Beiträge von AllDayPiano

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    Hallo


    Ich bin schockiert, ich hätte NIE gedacht, dass die Tierfreunde Einzelratten aus ihren Rudeln reißen und schon gar nicht ein Bock und ein Weibchen! Stimmt das so wirklich?

    Einzelratten aus ihren Rudel reißen? 8| Das klingt so, also ob sie deportiert worden wären!


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    Dann muss ich nochmal mit ihnen reden, das klingt überhaupt nicht nach ihnen und auch gar nicht danach, dass sie die Ratten jemandem geben, der sie einfach zu seinen dazusetzt.

    Du sagst damit, wir hätten absolut keine Ahnung, und das finde ich - mit verlaub - ziemlich unverschämt! Nein, wir setzen garantiert keine Ratten "einfach so" dazu ...


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    Absolutes No-Go und das wissen sie eigentlich sehr gut.

    Der Verein macht seine Arbeit sehr gut, sei beruhigt. Erstmal tief Luft holen ;)


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    Rein rechnerisch, hat Schorschi wirklich 6 Wochen Kastrationsquarantäne durch?

    Rein praktisch sogar. Zwar gerade erst, aber 6 Wochen sind 6 Wochen.


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    Und die ganze Zeit musste er nun alleine sitzen?

    Was will man machen? Sein Leihbruder ist tot.


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    Warum hat die Integration nicht geklappt,

    Welche Integration soll nicht geklappt haben?


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    ist Willi so schwer krankj, dass er nicht einmal mehr Integrationsfähig ist?

    Vielleicht muss man sich bei ihm einfach mehr Zeit nehmen als nur 5 Minuten. So ein junger Kerl kann doch jetzt nicht sein Leben lang alleine bleiben...


    (...)

    Siehe oben.


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    Schade, dass du dich erst jetzt wieder gemeldet hast, (...)

    Nimm's mir nicht böse, aber ich denke Du hast meinen Text nicht verstanden. Willi ist tod, weil das AB nicht angeschlagen hat. Tragisch, aber soetwas gibt es. Der Bock war alleine, deshalb war Kastration oder noch eine Ratte dazukaufen die einzige Wahl. Die Zweirudelhaltung ist gefährlich also haben wir uns für die Kastration entschieden und jetzt ist er der Hahn im Korb.


    Die netten Damen vom Brucker Land haben jetzt auch keine Ratten in Einzelhandlung abgegeben. Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Ich schrieb davon nichts.


    Und die Integration hat nicht nur 5 Minuten gedauert sondern lief jetzt schon einige Zeit - das ist wohl klar. Aber sie war absolut unkompliziert ohne Zwischenfall.


    Und dass die Integration der jetzt drei Ratten zu den zwei älteren etwas problematischer ist, ist ein ganz anderes Kapitel.

    Also wir wollten zwar, aber wir haben es dann nicht über's Herz gebracht, Willi als Schangenfutter zu sehen. Wir haben bei den Tierfreunden Brucker Land jeweils ein Männchen und ein Weibchen genommen.


    Das Mädel war nicht schwanger sodass es keinen Rattenzuwachs gab.


    Willi hat leider eine Atemwegserkrankung bekommen, bei der leider kein AB angeschlagen hat :( Wir haben Schorschi daraufhin kastrieren lassen und seit gestern ist der Bock bei den Weibern im Käfig. Das war eine 5-Minuten Integration wie aus dem Bilderbuch. Wir hatten sie zwei/drei Mal im Auslauf zusammen, 10 Minuten Rangkämpfe und fertig war die Laube.


    Leider mussten wir die Integration der Kleinen zu den Großen aussetzen, weil unsere ältere Minimi einen Schiefkopf bekommen hat, und ständig umgefallen ist. Dadurch, dass sie Geichgewichtsstörungen hatte, und damit leicht umflog, dachten die Kleinen halt, sie hätten sie unterworfen. Das gab dann nen kurzen Biss und 1x nähen beim Tierarzt.


