Hallo,
mit der Darwin hast Du ganz sicher einen guten Griff getan. Ich besitze selbst eine ganze Reihe Darwins und schätze sie wegen ihrer Maßhaltigkeit und ihrer (für den Preis) absolut einwandfreien Qualität.
Ich hatte eine ganze Reihe von Gehegen ausprobiert und überzeugt hat mich letztendlich die Darwin.
Fast noch besser war die Villa Casa 120, allerdings war die so wuchtig, dass sie nirgends in meine Bude gepasst hat und nur deswegen habe ich mich wieder von ihr getrennt.
Nebenher habe ich noch zwei Royal Suites und die sind wirklich prima, wenn man mal schnell nen Ausweichkäfig braucht, Bis auf die Plastikwannen hab ich an der Suite auch nichts auszusetzen und die Türen sind natürlich genial. Toll ist an der Suite auch, dass man für die erste Inbetriebnahme eigentlich fast nichts selbst basteln muss.
Wr also ganz schnell ein Gehege für 4 bis max. 5 Nasen braucht, der ist auch mit der Suite gut bedient (sofern bei den Nasen keine Extrem-Nager dabei sind!).
Mein Rudel ist allerdings net ganz klein und es hat auch Extrem-Schadnager dabei . Damit wär die Suite hoffnungslos überfordert und da würd bei de Suite auch ein Anbau nix mehr helfen.
Deshalb hab ich mich vom Konzept (für Dauerbetrieb) her voll und ganz für die Darwin entschieden. Allerdings ist natürlich richtig, dass die Darwin nahezu nackt geliefert wird und im Originalzustand nicht für Schadnagerbesatz geeignet ist
Das ebenfalls erhältliche Nagerkit für die Darwin hatte ich damals bei meiner ersten Darwin gleich mit geordert, weil es mal wieder eilig war und das Gehege am besten schon gestern hätte da stehen sollen.
Vom Preis/Leistungsverhältnis her konnte ich beim Nagerkit absolut nichts sagen, das hat gepasst.
Allerdings war es absolut nicht rattentauglich und musste erst mit einer nächtlichen Notbastelei schnell noch rattentauglich gemacht werden.
Wenn man eh nachbasteln muss, dann verzichtet man als Rattenhalter besser ganz auf das erhältliche Nagerkit und bastelt gleich alles selbst.
Allerdings sollt einem klar sein, dass ein ordentlicher Innenausbau einer Darwin net mal kurz in einer Woche Feierabendbastelei machbar ist. Das dauert deutlich länger und wenn man ggf. lackieren muss, dann sollte man schon mal zwei Wochen mindestens einplanen!
Die Frage des richtigen Materials für den Etagenbau wird gerne unterschätzt und es entstehen so gar lustige Basteleien aus irgendwelchen billigen/kostenlosen Resthölzern. Feine Sache, denn kostet ja nix?!?
Ja schon, aber die Arbeit hat man trotzdem und wenn sich der ständige Etagenneubau fast schon zum Dauerbrenner entwickelt, weil die Etagen andauernd abfaulen macht das auch keinen Spaß.
Eine ordentliche Minimalausstattung an Werkzeug ist wichtig
Na ja, zumindest dann, wenn das Ding nicht wie auf dem Abenteuerspielplatz zusammengezimmert aussehen soll
Es ist zwar richtig, dass man sich Platten für den Etagenbau schon im Baumarkt schon passend zusägen lassen kann. Das gilt aber nur für die langen Schnitte.
Wenn man Details wie Durchbrüche für Rampen u.ä. braucht, dann streckt der Baumarkt entweder schnell die Flügel und sagt nein oder die Sache wird richtig teuer!
Der Schreiner von nebenan ist da auch nicht billiger (außer man ist gut befreundet mit dem).
Man sollte als Rattenarchitekt zumindest Zugriff auf eine ordentliche Stichsäge und einen Akku-Bohrschrauber haben. Wer selbst längere Schnitte machen will, der sollte zusätzlich noch eine gute Kreissäge mit Führungsschiene haben.
Forderungen an die Etagen bzw. das Material:
Es gibt einige Forderungen an das verwendete Material und die Etagen, die man schon berücksichtigen sollte, wenn man etwas länger Freude an einer selbst gebauten Etage haben und die Nasen nicht schädigen will.
Das Grundmaterial und eine ggf. nötige Beschichtung müssen wirklich weitestgehend gesundheitlich unbedenklich sein.
Grob gesagt sollte man den Nasen nur Materialien geben, die man auch sorglos einem Kleinkind zum Spielen geben würde.
Allerdings ist es ja nicht so, dass nur von den Etagen eine Gefahr für die Ratten ausgehen würde. Umgekehrt können auch die Nasen für die Etagen ganz schön schädlich werden .
Die Hauptfeinde aller Etagen sind Rattenurin und herum geworfenes und zermatschtes Frischfutter.
Rattenpipi enthält Ammoniak in wässriger Lösung und entspricht dem vielleicht noch bekannten Salmiakgeist - Das Zeug zieht einem die Socken mitsamt den Schuhen aus und greift auch viele Oberflächen an.
