Beiträge von Niniel

    Zitat

    vor 7 Stunden schrieb TytoAlba: Was mich verwundert ist einfach die Farbe. Bei jeder schwarzen Hausratte und Farbratte und (Wanderratten sind doch eher selten schwarz?) sind Ohren und schwanz und pfoten trotzdem rosa hautfarben. Aber bei deiner ist das alles richtig dunkelbraun, fast schwarz. Ich glaube das ist nicht normal. Ich glaube das ist Melanismus. Widersprecht mir wenn ihr das anders seht.

    Das ist typisch für Black Self. Allerdings sind die wenigstens Ratten self. Und alles ab Berki hat nunmal weisse Füsse (gibt angeblich auch Sockenself, also weisse Füsse ohne Bauchzeichnung).

    Die Mutation von Agouti zu Schwarz ist auch recht einfach - weshalb man anhand der Farbe leider nicht weit kommt.

    Aber bei der Verhaltensbeschreibung halte ich es auch wahrscheinlicher, dass es sich um eine Farbratte handelt. Alternativ eine in engerem Kontakt zu Menschen aufgewachsene Wanderratte mit Farbmutation (was doch sehr unwahrscheinlich ist).

    Hier gehörte das Wiegen zum wöchentlichen Gesundheitscheck.

    Nach dem Käfigputz wurden alle gründlich angetastet und von vorn bis hinten angeschaut, danach ging es in die Transportbox auf der Waage und dann samt Keks zurück in den Dom.

    Zitat

    vor 2 Stunden schrieb KerstinVanessa: Je kleiner das Säugetier, desto kürzer die Lebenserwartung.

    Grundsätzlich ja, sind halt auch viele R-Strategen.

    Fledermäuse fallen da aber z.B. aus dem Rahmen, die werden schon mal 20 Jahre alt und sind je nach Art deutlich kleiner als Ratten. Sind aber auch K-Strategen.

    Zitat

    vor 3 Stunden schrieb vanessa0035: Gerade wollte mir jemand klarmachen, dass deren Ratte 7 Jahre alt geworden ist und eine andere meinte sogar, ihre wäre 12 gewesen.

    Hatten sie die Ratten als Kinder?

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Eltern gestorbene Tiere durch ähnliche ersetzen, damit die Kinder sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen müssen. Wenn das ein paar Mal passiert, kann "die Ratte" ein vermeintlich biblisches Alter erreichen.

    Zitat

    vor 2 Stunden schrieb KerstinVanessa: er älteste meiner Jungs wurde nicht ganz 3 Jahre alt und hatte insgesamt 5 Tumore.

    Mein Ältester wurde fast 3,5 Jahre. Wir hatten ihn mit 8 Wochen übernommen, sodass das Alter bekannt ist. Sein Bruder starb allerdings auch ein Jahr vor ihm.

    Hey

    Was hast du denn für einen Hund?

    Und wie reagiert der, wenn er draussen auf andere Tiere (Kaninchen, Mäuse, Vögel z.B.) trifft?

    Spielt ihr viel Ball, also dass er bewegten Reizen hinterher hetzen darf?

    Und wie sieht es mit seiner Frustrationstoleranz aus?

    Zitat

    vor 37 Minuten schrieb Malia: Ich kümmere mich zum Beispiel gerade um zwei Nachbarskatzen und streichel die beiden auch oft und wenn ich dann zurück komme und meine Ratten streicheln möchte haben die beiden total Angst vor dem Katzengeruch. Bei dir geht es zwar nicht um eine Katze aber das würde ich mit beachten.

    Katzengeruch ist schonmal noch eine andere Hausnummer als der Geruch von Hunden. Vor Katzen haben viele Nager instinktiv Angst. Bei Hunden ist das nicht so - da müssen sie erst lernen, dass sie davor Angst haben sollten.

    In dem Fall wachsen die Ratten ja auch mit dem Geruch von Hunden auf - das sollte daher weniger ein Problem sein.

    Hey

    Also meine hätten sich an SSSR kugelrund gefressen, wenn sie es gekonnt hätten :D

    Die SSSR gab es daher bei uns nur als Leckerli z.B. in den Intelligenzspielzeugen.

    Was beim abnehmen geholfen hat, war Selbstmischfutter im Turn Around. Da wurde dann nur so viel gefressen, bis man satt war, und nicht über den Hunger hinaus, weil man ja vorher den Futterbehälter nochmal hätte drehen müssen. Auch das Aufsammeln vom Futter ist Arbeit, die man nur auf sich genommen hatte, wenn man noch Hunger hatte. Und nicht einfach aus Spass am Fressen, wie es beim Napf der Fall ist.