    Die Behandlung hat aber erstaunlich gut angeschlagen (30 Tage Baytril gegen eine festsitzende Infektionskrankheit, Vitamin B12 gegen einen Hirnschlag sowie ein Parasitenmittel, weil die TÄin meinte, es könne auch ein Parasit über das Heu gekommen sein und dass dieser Parasit gar nicht mal so selten ist). Inzwischen kann unsere Mini wieder klettern und fällt nicht mehr um.


    Jetzt werden halt die 3 kleinen zu den Großen integriert.


    Sehr schön ist, dass die netten Damen bei den Brucker Tierfreunden sich um Menschenkontakt bemüht haben. Gerade beim Schorschi merkt man, wie der sich einfach gar nicht aus der Ruhe bringen lässt. Ist halt ne richtig coole Sau ^^

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    Hallo,


    ich rate dir ebenfalls von einer 2-Geschlechterhaltung ab. Es gab schon so viele, die gemeint haben, sie könnten zwei Geschlechter halten und wo dann doch irgendwann Unfälle passiert sind...

    Also wenn, dann hätten wir dem Bock halt noch einen Bruder verpasst und sie dann kastriert.


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    In München ist tatsächlich momentan mehr als genug Auswahl. Das Tierheim München-Riem (nicht nur das) hätte momentan mehr als genug Auswahl an Rattenbabys im passenden Alter - sowohl Mädels zum Einpacken ( ;) ), als auch Böckchen, wo man euren Jungen dazu schmuggeln könnte. Ich bin ganz sicher, die lassen mit sich reden! Ich schick dir gleich mal die Nummer vom Kleintierhaus. Bessere Vermittlungschancen als dort hat er kaum woanders.

    Die Tierfreunde Brucker Land in Maisach sind auch noch komplett überschwemmt, aber inwieweit da was machbar ist, müsstest du selbst mal abklopfen. Ansonsten sitzen noch Babys in Pflegestellen. Da müsstest du dann bei Judith anfragen. Keine Ahnung, was in welcher Altersstruktur da wo sitzt.


    Viel Glück!

    Ich bin offen für alles. Wichtig ist, dass die beiden jetzt getrennt lebenden Tierchen schnellstmöglich einen Artgenossen bekommen.

    Guten Abend euch beiden,


    das mit dem Alizin ist ein guter Hinweis.


    Ich bin eigentlich ein Fan von den Kleinanzeigen. Wir haben bisher jeweils zwei Notfallratten aufgenommen. Eine unserer ältesten ist eine solche. Leider haben wir nicht gewusst, dass wir bei einem Züchter landen. Inzwischen vertuschen diese das sehr geschickt. Und wenn man dann da ist, will man auch nicht mehr einfach gehen... Wie gesagt, war sehr dumm und eigentlich gegen jegliches besseres Wissen.


    Meine PLZ ist 86830. Es gibt im Umkreis leider keine Notfälle, sonst hätten wir da wohl schon längst vorbei geschaut :pfeif:


    Und blöderweise schläft Willi gerade tief und fest auf meiner Schulter... Ich will den jetzt auch nicht mehr hergeben... :(

    Guten Abend miteinander,


    unser Rudel ist leider kleiner geworden und so liegt mir meine Holde schon eine ganze Weile in den Ohren, dass sie wieder zwei Mädchen holen möchte. Jetzt war gestern bei Ebay Kleinanzeigen eine Anzeige und nachdem ich gestern nach einem wunderbaren Tag im Stau den Kopf ohnehin voll hatte, habe ich depp mich schon wieder breit schlagen lassen.


    Und jetzt haben wir den Salat. Zwei Tiere, mit sechs Wochen eigentlich noch zu klein, und einer der beiden ist ein Klötenwilli. Bei der ersten habe ich geguckt und dachte "sie" macht es bei der anderen auch. Scheinbar also nicht.


    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Das Männchen zurückgeben. Aber dann bleibt das Risiko, dass das Mädchen schon schwanger ist. Wenn dann Willi auch noch Schlangenfutter wird und das Mädchen wirft, dann wäre das irgendwie ziemlich blöd.


    Nachdem rein rechnerisch die Geschlechtsreife schon eingesetzt haben könnte, können wir sie nicht mehr zusammen bringen. Dann allerdings haben wir ein Männchen und ein Weibchen, die alleine in getrennten Käfigen wären. Das ist auch nicht machbar.


