Beiträge von Isha

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    wir sind hier aber ein tierschutzorientiertes Forum und finden es daher richtiger, Tieren ein Zuhause zu geben, die schon da sind, statt welche zu produzieren.

    Das suggeriert für mich, dass jeder Züchter (auch der seriöse!) kein Tierfreund ist.(Der Aussage würde ich pauschal nicht zustimmen wollen.) Wenn ich deine Aussage allerdings falsch verstanden haben sollte, entschuldige ich mich.

    Den Beitrag von Käthe beispielsweise finde ich sehr gut. Er hat für mich einen deutlich sachlicheren Ansatz. Ich denke da ist eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema da.

    Hast du denn meinen Beitrag gelesen? Mache ich da Werbung für die Zucht? Ich setze mich nur mit einem Thema auseinander und gehe auf die Frage des Threaderstellers ein. Und der hat gefragt: "Züchter oder Zoohandlung?" Bei einer Diskussion und Erörtertung gibt es dabei immer Pro und Contras. So habe ich das schon in der Schule gelernt. Deine Antwort dagegen ist extrem. Sie lässt lediglich eine Antwortmöglichkeit über - ohne eine sachliche Diskussion zuzulassen. Dabei suggerierst du, dass jeder der nicht zu 100 % deiner Meinung zustimmt kein "Tierfreund" ist. Ist das sachlich? Ich finde das recht extrem....

    Wenn Erörterungen hier nicht erwünscht sind, bin ich in diesem Forum glaub ich wirklich nicht richtig. Und nein, ich bin kein Züchter und stehe der Zucht aus durchaus kritisch gegenüber. ABER: In differenzierter Art und Weise.

    Falls diese Meinung nicht forumskombatibel ist, könnt ihr meinen Acc. löschen. Dann bin ich hier wirklich nicht richtig.

    Ich finde man sollte seriöse Züchter nicht unbedingt verurteilen. Sicherlich ist es diskussionswürdig, ob man Ratten (oder generell Tiere) überhaupt züchten muss. Ich habe meine ersten Ratten aus dem Zoofachhandel. Das war ein Fehler und ich war nicht wirklich aufgeklärt. Die Tiere aus Zoohandlungen kommen in der Regel von Massenzüchtern wie diesem hier: ***Link entfernt***

    Ich denke so eine Art Zucht sollte niemand unterstützen. Meine nächsten beiden Tiere habe ich dann aus dem Tierheim geholt. Sie waren allerdings schon ein halbes Jahr alt. Leider habe ich sie nie wirklich zahm bekommen. (man weiß nicht welche Erfahrungen die Tiere gemacht haben) Meine letzten Tiere habe ich dann bei einem Züchter gekauft,

    Ich kann es also auch verstehen, wenn Menschen Ratten vom (seriösen) Züchter möchten.

    a) weiß man wie die Ratten groß wurden (und die Tiere sind Menschen von Kindesalter an vertraut)

    b ) man kennt die Ratten von klein auf

    Des Weiteren nehmen diese seriösen Züchter die Tiere auch wieder zurück, wenn man selber (aus welchen Gründen auch immer) die Tiere nicht weiter behalten kann. Deswegen kommen die Ratten auch (in der Regel) nicht ins Heim.

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    Tolle Rechtfertigung die in sich schon nicht stimmig ist. Für mich klingt der Spruch sehr absurd. Wenn Niemand das Recht hat sich über andere zu stellen, warum tut es dann der Mensch beim Tier?

    Und inwiefern sind die Kräfte der Natur in der Fleisch- und Milchindustrie nicht zähmbar?

    Das mit den quängelnden Kindern ist nachvollziehbar, allerdings gehe ich davon aus, dass die Kinder selbst enscheiden dürfen was sie essen wollen. Die wenigsten Veganer möchten anderen ihren Lebensstil aufzwängen, freuen sich aber natürlich, wenn jemand seine Augen öffnet.

    Was ich bisher so gehört habe, kriegen die Kinder von Veganern zu Hause natürlich vegan, dürften aber auch Tierprodukte essen, wie z.B. Auswärts, wenn sie es wollten.

    Und selbst wenn manche so radikal sind und es ihren KIndern vorschreiben... (frei nach dem Motto "Es wird gegessen was auf dem Tisch kommt.") gibt es doch auch veganisierte Süßigkeiten und Nahrung im allgemeinen, weshalb das doch wohl eher ein Problem der FSj ist und nicht die der Lebenseinstellung sein sollte...

    Ein Kind ist ja nicht wirklich frei im Willen - sondern wird in seinen jungen Jahren stark von seinen Eltern "geformt". Und in diesem Rahmen kann ein Kind auch nicht "frei" über Veganismus/oder nicht entscheiden. Meine Erfahrung mit Veganer deckt sich übrigens nicht mit deiner. Es gibt schon sehr viele militante, die meinen sie haben die einzig richtige Lebensform gewählt. Bei mir hört halt der Spaß dabei auf, wenn Kinder oder Tiere im Spiel sind. Sonst soll halt jeder machen was er wil.

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    Hi,

    zunächst einmal ist Veganismus mich persönlich kein Lifestyle.

    Was ist es denn dann?

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    Weiter hoffe ich, dass du Isha so konsequent bist und lebenswichtige Medikamente ablehnst, solltest du einmal ernsthaft erkranken - Natur ist schließlich grausam.

    Die Argumentationslinie ist nicht wirklich stringent. Ich habe es KEINEM Menschen abgesprochen zu leben wie er mag! Ich finde es nur unverantwortlich wenn Menschen glauben ihren Tieren ihre Lebensweise aufzudrängen zu müssen, die absolut nicht ihrer Natur entspricht! Das Tier kann - im Gegensatz zu dir (!) - nicht frei entscheiden. Genauso verantwortungslos halte ich das von Eltern, die ihre Kinder meinen vegan ernähren zu müssen.

    Und last but not least: Wo ist mein Ausdruck daneben? Habe ich dich persönlich angegriffen? Ich sehe keinen Ausdruck der "daneben" ist....

    Ob eine Ratte am Ende Fleisch benötigt oder nicht, kann ich sicherlich nicht sagen. Aber ich finde es furchbar wenn Menschen meinen, ihren Lifestyle auf ihre Tiere übertragen zu müssen. Ein Tier ist ein Tier. Und die Natur ist nun einmal grausam. Was soll denn so nen Mist wie "vegange Ernährung für Ratten"? Mir vollkommen unverständlich. (obwohl ich persönlich auch möglichst wenig Fleisch versuche zu essen)