Maler verwendeten früher Ammoniaklösung (allerdings in konzentrierter Form) um Lacke abzubeizen!
Zermatschtes Frischfutter ist auch nicht ohne und man sollte kaum glauben, wie toll und dauerhaft z.B. Rote Bete, Brombeeren oder Blaubeeren Oberflächen verfärben können - Mit Putzen hat man da oft keine Chance mehr.
Nicht ganz zu unterschätzen sind auch Nageangriffe. Angreifbare Kanten sehen oft bereits nach wenigen Wochen ganz anders aus, als man das ursprünglich mal zugesägt hatte
Das Material sollte also auch mechanisch etwas aushalten und an Stellen wo es gefährdet ist (z.B. an frei für die Nasen zugänglichen Kanten) muss man das Material ggf. zusätzlich schützen (z.B. mit Alu-Verblendungen - Kunststoff reicht nicht!).
Man sollte halt dran denken, dass wenn genagt wird, dass dann womöglich immer Material mit aufgenommen wird und das ist bestimmt nicht gut für die Nase!
Die berühmte umgeworfene Wasserschüssel ist eigentlich kein Thema mehr, wenn das Material an sich schon resistent gegen Rattenpipi ist. Damit kann man schon mal davon ausgehen, dass das Material grundsätzlich wasserfest ist.
Aber es ist wie immer, die Menge macht 's und ne Menge Wasser kann auch ne Menge Ärger machen
Die Etagen werden von den Nasen oft so eingesaut, dass man da mit Schwämmchen, Zahnbürste und Lappen nicht wirklich weiter kommt.
Im Prinzip bräuchte man ja oft schon nen Dampf- oder Hochdruckstrahler, aber man kann es auch übertreiben
Eine kurze heiße Dusche sollte eine Etage aber aushalten.
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis, dass der Weg zum Baumarkt eben nicht immer unbedingt die tollste Idee ist, wenn man Material für den Etagenbau braucht. Das Problem ist hier weniger der Preis, sondern dass der Baumarkt halt nicht alles hat, was man selbst gerne hätte.
Hier ist der Weg zum Holzfachmarkt fast sinnvoller. In vielen bzw. den meisten Städten in DE git es z.B. Filialen die der Holzland-Gruppe angehören. Die haben bzgl. dieser in Frage kommenden Materialien meist eine größere Auswahl und wenn sie es nicht auf Lager haben, dann können sie es ggf. besorgen. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall!
Die Auswahl der Grundmaterials:
Kunststoff
Oft verwendet wird Kunststoff als Etagenmaterial. Oft werden die Teile aus sehr preisgünstigen Deckeln von Aufbewahrungsboxen geschnitten. Sehr beliebt sind z.B. die Deckel der IKEA-Samla Serie.
Zweifellos, die halten zumindest Rattenpipi hervorragend aus, lassen sich sehr gut putzen und auch die Stabilität ist meist ausreichend.
Das Problem geht aber bei der Nagerei los und da natürlich besonders an den Kanten.Hier kann immer Material von der Nase aufgenommen werden und gesund ist das ganz sicher nicht!
Jetzt wird gerne argumentiert, dass viele dieser Deckel sogar lebensmittelecht und somit ungiftig seien. Das ist zwar richtig, dass die Lebensmittelechtheit bestätigt wird, allerdings hab ich noch net erlebt, dass jemand sein sein Vesperbrot samt Aufbewahrungsbrot frisst - Das könnt dann etwas Panne werden
Das Problem bei Kunststoffen sehe ich vor allem in den oft darin enthaltenen Weichmachern, welche durch die Magensäure der Nasen herausgelöst werden können.
Einige günstige und entsprechend oft verwendete Weichmacher stehen im Verdacht krebserregend zu sein und deren Verwendung ist in speziellen Anwendungsbereichen (Kinderspielzeug) sogar verboten!
Ein weiteres Problem ist, dass das Herauslösen der Weichmacher zum Verhärten des aufgenommenen Kunststoffs führt, was schlimmstenfalls zu einem Darmverschluss führen kann!
Wie unten im Exkurs kurz angefügt, ist diese Gefahr aber nicht sehr hoch.
Nun ja, wie immer, eine ganz persönliche Meinung zu Kunststoff.
Ich meine, dass die Gefahr einer Zerstörung der Etage nicht gering ist, die erhältlichen Farben sind auch nicht ganz so mein Ding und Kunststoff ist mir einfach zu labbrig.
Natürlich gibt es auch Kunststoffplatten, die entsprechend dick und nicht labbrig sind (z.B. Acrylglasplatten). Die sind dann allerdings so teuer, dass man das vielleicht doch lieber nicht will.
Bei meinen Kampfnasen fliegen schon auch mal Häuschen oder schwere Keramikschüsseln und solche Randale-Aktionen dürfen nicht dazu führen, dass die womöglich auch noch eine Etage aushängen und die dann runter kracht!