    Also bliebe noch die Möglichkeit noch ein Weibchen und noch ein Männchen zu holen. Dann haben wir hinterher zwar 6-7 Tierchen und eigentlich haben wir gesagt, werden wir es bei maximal fünf belassen.


    Was würdet Ihr machen? Dass es selten dämlich war - darüber brauchen wir nicht reden.


    Grüße AllDayPiano

    Guten Morgen miteinander,



    falls ihr mal ein lustiges und einfaches Experiment machen wollt: Wie kreativ sind eure Mädchen?



    Alles was man dazu braucht ist ein Käfig, der in zwei bis drei Tagen ausgemistet werden will, und eine komplette (gelesene) dicke Samstagszeitung.



    Jetzt hört man oft, man soll den Tierchen ein "paar" Blatt geben.



    Wenn ihr mal sehen wollt, wie kreativ eure Mädchen wirklich sind, dann empfehle ich euch, die komplette Samstagszeitung in den Käftig zu legen. Dann dürfen die Spiele beginnen.



    Das erste Problem für die Tierchen ist: Sind sie es gewohnt, Papierkneule am Stück zu vertragen, haben sie hier keine Chance mehr. Sie werden also anfangen, das Papier in feine Streifen zu zerreißen. Nachdem das aber vorzugsweise nachts geschieht, sollte man den Käfig nicht im Schlafzimmer stehen haben. Es ist unfassbar, wieviel Lärm so ein paar Tierchen machen können



    Am nächsten Morgen ist der Lachanfall dann garantiert. Denn die Tiere haben eine unfassbare Kreativität, wenn es darum geht, Schindluder zu treiben :D



    Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.



    Und noch ein Hinweis zur Druckerschwärze: Diese ist erst ab etwa 2000mg / kg Körpergewicht (bei Ratten) giftig. D.h. eine Ratte mit guten 300 g müsste 0,6g Druckerschwärze essen, bis überhaupt eine Gefährdung besteht. Das wären umgerechnet 30g Zeitungspapier und damit mehr als ein halber Quadratmeter.



    Selbst wenn die Tiere also etwas verschlucken sollten, so besteht keine Gefahr. Allerdings würde ich da eher auf Nummer Sicher gehen, und das Experiment eher selten durchführen. Dann dürfte da nichts passieren.



    Wie dem auch sei: Viel Spaß



    Ich werde mal ein paar Bilder einstellen, damit man mal sieht, wie die Tiere ihren Käfig verwüsten können

    Es ist eine Wohnwand dieser Machart: http://www.otto.de/Wohnwand-6-…LAProduktziel=39350618839



    Leider steht halt die Wand um die Breite der Fußbodenleiste weg. Normalerweise dürften die da NIEMALS durchpassen :-|



    Ausstopfen haben wir schon probiert. Dann wird das einfach alles rausgezogen. Wenn die Tierchen einmal gelernt haben, dass man da durch kam, dann wird solange gewerkelt, bis der Weg wieder frei ist.

    Ratten sind halt Schisser, launisch und gnadenlose Gewohnheitstiere. Wenn wir unsere mal drei Tage nicht rauslassen (können), dann kommt nurnoch die Gurke raus - alle anderen bleiben im Käfig. Nach ein / zwei Stunden kommen dann nach und nach alle anderen heraus. Nur die Dunkle nicht. Wahrscheinlich genießt sie einfach ihre Ruhe. Wenn wir sie herausnehmen dümpelt sie zwar auch recht gerne mal ne halbe Stunde durch die Wohnung, geht aber dann wieder in ihr Lieblingshaus auf dem Käfig und schaut blöd

    Heyho,



    die kleinen sind inzwischen erfolgreich mit den großen Integriert. Nur die Mama ist halt einfach der Endgegner und die kleinen wollen halt noch nicht so recht verstoßen, dass die Dunkle einfach die Hosen an hat



    Jedenfalls sind sie jetzt im gemeinsamen Auslauf (die ganze Wohnung) und eigentlich ist sie rattensicher. Nur haben die kleinen - weil sie's halt noch können - den Weg hinter die Wohnwand gefunden. Und die Großen haben sich das natürlich abgeguckt, dass man da hervorragend reinkann, und natürlich quetschen sie sich jetzt alle da rein.



