammeln konnte, war lange auch ein kleines Problem, das selbst diese wartungsfreundlichen Domizile heimsuchte.



    Die weißen und farbigen Oberflächen der Bleche des Unidom-Urtyps waren wohl Lackierungen.



    Der Dualismus Aluminium/Stahl der späteren ETs und Kaskadendöme erlaubte Pulverbeschichtungen und Lackierung.



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    Aber zumindest ich, habe mir meinen NET nach langem überlegen, mit festen Vorstellungen gekauft.Zumal man froh ist wenn das Ding steht und nicht x-mal umbauen mag,


    Naja, ich wollte mit meinem NET gerade 1 mal umziehen ... in ein anderes Zimmer. Der NET sollte an einer anderen Wand stehen - also um 180° "gedreht". Damit auch wieder Licht in das Domizil fallen kann, möchten wenigstens die gelochten Seitenwände wenigstens die Seite eines der Module zum Fenster des Zimmers zeigen. Das geht nun nicht, es sei denn, ich ersetze den Rest der dunklen Seitenwände (die mit den Cat-Durchgängen) durch neu gekaufte gelochte Seitenwände ohne Durchgänge. Aber irgendwie schwimme ich auch nicht im Geld, möchte als stark sehbehinderte Rattenhalterin irgendwie noch was sehen in den Domizilen.



    Gr.

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    Also ich hab meinen Dom im Mai letzten Jahres gekauft und zwar bei Uniblech. Damals gingen auch schon die Gerüchte um, die würden nicht mehr produzieren. Sind halt nich sonderlich nett da am Telefon und eher wortkarg. Aber sie haben zu der Zeit noch produziert.


    Habe auch vor, einen Uni-Dom 2 zu bestellen, weil die Firma Uniblech zumindest damit wirbt, dass jede gelochte Seitenwand als rechte oder linke Seitenwand eingesetzt werden könnte. Irgendwie müssen die Scharniere dann variabler angebracht sein ... im Gegensatz zur Weiterentwicklung dieser Baureihe zum Typ New Eurotravel durch die Firma Hoffmann, wo es speziell rechte und linke Seitenwände gibt. Womöglich waren mit dem kleinen Vorteil, wonach jede Seitenwand des früheren Uni-Doms symmetrisch gebaut war, auch Nachteile verknüpft, die so schwer wogen, dass der Konstrukteur der Baureihe diesen Vorteil später sausen ließ.



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    Ich glaub nicht, dass der Shop noch online wäre wenn die nix mehr verkaufen. Sowas kostet doch auch Geld...


    Na das sehe nun wieder anders. Es gab Zeiten, da haben sich etliche Leute einprägsame Domains kostengünstig sichern lassen. Und jetzt gibt einen Markt, auf dem mit Domains Schindluder getrieben wird.


    Im Net liegen allzu hauf HPs herum, die scheinbar von niemandem mehr gepflegt werden.


    Auch "diverse" Firmen waren da keine Ausnahme; vielen, die ihre Ruinen nicht mehr verkaufen wollten oder konnten, haben sich daran nicht gestört. Wenn man die Tools hat, mit denen man eine Netpräsens aufbauen und mit geringem Aufwand aktualisieren kann, pflegt man sie auch.