- Nur ein kurzer Exkurs dazu, wie das mit abgenagtem Material ist:
Wahr ist, dass unsere Schadnager beim Zerstören ihrer Etagen i.A. nur sehr geringe Mengen an Material aufnehmen und das meiste abgetragene Material geshreddert auf dem Boden liegt.
Nur in sehr seltenen Fällen fressen die Nasen das abgenagte Material auch.
Solche Sonderfälle können zerebrale Störungen oder Narkosenachwirkungen (speziell wenn Opiate verwendet wurden) sein, welche zum Pica-Syndrom führen können. Beim Pica-Syndrom wird fälschlicherweise nahezu alles als fressbar angesehen und schlimmstenfalls kann das sogar der eigene Schwanz der Nase sein!
Aber auch wenn solche Ausnahmefälle sehr selten sind so bin ich dennoch der Meinung, dass die möglicherweise aufgenommenen Mengen bzgl. eventueller Schäden schon vom Material her absolut unbedenklich sein sollten.
Metall
Zweifellos die dauerhafteste/robustetste Alternative.
Als Möglichkeiten kämen hier (pulver-)beschichteter Stahl, Edelstahl oder Aluminium in Frage. Andere Metalle komen m.E. nicht in Frage.
Beide Alternativen sind aber sehr teuer und in der Größe für Heimwerker fast nicht zu verarbeiten.
Wer natürlich in einem Karosseriebaubetrieb o.ä. arbeitet und Zugang zu den entsprechenden Werkzeugen hat, für den könnte das eine Alternative sein.
Allerdings sollte hier dann besonderer Wert auf die Bearbeitung der Kanten gelegt werden (mindestens gefalzt) damit die Kanten nicht zu scharfkantig werden, woran sich die Nasen verletzen könnten.
Nachteilig empfinde ich auch, dass Metall Wärme sehr gut leitet und somit auch ableitet. Die Konsequenz wird sein, dass das Liegen auf blankem Metall bestimmt nicht sehr kuschelig wird.
Bei Metall besteht auch die große Gefahr, dass der Käfig sehr laut wird. Wenn da die allnächtliche Randale der Nasen los geht, dann ist man gründlich wach!
Holz
Holz ist natürlich ein sehr weiter Begriff und den kann man so nicht fassen. Damit man das beurteilen kann, sollte man wenigstens wissen, welche Art Holz man meint.
Ich will hier nur auf die für Rattenbastler gängigsten Arten eingehen.
Vollholz/Echtholz
Das bedeutet, ich meine aus einem natürlich gewachsenen Stück geschnittene und unbeschichtete Bretter.
Diese Holzart ist m.E. für den Etagenbau überhaupt nicht geeignet und das obwohl es das eigentlich natürlichste Produkt ist.
Solche Bretter neigen (speziell unter Einwirkung von Feuchtigkeit) extrem dazu sich zu verziehen und aus einer einstmals geraden Etage wird schnell eine Banane.
Will man es partout doch verwenden, dann muss extreme Sorgfalt auf die Oberflächenbehandlung und die Beschichtung gelegt werden.
Auch sollte man darauf achten, dass Vollholz nur in eine Richtung stabil ist, während man Holz fast immer quer zur Faser durch aufgeleimte/aufgeschraubte Leisten verstärken sollte, denn sonst fatzt das irgendwann in der Mitte durch.
Verleimte Massivholzplatten
Solche Platten werden oft auch als Arbeitsplatten in der Küche verwendet und sie neigen nicht so stark dazu sich zu verziehen wie Vollholzplatten. Allerdings sind hier ggf. ähnliche Sicherungen wie bei Vollholzplatten anzuwenden.
Besonderen Wert muss man auch auf eine sehr hochwertige Beschichtung legen.
Diese Platten gibt es auch in Stärken von nur 16 oder 19 mm und das ist für Etagenbauten noch nicht zu dick, trotzdem stabil genug und man hat stirnseitig auch genügend Platz um auch stärkere Schrauben (bis ca. 5 mm Holzgewinde) eindrehen zu können. Auch eine metrische Verschraubung bis M5 ist mit RAMPA Einschraubmuffen möglich.
Auch das Anbringen von z.B. Schraubhaken an der Unterseite ist ab 16 mm Stärke noch gut möglich und das Holz ist fest genug, dass so schnell nichts ausreißt.
Ich selbst habe solche Platten noch nicht verwendet, wenn man aber sorgfältig arbeitet (und speziell beschichtet), dann halte ich dieses Holz zwar nicht für ideal aber dennoch nicht für völlig ungeeignet.
Preislich hält sich das auch noch im Rahmen, die Verarbeitung ist allerdings recht aufwändig und verursacht nicht zu unterschätzende Zusatzkosten.
Platten aus Holzfasern oder Spänen (Spanplatten, MDF, OSB, HDF ...)
Diese Platten werden aus Holzabfällen (Holzfasern, Späne, Raspel ..) unter Zugabe von Klebstoffen zu Platten verpresst.