    Ansonsten sind Gurkenkerne gute Leckerli für Diätnasen. Und Dinkelpops hatten sie noch gern.

    Hey

    Die Jungs sind häufiger auch im jüngeren Alter fürs Kuscheln zu begeistern, die Damen dagegen mit höherer Wahrscheinlichkeit auch im höheren Alter für Tricks ..

    Aber es ist immer sehr individuell. Es gibt sehr verschmuste Damen und super aktive Herren, die damit aus dem Rahmen fallen.

    Bei meinen Jungs habe ich festgestellt, je mehr Action und Abwechslung man ihnen bietet, desto länger dauert es, bis sie faul und träge wurden. Die sind auch mit 2 Jahren noch mindestens ihre Stunde im Auslauf rumgerannt, haben Intelligenzspiele gelöst etc. Erst als die Beinchen dann schwäche wurden, wurden sie ruhiger. Dafür war kuscheln auch erst ab dann bei den meisten ein Thema.

    Hey

    Allein als Omi in einem Rudel mit quierligen bald-Teenies ist kein schöner Lebensabend.

    Wenn du noch 1-2 Damen oder Kastraten in ähnlichem Alter findest, könnte man es versuchen - aber allein würde ich ihr das nicht antun. Die jungen Hüpfen können ihr schlicht nicht die Gesellschaft bieten, die sie braucht (Kuschel- statt Spiel- und Raufpartner).

    Hey

    Ich hatte nach meiner ersten Integration bis wir dann nach einigen Jahren ganz auf Jungs umgestellt haben immer gemischte Rudel aus Weibchen und Kastraten.

    Von der Dominanz habe ich keine Unterschiede gemerkt. Vor allem meine Prinzessin Hope war eine echte Zicke, die erste Integrationstreffen von maximal 10 Sekunden gebraucht hat, damit sie die Neuen nicht zerlegt ... Der Vorteil bei den Herren: Wenn einer hormonell durchdreht, kann man den kastrieren lassen. Bei den Damen muss man bzw. das Rudel da durch.

    Streitschlichter sind die Herren gar nicht, die halten sich einfach raus bzw. sind als Kastraten eh oft Mobbingopfer, wenn sie nicht vorher Dominanzbolzen waren, die ihre Kastration verdient haben.

    Hey

    Wir hatten verschiedene Gräser bzw. die Blüten und Samenstände der Gräser verfüttert, darunter sicher auch Quecke. Wirklich gefressen haben sie die Gräser nicht, hatten aber viel Spass daran, daraus Konfetti zu machen :D

    Zitat

    vor 4 Stunden schrieb Brecolii: ich habe mir dann halt die vier rausgepickt, die mir am besten gefallen haben.

    Da kann man aber auch richtig Pech haben, Freundschaften zerreissen und Ratten zusammenwürfeln, die sich eher aus dem Weg gehen oder gar eher hassen ..

    Wenn ich mir Ratten aus Gruppe ausgesucht habe, dann habe ich immer nur einen ausgesucht und gesagt, dass ich seinen besten Freund dazu haben will. Wenn mehrere in Frage kamen, konnte ich nochmals wählen. So kam es z.B. dass ich einen Siam und einen Topaz bekam (beide ca. jährig). Ich wollte den Kranken mit Abszess und Schiefkopf (Siam) und dazu wollte einen, mit dem er sich gut versteht. Domino mochte aber allen anderen. Aber bei den drei Verbliebenen gab es zwei, die sich nicht verstanden. Also nahm ich den scheueren der beiden Streithähne, damit die Übriggebliebenen bessere Chancen auf ein neues Zuhause hatten und nicht zwei zusammen blieben, die nicht miteinander klar kamen. Genauso hatte ich aber auch mal einen rein optisch gewählt - meinen Finn. Mads gabs dann dazu, weil Finn sich sehr an ihm orientiert hatte. Oder bei Nemo und Idéfix. Das alles Huskies bis auf drei "Hoodies" - nur sah man auf den Videos immer nur zwei .. der dritte war auf dem besten Weg zum Geist zu werden: Nemo. Ich hatte mich schon drauf eingestellt, ihn mit einem Husky zu bekommen. Aber er zeigte keine wirkliche Präferenz, sodass mit Idéfix noch ein zweiter "Hoodie" mit einziehen durfte. Und ja, ich habe eine Schwarz-Weiss-Präferenz :D

    Hey

    Viele Ratten rosten. Das ist oft recht normal.

    Grundsätzlich kann eine Verfärbung der Haare bei Tieren auch auf einen Mineralienmangel hinweisen (Zink und Kupfer sind mögliche Kandidaten). Wenn ich so drüber nachdenke, dann haben meine ersten Ratten noch recht stark gerostet, später dann weniger, als es Selbstmischfutter gab .. Kann aber auch Zufall sein.