    An sich wäre das kein Problem, aber da laufen nunmal alle Kabel für Fernseher und Co. Am liebsten aber ist das Kabel vom Router. Ich hab das ding jetzt schon zweimal flicken müssen - und in Alufolie eingewickelt. Vielleicht bringt das ja was :-/



    Wieso aber müssen sich die Viecher immer die Marotten von den anderen ansehen? Die Tierchen haben so viele liebenswerte Seiten! Die kleine Minimi z.B. schlabbert inbrünstig jede Hand ab. Oder die Gurke kommt mit dem Stofftier hier nicht klar und geht auf Angriff - und das ist zum schießen komisch! Ich muss das jetzt unbedingt mal filmen.

    Naja gut, es ist halt immer ein Problem. Einige Leute sehen halt einige Dinge anders als andere Leute. Ich persönlich habe vor ein paar Wochen das Kotzen bekommen, als die Mutter ihrer nervigen (geschätzten) 8-jährigen Tochter die Zunge herausgestreckt hat, die Mutter selbst empfand es wohl hingegen als adäquat.


    Dann ist es eine Frage der Toleranz eine andere Meinung neben seiner eigenen zu akzeptieren. Ich persönlich bin Naturwissenschaftler und höre oft Blödsinn oder irgendwelches Halbwissen, dass von gar nicht mal wenigen verbreitet wird. Ich mag es zwar nicht, bin aber auch kein Martin Luther für Arme, der jeden auf sein Falschwissen hinweisen muss, um ihn anschließend zu "reformieren" und ihm zu sagen, wie es wirklich ist.


    Und dann ist es natürlich auch eine Frage, ob man nicht jemanden wirklich anpflaumt, weil er einen rechten Blödsinn macht. Judith hat mit ihrem Post im Kern absolut recht. Ich persönlich finde unsere moderne Sagrotan-Gesellschaft absolut gefährlich, brauche es aber auch nicht unbedingt, von einem Hund geknutscht zu werden. Für mich ist es aber kein Weltuntergang.

    Ich teile aber uneingeschränkt die Meinung, dass es nicht art"gerecht" ist, Ratten mit anderen Tieren zusammenzubringen. Bei Hunden sehe ich - wie gesagt - weniger das Problem, denn ein Hund ist ein hierarchisch denkendes Tier, dass selbst eine Ratte als vollwertiges Rudelmitglied akzeptieren kann. Eine Katze ist es nicht und wenn eine Katze eine Ratte "akzeptiert", dann eher nur, weil es Sanktionen fürchtet - also weiß, dass die Ratte in "Herrchens Gnade" steht. Und das kann gefährlich werden. Es kann 1000x gut gehen, aber einmal nicht. Dieses eine Mal wird einem Tier das Leben kosten, und den Halter schlauer machen. Schade um das Tier ist es allemal.


    Da fällt mir an dieser Stelle noch der Wolfsmann ein, der zu Hause einen (oder mehrere - das weiß ich nicht mehr) Wölfe hielt. Man dachte bis dato, dass Wolf und Mensch nicht zusammenpassen, aber es funktionierte. Bis zu einem Tag, als das Herrchen ein kleines Zeichen beim Wolf übersah und daraufhin angefallen wurde. Hunde beißen normalerweise nicht, Wölfe schon. Das Herrchen wurde schwer verletzt. Er hielt das Risiko für kalkulierbar - und lange war es das auch. Aber es gibt halt keine Garantie.

    Also um das Thema wieder auf eine normale Ebene zu heben: Es gibt Tierkombinationen, die absolut widersinnig sind, aber funktionieren. Es gibt in vielen Zoos Ersatzmütter, weil die Tiere verstoßen wurden, oder die Mutter starb. In machen Arten übernimmt zwar dann entweder der männliche Teil oder das Rudel die Mutterrolle, bei den meisten allerdings nicht. Und so kommt es schonmal vor, dass ein Hund einen Löwen großzieht.


    Insgesamt ist das vornehmlich eine Frage der Prägung. Die Kombination Katze Ratte, Hund Ratte, oder Maus Katze kann funktionieren. Genauso wie es Erdmännchen gibt, die sich vom Menschen streicheln lassen, obwohl Erdmännchen selbst bei sehr engem Kontakt von der Geburt an, mit Menschen niemals warm werden und sich nicht anfassen lassen.