Der Leim kann wasserbasiert sein und gibt Platten (HDF) bei denen wasserunlöslicher Kleber unter Einsatz von Hitze und Druck verwendet wird.
Die Thermokleber haben den Vorteil, dass sie wasserunlöslich sind, dennoch kann Feuchtigkeit von den Spänen selbst aufgenommen werden. Die Konsequenz ist, dass auch eigentlich wasserbeständige unbeschichtete HDF-Platten trotzdem schnell anfangen zu müffeln!
Bei wasserbasierten Platten gibt es zwar Auflagen, dass der Kleber keine hohe Schadstoffemission (speziell Formaldehyd) haben darf, was bei Billigprodukten (ich sag es ungerne, aber meist aus Fernost) aber oft in der Praxis nicht sichergestellt ist!
I.A. ist es auch so, dass der zwar ausgehärtete Kleber trotzdem noch wasserlöslich bleibt. Es gibt zwar Varianten bei denen der augehärtete Kleber nicht mehr wasserlöslich ist, aber die sind teuer!
Beispiele für wasserbasiert verleimte Varianten sind die bekannten Spanplatten oder MDF Platten.
Die ebenfalls erhältlichen und sehr günstigen OSB-Platten sind allerdings sehr grob und deswegen m.E. für den Etagenbau nicht so geeignet und man wird wohl auch vergeblich versuchen harzbeschichtete Platten zu finden.
Eine Harzbeschichtung ist Bei Spanplatten (und dernen Verwandten) aber für den Etagenbau unbedingt nötig!
Mit Melaminharz beschichtete Platten werden oft auch als Dekor-Spanplatten bezeichnet und sind natürlich teurer als vollkommen unbeschichtetete (und für den Etagenbau völlig ungeeignete) Platten.
Reine Spanplatten oder MDF-Platten werden oft in Küchenmöbeln verwendet.
Wird eine gute Beständigkeit gegen Wasser, Säuren und Basen gefordert, dann eine aufgebrachte Melaminharzschicht unerlässlich. Diese Beständigkeit erreichen die Platten allerdings nur dort, wo diese Beschichtung auch vollkommen unverletzt ist und das ist speziell bei den Schnittkanten nicht gegeben!
Die oft beschrienen Umleimer (zum aufbügeln) sind aber mehr Augenwischerei und schützen nicht wirklich sicher.
Der zwangsläufig vorhanden Übergang von Umleimer und Oberflächenbeschichtung wird durch reine Aufbügeln nie ganz dicht, es dringt Feuchtigkeit ein und die unterwandert mit der Zeit den ganzen Umleimer!
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Alle Schnittkanten und Bohrungen müssen deshalb unbedingt mit einem geeigneten Sabberlack oder besser einer ungiftigen Kunstharzbeschichtung versiegelt werden, denn die blanke ungeschützte Platte selbst ist extrem saugfähig.
Eine Reinigung der Etage unter der heißen Dusche ist nur möglich, wenn wirklich alles vollkommen unverletzt, versiegelt und dicht ist! Das ist meist nur im Neuzustand noch der Fall!
Z.B. einmal eingedrungenes Rattenpipi kriegt man nicht mehr raus, die Platte quillt dort auf, sprengt u.U. die Beschichtung und macht noch größere Abschnitte der Platte anfällig!
Die aufgebrachte Melaminharzschicht ist i.d.R. gesundheitlich weitestgehend unbedenklich und verhilft der Platte zusätzlich
zu einer höheren mechanischen Festigkeit. Letzteres ist auch dringend nötig, damit die für Etagenbauten erforderliche Festigkeit erreicht wird.
Plattenstärken ab 16 mm sind für den Etagenbau ausreichend. Bei stirnseitigen Verschraubungen ist jedoch Vorsicht geboten. Diese Platten haben keine feste Faserrichtung, haben somit in keiner Richtung eine hohe Festigkeit und belastete Verschraubungen fransen sehr schnell aus!
Unbeschichtete Platten sollten keinesfalls verwendet werden!
Ein Riesenvorteil ist zweifellos der sehr geringe Preis und wenn man Glück hat, dann kann man den Bedarf sogar aus noch billigeren oder gar kostenlos abgegebenen Reststücken bestreiten.
Sehr viel sollte man sich aber von diesen Platten nicht versprechen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Beschichtung an irgend einer Stelle undicht wird (weil z.B. genagt wurde), dann ist es mit der Wasserbeständigkeit vorbei und die Platte geht innerhalb kurzer Zeit kaputt bzw. die Platte fängt so an zu stinken, dass sie nichts mehr taugt!
Diese Platten kann man nehmen, wenn sie eh nicht lange gebraucht werden, weil z.B. nur etwas ausprobiert werden soll und eine baldige Änderung eh geplant ist - Oder man ist halt begeisterter Bastler und bastelt halt eh andauernd.
Ob man durch den sehr günstigen Einstiegspreis wirklich spart, wage ich zu bezweifeln, denn wenn man zig Mal wenig ausgibt, hat man in der Summe halt doch viel ausgegeben und hat die Fummelei und den Dreck mit der Zusägerei obendrein.
