Hallo:)
....zumindest kann ich mir nicht anders erklären, weshalb so viele darauf beharren, so alte Ratten gehabt zu haben.
Meist lebten die betreffenden Tiere zudem in Einzelhaltung, wurden mit nach draußen genommen, oder gar mit Hundefutter ernährt. Vom Ex-Freund einer Freundin bekam ich erzählt, seine ehedem bei "Dehner" erworbene männliche Ratte sei nach dem Aussetzen im Garten noch mindestens 4 Jahre im Komposthaufen aktiv gewesen.
Vielleicht ist es auch ein Versuch, die schlechten Haltungsbedingungen oder mangelnde Fürsorge zu entschuldigen/unter den Tisch zu kehren, nach dem Motto "Hört auf, mich zu kritisieren! Meine Ratten wurden 6 Jahre, ein besserer Beweis für meine Kompetenz ist nicht zu erbringen."
Beweise gibt es allerdings nie...die meisten knicken bereits bei Fotowünschen ein, oder werden zumindest bei genauerem Nachfragen pampig.
Wie auch konkret heute bei der Dame in der TA-Praxis - als ich erwähnte, bisher von keiner Ratte mit derart guter Gesundheit und biblischem Alter gehört zu haben wurde nur noch pampig geantwortet.
Im Ernst? Wer tatsächlich fragt "Was macht man mit Ratten beim Tierarzt? Können die überhaupt Krankheiten bekommen?" würde auch nicht bemerken, wenn man ihr/ihm zum 5. mal einen neuen Albino in den Käfig setzt.
Meiner Meinung nach werden solche Aussagen immer aus einer Art "Vermeidungshaltung" heraus geäußert. Sei es nun, weil man mit dem Sterben des Tieres nicht zurecht kommt, sich selbst profilieren möchte, nicht weiß, dass sein ursprüngliches Tier bereits seit Jahren tot ist, oder manchmal einfach nur Unsinn redet, weil man sich generell nichts von erfahreneren Haltern sagen lassen möchte.
Leider trifft man solche Menschen in jedem Lebensbereich an - vernünftige Argumentationen zu führen ist da leider unmöglich.
Viele liebe Grüße
Quarkstern
...und danke fürs Willkommenheißen:)