    Zitat

    Am 31.5.2021 um 23:45 schrieb Anonymiss: Stecken bleiben werden sie in einer Klorolle nicht.

    Schön wärs. Meine Sunny hatte das mal geschafft - vorne Beine und Kopf, Mitte Klorolle, hinten Beine und Schwanz. Panisch ist sie dann durch den Dom gepoltert, bis sich eingefangen und die Klorolle vorsichtig aufgeschnitten hatte.

    Klar könnten sie die Rolle leicht zernagen, aber dadurch, dass die Röhre sie streckt, kommen sie gar nicht ran.


    Seither gab es die Röhren nur noch aufgeschnitten oder als Tetraeder gefaltet - da kam dann niemand mehr auf die Idee, man könnte durchkriechen.

    Zitat

    vor 14 Stunden schrieb Ratdad: Was die Sicherheit meines Auslaufs angeht bin ich noch ein bisschen unsicher, da ich ein Gerücht gehört habe dass Ratten Wände und Möbel hoch klettern können. Stimmt das? Und können sie auch an komplett glatten Möbeln oder Sachen wie Glas oder Plastik hochklettern?

    Wenn es einen Spalt hat, in den die Ratte passt, kann sie auch glatte Wände hoch - sie drückt sich dann quasi zwischen den Wänden hoch .. Auch Heizungsrohre erklimmen manche sportliche Ratten ..

    Wenn du dir Sorgen machst, dass die Ratten zu sportlich sein können, dann wähle eher Jungs als Mädels .. die nehmen es ab einem gewissen Alter etwas gemütlicher und sind nicht mehr ganz so abenteuerfreudig wie die verrückten Ladies. Was nicht heisst, dass im Auslauf nichts los ist

    Zitat

    vor einer Stunde schrieb Anonymiss: In Bezug auf das soziale Verhalten macht es glaube ich keinen großen Unterschied, ob es 2 oder 3

    Jein. Bei Jungtieren schon. Wenn sie nicht möglichst lang (mind. bis zur 9. Lebenswoche) als Spielgruppe mit möglichst vielen anderen Jungtieren zusammen waren, kann die lange Paarhaltung so jung schon ihre Spuren hinterlassen.

    In einer seriösen Pflegestelle ist das aber genauso der Fall wie Kotuntersuchungen und Co., sodass man eigentlich nur noch 2 bis 4 Wochen mit der Integration warten muss (eben bis sie gross genug sind und nicht mehr ganz so verspielt).

    Zitat

    vor 8 Stunden schrieb Ryuzaki: Wegen der Anzahl: 3 ist ein bisschen wenig, meiner Erfahrung nach sind Rudel mit 4-5 Tieren (oder mehr, mehr ist da immer besser) stabiler. Dazu kommt noch, dass falls eine früh versterben sollte nicht gleich eine Inti nötig wird. Eine Inti bietet sich eher an wenn man schon etwas Erfahrung gesammelt hat und grundlegend schonmal die wichtigen Verhaltensweisen kennt und einordnen kann (und auch dann wird es noch eine Menge Fragen geben).

    Grundsätzlich stimme ich dem zu, dass es besser ist, wenn man die Verhaltensweisen etwas kennt, bevor man die erste Inte angeht.

    Allerdings neigt man dazu, wenn man 4-5 Ratten aufnimmt, erst nach 1.5 - 2 Jahren die erste Integration durchzuführen. Solang sind dann die 4-5 Ratten nur unter sich und tun sich dann im Alter extrem schwer mit der Integrationssitituation. Meiner Erfahrung nach klappen Integrationen im Alter besser, wenn die Tiere bereits im ersten Lebensjahr eine Integration miterlebt haben. Von daher würde ich eher zu 3 Tieren raten und nach einem halben/dreiviertel Jahr eine Integration planen.

    Zitat

    vor 6 Stunden schrieb Nathi2608: Das problem das er solang allein ist hing damit zusammen das wir ihn eigebtlich wieder auswildern wollten.

    Einzelne Ratten kann man nicht auswildern. Er hätte so oder so schnell Gesellschaft gebraucht - entweder Wilde, damit er mit ihnen ausgewildert wird (was auch nicht ganz legal ist, da vor dem Gesetz Schädlinge), die man zusammen auch scheu werden lässt, oder aber Farbis, mit denen er zahmgeknuddelt wird.

    Wie sieht es denn mit dem Parasitencheck und ggf. der Behandlung aus? Wurde das in der Zwischenzeit gemacht?