Siebdruckplatten
Wie Felicitas ja schon sagte, sind Siebdruckplatten ein ganz hervorragendes Material um damit Etagen zu bauen. Nahezu alle oben genannten Anforderungen erreicht die Siebdruckplatte schon von Haus aus und man muss lediglich bei ein paar Details nachhelfen.
Bei Siebdruckplatten handelt es sich um kunstharzgetränkte Multiplex-Platten . Das ist im Prinzip mehrschichtiges "Sperrholz".
Überwiegend wird als Holz Birke verwendet.
Nun ja, im Prinzip ist es ja eigentlich fast nicht richtig bei Siebdruckplatten noch von Holz zu reden. Es ist eher eine Mischung aus Kunststoff und Holz, wobei Holz noch der Hauptbestandteil ist.
Der Ausdruck Siebdruckplatte trifft die Sache eigentlich auch nicht ganz, denn es sind eigentlich Filmplatten aus der Druckerei (wo sie aer nur noch selten verwendet werden).
Ursprünglich war es so, dass die Platten fertigungsbedingt eine rauhe (Sieb) und eine spiegelglatte (Film) Seite hatten. für die heute immer noch üblichen Platten gilt das weiterhin Allerdings gibt es heute auch Film/Film-Platten mit zwei glatten und Sieb/Sieb-Platten mit zwei rauen Seiten - Meist sind die aber kaum zu kriegen und wenn doch, dann sind die teurer.
Das auf die Platte aufgebrachte Phenolharz versiegelt das Holz höchst dauerhaft und die Oberflächen sind höchst strapazierfähig. U.A. werden Siebdruckplatten sogar für die Böden von Nutzanhängern verwendet und das sagt ja schon viel über die Strapazierfähigkeit der Oberfläche.
Gelegentlich hört man Befürchtungen, dass Siebdruckplatten Schadstoffe abgeben würden. Das ist m.E. übertrieben dargestellt, denn das Phenolharz ist bereits werksseitig so gut ausgehärtet, dass eine relevante Schadstoffemission nicht mehr zu befürchten ist. Phenolharz ist lediglich in nicht ausgehärtetem Zustand gefährlich - Da allerdings extrem!
Die Schnittkanten sind aber etwas empfindlich und es könnte Rattenpipi und sonstiger Sabber eindringen.Deshalb sollte man die Schnittkanten mit einem geeigneten Sabberlack versiegeln.
Sollte die Kante an einer besonders exponierten Stell sein und man muss einen Nageangriff befürchten, dann kann man dort die Kanten zusätzlich mit Alu-Profilen schützen. Dann hat man allerdings eine Etage für die Ewigkeit!
Siebdruckplatten gibt es in den für Rattenbastler interessanten Stärken von 9 und 12 mm (wobei 12 mm fast übertrieben sind). Die geringe Dicke wird den Siebdruckplatten gelegentlich zum Vorwurf gemacht, denn es ist wirklich etwas Gefummel Befestigungsschrauben stirnseitig einzudrehen - Allerdings sollte man das ohnehin nicht tun (s.u.).
Zwei weitere kleine Nachteile von Siebdruckplatten sollen aber nicht verschwiegen werden.
Zweifellos sind Siebdruckplatten deutlich teurer als anderes oft verwendetes Holz - Allerdings hält eine Siebdruckplatte ewig und das kann man von z.B. von melaminharzbeschichteten Faserplatten (z.B. Einlegebretter in Küchenschränken) nicht behaupten kann. Obendrein kann man zumindest bei der Oberfläche auf jede weitere Behandlung verzichten und die dadurch wieder eingesparten Kosten sind nicht zu unterschätzen! Ob man da letztendlich wirklich von deutlichen Mehrkosten gegenüber anderen Hölzern reden kann, bezweifle ich!
Ein fast nicht behebbarer Nachteil ist m.E. aber die doch sehr unglückliche rotbraune Farbe der Oberfläche. Dagegen lässt sich auch mit Überlackieren nichts machen, denn zumindest mir ist kein (im Heimwerkerbereich verarbeitbarer) Lack bekannt, der dauerhaft auf der Phenolharzschicht haftet.
Wenn einen die seltsame Farbe aber nicht stört, dann ist dieses Rotbraun aber natürlich kein Hinderungsgrund, die anderen Vorteile überzeugen und diese Platte ist ideal!
Sperrholz
Genau genommen ist Sperrholz aber ein Oberbegriff für mehrere Aufbauarten. Für die Etagenbastelei ist aber im Prinzip das Furniersperrholz das Wichtigste und nur darüber reden wir.
Für den Etagenbau eignen sich Platten zwischen 8 und 12 mm Stärke.Mehr zu bringt nicht wirklich was und kostet nur unnötig. Durch die geringe Dicke hat man allerdings wieder das Problem, dass stirnseitig angebrachte Verschraubungen oder z.B. an der Unterseite anzubringende Häkchen Probleme machen.