    Es gibt Eisbären, für die der Mensch eine natürliche Nahrungsquelle ist, und dennoch hat Knut immerzu mit seinem Herrchen gespielt. Und der einzige Grund, warum das irgendwann nicht mehr funktionierte, war, dass der Bär einfach zu stark für einen Menschen ist.


    Katzen und Hunde haben aber im Gegensatz zu Eisbären eine natürliche Beißsperre. Und Ratten, die sie als Mitglieder anerkennen, werden niemals gebissen werden. Zumindest bei Hunden kann man sich hier sicher sein. Bei Katzen eher weniger. Aber auch hier gilt: Zu klein für einen Feind. Das allerdings muss sehr tief im Tier verankert sein. Am ehesten erreicht man dies, wenn der Hund oder die Katze von der Geburt an an die Nager gewöhnt wird und auch, dass Ratten kein Spielzeug sind.


    Ich persönlich würde diese Experimente unterlassen. Es kann funktionieren, wenn man es richtig macht, wird es auch funktionieren, aber ich persönlich würde es nicht darauf anlegen.

    Wenn wir schon bei lustigen Angewohnheiten sind: Unser Dümbchen war "Rattenscharf" auf die Alkoholfahne. Kaum ein Bier oder ein gläschen Whiskey-Cola getrunken, schon hing sie einem auf der Schulter, nahm ihre beiden kleinen Händchen, versuchte einem die Lippen aufzudrücken und fing an, im Mund rumzuschlabbern. Eigentlich ist es ja nicht gerade appetitlich, aber was will man machen, wenn man sich vor Lachen nicht mehr einkriegt?! ^^

    Also gut, jetzt sind wir durchs gröbste durch.


    Minimi ist inzwischen aufgedreht wie ein Schnitzel aber Narkolepsie heißt nicht umsonst so. Die TÄin sagte wiedermal Standard AB-Therapie. Allerdings habe ich so langsam den verdacht, dass es die ersten Resistenzbildungen gibt. Das Baytril hat nicht - wie gewohnt - innerhalb von zwei Tagen stark angeschlagen, sondern etwa eine Woche gebraucht, bis die Atemgeräusche weg waren. Nach Rücksprache der TÄin sollten wir die Gabe von 8 auf 14 Tage verlängern, da es jetzt sehr gefährlich werden könnte, die Therapie zu beenden (um eine zusätzliche Resistenzbildung zu vermeiden).


    Also prinzipiell ist die Infektion fast abgeklungen, die Ratte pfeift und niest nicht mehr.


    Allerdings ist sie nach wie vor sehr träge und schläft sehr viel. Die andere spackt ohne Ende, aber Narkolepsie schläft und kuschelt und ist ein kleiner Schisser.


    Ist das ihr Charakter? Oder warum ist sie so zurückhaltend?


    PS: Ich sprach mit meiner TÄin bzgl. Baytril und Knorpelschäden. Sie sagte, das trete nur bei ... und jetzt hab ich den Rest vergessen. Tenor war allerdings, dass es selbst bei Hunden nur unter besonderen Umständen im Wachstum passieren KANN, es aber keine dokumentierten Fälle bei Nagern gibt. Also ist Baytril gefahrlos zu geben (abgesehen von den ganz seltenen Fällen, bei denen es nicht so ist).

    Also ich hatte nie das Gefühl, dass Autofahren für unsere Kleinen ein großes Problem ist. Zum Tierarzt nehmen wir immer zwei mit, sobald das Auto fährt, liegen sie im Häuschen und schlafen.


    Die längste Fahrt, die wir mal mit den Mädchen hatten, waren etwa 2 1/2 Stunden. Wir haben einen "halbgroßen" Urlaubskäfig und die Kleinen werden halt einfach mitgenommen. Am Anfang sind sie zwar durchaus irritiert, aber normalerweise fährt man ja, wenn die Kleinen ihre "Nachtruhe" haben. Nach spätestens 10 Minuten waren sie dann alle im Häuschen zusammen und haben geschlafen. Ab und zu kam dann mal wieder eine hoch, hat ein bisschen blöd geschaut, was gegessen, getrunken und ist dann wieder ins Bettchen.