Sperrholz gibt es aber in den unterschiedlichsten Qualitäten und Arten. Nicht jede davon ist für den Etagenbau wirklich geeignet. Die billigste Variante davon ist (meist IF20 verleimtes) Bastelsperrholz aus Birke oder Pappel.
So wirklich billig ist das trotzdem nicht und die billige Variante hat so viele Nachteile, dass sich der Mehrpreis für eine etwas teurere Variante sehr lohnt!
Jetzt bringt es aber nichts einfach in den Baumarkt zu rennen und das teuerste Sperrholz überhaupt zu verlangen.
Damit man trotzdem auch das richtige Sperrholz auswählt und nicht zu viel ausgibt, sollte man ein paar Kleinigkeiten über Sperrholz selbst und die Bezeichnungen wissen.
Bei Sperrholz werden mehrere Schichten Holzfurnier mit wechselnder Hauptfaserrichtung kreuzweise verleimt. Üblicherweise ist die Anzahl der Schichten ungerade, wobei die obere und die untere Deckschicht meist dünner ist und das Deckfurnier kann auch aus einer anderen Holzart sein als der Kern.
Durch den speziellen Aufbau erreicht Sperrholz eine herausragende Festigkeit und Elastizität in allen Richtungen (anders als bei Vollholz).
Tragfähige Etagen können somit relativ dünn sein und z.B. bei der Darwin würde eine Plattenstärke von 8 mm reichen. Ich nehme zwar immer 10 mm aber das hat hauptsächlich den Grund, weil ich alle Etagen mit eine umlaufenden Alu-Nagerschutz versehe und ich an U-Profile mit 10 mm Innenweite günstig ran komm.
Für welche Holzart man sich entscheidet ist relativ egal. Z.B. Buche ist natürlich weitaus härter und fester als Birke oder Pappel. Dafür ist Buche aber auch exorbitant teuer! Günstigeres Pappelsperrholz tut es aber allemal.
Bei der Furnierqualität ist das so eine Sache für sich und die legt fest, wie viele Asteinschlüsse ein Furnier haben darf und wie Astlöcher repariert/gekittet wurden. Auf die Festigkeit haben Asteinschlüsse aber nahezu keine Auswirkung.
Qualität A/A muss es ganz sicher nicht sein, wenn man kein Snob ist.
B/BB reicht allemal und selbst wenn man transparent beschichtet dann bekommt man damit noch eine schöne Holzoptik hin.Bis auf C sollte man aber nicht runter. Dabei komt es jetzt wenger auf die Optik an, aber zu viele Asteinschlüsse können Probleme beim Zuschnitt oder beim Eindrehen von Schrauben machen.
Üblicherweise findet man im Holzhandel für den Heimbedarf meistens B/BB und das ist absolut okay.
Der fast wichtigste Punkt ist aber, wie die Furnierschichten verleimt wurden. Es gibt zwar viele verschiedene Bezeichnungen (guckst Du) aber der große Unterschied liegt meist darin, dass z.B. IF20 nicht wasserfest ist und geringe Schadstoffausdünstungen möglich sind, z.B. AW100 ist hingegen wasserfest und nahezu frei von Schadstoffemissionen.
Man tut gut daran ein ganz klein wenig mehr für eine wasserfeste Verleimung hinzulegen. Wasserfest verleimte Sperrhölzer werden oft auch unter der Bezeichnung "Bootssperrholz" vertrieben.
Wasserfest klingt natürlich toll, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Trotz der wasserfesten Verleimung ist natürlich das Deckfurnier ganz normales Holz, das eben auch saugt.
Dringt nun durch eine Verletzung der Beschichtung Feuchtigkeit ein, so dringt die zwar in das dünne Deckfurnier ein, trifft aber sofort auf die erste Verleimung, die ist wasserfest und verhindert ein tieferes Eindringen zuverlässig. Dadurch dass das Deckfurnier sehr dünn ist, ist es auch unwahrscheinlich, dass sich die Feuchtigkeit großflächig ausbreitet.
Das gilt speziell dann, wenn das Deckfurnier vernünftig lackiert bzw. beschichtet wurde. Wenn bei der Erstbeschichtung (erste Lackschicht) der Lack niedrigviskos (dünnflüssig) eingestellt wurde, dann dringt der Lack so tief ein, dass nahezu das gesamte Deckfurnier selbst schon vor Feuchtigkeit geschützt ist - Es passiert also gar nichts mehr, solang da net einer vorher mit dem Hammer nen riesigen Macken rein gehauen hat!
Dennoch sollte klar sein, dass das Deckfurnier zunächst Wasser und anderen Flüssigkeiten gegenüber vollkommen schutzlos ausgeliefert ist und dann tut, was Holz eben so tut, wenn es nass wird.
Eine sorgfältige und geeignete Beschichtung von Sperrholz ist also unumgänglich!
Die ggf. nötige Beschichtung
So, genug von Holz und anderen Alternativen geredet. Kommen wir kurz zur Beschichtung/Lackierung. Hier wird leider oft am völlig falschen Ende gespart.
Da hat man sich nun unzählige Gedanken über die Architektur und die verwendeten Materialien gemacht, hat nen 0815 Lack drauf und in wenigen Wochen ist das Werk so fertig, dass man gleich nochmal von vorne anfangen kann?
Leute macht diesen Fehler nicht, denn die Beschichtung gehört ganz sicher mit zu den wichtigsten Kriterien überhaupt, ob aus einer Etage was wirklich Dauerhaftes wird und man lange Freude dran hat oder ob man ein paar Wochen später schon wieder alles frustriert in die Tonne kloppt!
Es ist auch zu vermuten, dass viele Berichte über Geruchsbelästigungen ihre Gründe darin haben, dass man bei den Etagen die falsche Beschichtung gewählt hat!
Kurz halt ich das Thema hier nur deshalb, weil ich z.B. im Nachbarforum über u.a. dieses Thema schon faktisch Sprechverbot hab.
Dabei hab ich mir dort nur erlaubt zu sagen, dass man wirklich brauchbare und dauerhafte Sabberlacke nicht um ein Appel und ein Ei bei LIDL, ALDI und Konsorten bekommt.
Darüber hinaus hab ich mich erdreistet zu verraten, dass auch Folien nicht mehr taugen, als den Nasen kurzzeitig was zum abzubbeln und spielen zu geben. Folien sind bei den meisten Nasen Ruck zuck runter!
Das müssten schon ausnehmend brave Nasen sein, wo Folie tatsächlich ein paar Monate hält.
Was man bei den üblichen Billigheimern so als angebliche Sabberlacke kriegt sind Wundertüten wo halt das drin ist, was die günstig bekommen haben und was für den Normalfall ausreichen sollte.
Etagen für Ratten sind aber nicht der Normalfall und speziell Rattenpipi ist schon extrem - Das schockt selbst gute (aber nicht ideale) Lacke.
Um Rattenpipi und anderen Widrigkeiten dauerhaft zu trotzen ist schon ein wenig mehr erforderlich als das irgendein Billig-Lack kann! Ich will es nicht übertreiben, aber wirklich brauchbare Lacke sind High-Tech Produkte!
Dass die etwas teurer sind liegt in der Natur der Sache aber diese Investition lohnt sich!
Werbung will ich hier keine machen, aber diese Lacke bekommt man nicht im Baumarkt und auch der örtliche Farbenfachhändler ist damit meist überfordert. Diese, unter diesen harten Bedingungen erforderlichen, Boliden findet man nur wenn man sich mal die Datenblätter wirklich namhafter Lackhersteller durchwühlt und dann das erforderliche Wunschobjekt online bestellt.
Die harten Bedingungen die in einem Ratzenkäfig herrschen sind auch dem Malermeister von nebenan nicht geläufig - Sowas Krasses wie Ratzenresistenz gibt es allenfalls noch in Laboren und Apotheken, im normalen Haushalt gibt es solche
Anforderungen nicht!
Die wichtigsten Normen die ein wirklich guter Sabberlack einhalten muss sind die:
Die DIN/EN 71-3 (Die Einhaltung der Grenzwerte nach dieser Norm ist unbedingt erforderlich!)
Worauf ihr immer achten solltet ist natürlich die absolut obligatorische Einhaltung der Grenzwerte nach DIN/EN 71-3.
Diese ist absolute Pflicht und die kann auch nicht durch hunderte blaue Enkel oder sonstige selbst ausgedachte Zertifikate ersetzt werden. Das muss explizit auf dem Lack drauf stehen, dass der Lack dieser Norm entspricht!
Wer schlecht sieht, der erkennt das auch oft an einem aufgedruckten Logo mit nem Schaukelpferd oder einer Lokomotive. Drunter steht dann winzig klein sowas wie "entspricht DIN/EN 71-3".
Aber was bedeutet das? Da geht es um die mögliche Migration bestimmter Schadstoffe unter Einwirkung von Speichel und Magensäure.
Bei den ausgewählten zu prüfenden Schadstoffen handelt es sich vorwiegend um toxisch wirkende Schwermetalle wie z.B. Blei, Cadmium etc.
Die einzuhaltenden Grenzwerte sind von der Norm so festgelegt, dass ein Kleinkind Teile der Beschichtung (in einer maximal zu erwartenden Menge) auch verschlucken könnte, ohne dass es zu gesundheitlich ernst zu nehmenden Beschwerden kommt.
Bei der Einhaltung der Grenzwerte geht es um die Gesundheit eurer Nasen und damit spielt wohl niemand gerne.
Mögliches aufgedrucktes Logo als Hinweis:
Die DIN 68861/1B
Die DIN 68861 setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, die sich mit der Resistenz von Möbeloberflächen bei unterschiedlichen Beanspruchungen befasst.
Der für uns wichtigste Teil ist Teil 1 (chemische Beanspruchungen). Der nach der Nummer angegebene Buchstabe gibt an wie gut ein Prüfling die Strapazen überlebt hat. A entspricht dabei der Bestnote und F bedeutet, dass der Prüfling schlichtweg durch gerasselt ist.