    Insgesamt hatten wir nie das Gefühl, dass die Tiere dadruch einem außergewöhnlich hohem Stress ausgesetzt werden. Natürlich ist es am Anfang ungewohnt und die kleinen haben Furcht vor allem ungewohnten. Aber bisher haben sich alle sehr schnell an die neue Situation gewöhnt.


    Wichtig ist halt, dass er Käfig abgedeckt ist. Gerade bei Autobahnfahrten kann die Sonne prall durch die Scheibe brennen. Und dann natürlich auch, dass es nicht zu heiß, kein Zug im Auto, und genügend Wasser vorhanden ist.

    Ich verstehe die Kritik von einigen hier bezüglich der Gefahren, wenn Ratten das ein oder andere anknabbern oder gar mit in den Käfig schleppen, was ihnen nicht unbedingt gut tut. Allerdings kann man so wachsam sein, wie man möchte: Die kleinen Wuseler finden garantiert IMMER irgendwas. Und egal wie wachsam man auch sein mag - hat man ein kleines Rudel und einen großen Auslauf kann man nie immer auf jeden seine Augen gerichtet haben :)


    Also zurück zum Thema: Unsere stinker lieben alles, was ungesund ist. Natürlich die Fernbedienung, da fehlt inzwischen die 1 fast vollständig. Keine Ahnung wann die Tiere das immer anstellen, aber sie schaffen es. Dann Zigarettenkippen aus dem Aschenbecher (was finden die nur daran so toll? Die Tiere können keinen Geruchssinn haben!!), sämtliche Pflanzen werden angeknabbert oder umgegraben, Kaffee wollen sie auch immer klauen... die Liste ist endlos. Seitdem wir den Käfig mit Stroh füllen, sind sie gut ausgelastet. Immerhin kann man mit dem Stroh Essen abdecken, man kann das Essen aber auch im Stroh verstecken, man kann sämtliche Häuser randvoll stopfen, man kann es zu riesigen Haufen aufschütten und dann alles wieder verteilen ^^


    Einmal haben wir uns gewundert, warum es im Auslauf so ruhig war (die dürfen hier im Wohnzimmer laufen und es gibt eine Durchreiche zur Küche). Als wir dann die Tierchen wieder eingefangen haben, um sie in den Käfig zu tun, wunderten wir uns schon, warum sie alle hinter den Couchkissen waren. Also haben wir die Kissen mal kurz hochgehoben und nicht schlecht gestaunt! Haben die kleinen Stinker aus der Küche ein ganzes Laib geschnittenes Brot geklaut und scheibenweise in der Couch versteckt. Und wir haben NICHTS davon gemerkt. :confu: ^^

    Ich finde das Alter einer Ratte lässt sich ganz leicht bestimmen: Sie sind jung und putzig - und irgendwann 12 Wochen alt. Dann werden sie zu den "Erwachsenen" integriert. Mensch, die kleinen sind so wuselig und die Großen ja schon ganz genervt von diesen aufgedrehten kleinen Quirlen.


    Und dann läuft das alles so seine Bahnen. Die "Erwachsenen" und die aufgedrehten "Kleinen". Und die "Kleinen" sehen ja noch so putzig und jung aus und die Erwachsenen sind ja so "gestanden und reif".


    Und irgendwann stirbt dann eine Ratte und man denkt sich "jetzt ist ja irgendwie ganz schön ruhig im Käfig :(" ... und entweder man entschließt sich, wieder zwei kleine aufzunehmen oder man übernimmt sie aus einem Notfall.


    Und oh mein Gott sind die kleinen mit 4 Wochen noch tapsig und süß und haben ein zum sterben putziges Gesicht. Und dann sieht man die "kleinen", die ja vor zwei Tagen noch richtig süß und putzig waren und stellt dann fest: Gott, die sind ja alle erwachsen.


    Das ist der Moment in dem man merkt, dass die Tiere älter wurden. Ich hoffe, dass das mit Kindern nicht genauso ist, sonst kann man ja als Elternteil nie loslassen ^^