Für den Ratzenkäfig sollten wir mindestens das Erreichen einer Klassifizierung nach DIN 68861/1B fordern. Erst ab da ist eine hinreichende Beständigkeit gegen Ammoniaklösung gewährleistet.
Ein Lack nach DIN 68861/1A wäre natürlich noch schöner, aber mir ist kein einziges Produkt bekannt, das noch mit halbwegs üblichen und noch vertretbaren Lackierverfahren diese Klassifizierung erreicht.
Eine solche Klassifizierung wird man wohl vergeblich bei Baumarktlacken suchen und tatsächlich ist auch kein Hersteller verpflichtet, die Prüfung nach dieser Norm vornehmen zu lassen. Wer's mit seinem Produkt aber aber in die Oberklasse schafft, der schreibt das auch drauf!
Natürlich bedeutet ein Fehlen des Prüfsiegels nicht zwangsläufig, dass es der Lack nicht doch schaffen würde. Aber wer daran glaubt, der glaubt auch noch an Feen im Wald!
Derzeit beschäftige ich mich gerade mit einer noch gnadenloseren Alternative zu Sabberlack. Im Prinzip geht es dabei um eine Beschichtung mit 2K Epoxidharz aus dem Aquarienbereich.
Der Hersteller verbürgt sich zwar für die gesundheitliche Unbedenklichkeit seiner Produkte bei korrekter Verarbeitung und vollständiger Aushärtung aber das reicht mir als Beweis noch nicht ganz.
Eine Prüfung nach DIN/EN 71-3 ist im Kunstharzbereich aber nicht üblich und gefordert schon gar nicht Sie selbst bei einem Labor zu veranlassen wäre wohl ein ganz klein wenig kostspielig.
Bevor ich da mein endgültiges Urteil abgebe will ich das Zeug erst mal selbst mit meinen bescheidenen Mini-Labor-Methoden testen.
Ich will auch prüfen, ob die Oberfläche wirklich (wie Breddermann zusichert) absolut rattentauglich ist (also weder zu glatt oder z:b: schlimmstenfalls noch evtl. leicht klebrig)
Die Rattenarchitektur
Ich habe als Beispiel hier gerade nur den Innenausbau einer Doppel-Darwin. Das Konzept wäre aber auch bei nur einer einzelnen Darwin anwendbar. Dieses Konzept ist aber nicht unumstritten und im Nachbarforum wurden sogar Stimmen laut, dass diese Einrichtung für Ratten absolut untauglich wäre.
Nun ja, bei Käfigeinrichtungen brechen andauernd Glaubenskriege los und ich will nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.
Bitte schau es dir selbst an und entscheide dann ob eine Einrichtung dieser Art etwas für dich wäre.
Wenn Du das Bild etwas genauer anschaust wirst Du auch feststellen, dass die Volletagen geteilt sind und die Einzelelemente problemlos durch die Originaltüren der Darwin passen. Da muss man also nicht erst den halben Käfig zerlegen, wenn was getauscht oder gereinigt werden muss.
Um Etagenelemente herauszunehmen ist es auch nicht nötig z.B. schwer zugängliche Schrauben an der Rückseite zu lösen. Die Etagenelemente liegen nur auf an Front und Heck des Käfigs angebrachten Schienen auf und können ohne Werkzeug gelöst werden. Der Wiedereinbau ist genau so einfach und ohne weitere Hilfsmittel möglich.
Die Zugangsrampen zu den Volletagen sind so gebaut, dass Teilbereiche des Käfigs durch das Einschieben einer kleinen Halteleiste abgetrennt werden können.
Sowas kann z.B. hilfreich sein, wenn eine Ratz nach einer OP kurz mal alleine bleiben sollte.
Nützlich kann as auch sein, wenn man mal ungestört eine Teilreinigung des Käfigs machen will, ohne gleich den ganzen Rattenbestand evakuieren zu müssen.
Es nervt schon ziemlich, wenn einem die Ratzen beim Putzen andauernd nen Lappen oder ein Schwämmchen klauen.
Nett ist auch, dass alle Rampen so eingehängt sind, dass es den Nasen bei ihrer allnächtlichen Randale unmöglich ist die Rampen auszuhängen und runter zu werfen. Mit einem ganz kleinen Kniff (den die Nasen aber nicht beherrschen) ist es für uns selbst aber sehr wohl möglich die die Rampen ganz leicht auszuhängen.
Wenn Du diese Tricks wissen willst, dann frag ruhig. Jetzt ist's aber eh schon zu spät um da heute noch viel zu schreiben.
So langsam fürcht ich eh, dass der Beitrag demnächst größentechnisch platzt und vom Server deshalb gar nimmer akzeptiert wird
Die Verwendung von weiteren Simleys hat mir der Server ja schon nach dem ersten Absendeversuch verboten, weil er das so net will.
Viele Grüße,
Uli